Hallo,
habe nach OP seit einem Jahr ein Lymphödem am Hals unterhalb des Unterkiefers. Das sagt zumindest der Arzt, der damals operiert hat, allerdings ohne das 'Ding' untersucht zu haben. Hat mir MLD verschrieben, habe aber nach drei Monaten festgestellt, dass das ohne Kompression sowieso völlig sinnlos ist. Mich wundert, dass in dem ganzen Jahr keinerlei sichtbare Verschlechterung eingetreten ist: Die Größe ist gleichbleibend, das Gewebe ist genauso weich wie die Vergleichsstelle auf der anderen Seite des Halses, morgens ist die Schwellung kleiner als am Vorabend. Ein Teil der 'Schwellung' ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass bei der OP bestimmte Hautpartien verschoben und 'einfach mal woanders festgenäht wurden' (eine Art Z-Plastik). Und nun meine Frage: Kann sich irgendjemand dazu durchringen, mir zumindest ein kleines bisschen Hoffnung zu machen, dass das Ödem nach angemessener Therapie 'so sehr' verschwindet, dass ich nicht auch noch Tag und Nacht einen Kompressionsstrumpf im Hals-Kopf-Bereich tragen muss? Angeblich gibt es doch die Neubildung / das Wiederzusammenwachsen von Lymphgefäßen. (Mein Termin beim Angiologen ist leider erst am 01.08.). Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Lymphödem und einer Lymphabflussstörung?
Mir ist noch etwas eingefallen: Vor zweieinhalb Jahren wurde ein Lymphknoten entfernt (cervical). Alle anderen sind noch vorhanden. Wieso entsteht dann überhaupt ein Lymphödem? Zu viele Lymphbahnen verletzt?
Grüße
Kapunda