Vor exakt einem Jahr erlitt meine Frau eine tiefe Beckenvenenthrombose infolge Fakto-V Leiden, wie sich herausstellte. Die Behandlung erfolgte sehr konsequent mit Marcumar und Kompression. Ca 25 Jahre zuvor hatte sie ebenso bereits eine Unterschenkelthrombose.
Die Kontrolluntersuchung bei zwei unabhängigen Ärzten hat ergeben, dass sie nun Marcumar absetzen kann, allerdings durchaus noch den Strumpf insb. bei erwarteten Belastungen verwenden und ggf. Bei Flugreisen.... heparin vorbeigend spritzen sollte, weil die Venenklappen geschädigt sind.
Was mich irritiert ist, dass diese Diagnose erfolgte ohne jegliche Untersuchung mit irgendeinem bildgebenden usw. Verfahren erfolgte, einfach nur aus dem Gespräch heruas und weil "das immer so gemacht wird". Meine Frau ist ein bisschen skeptisch und traut sich das Marcumar nicht absetzen, zumal sie allein schon bei Reduktion des Marcumars eine deutliche Zunahme der Schwellung beobachtet, unangenehmes Ziehen bis hin zu Schmerzen spürt.
Ist das eine übliche Vorgehensweise, dass hier ohne jede nähere Untersuchung verfahren wird? Hört man mit Marcumar sofort auf wie empfohlen oder reduziert man eher langsam die Dosis?