Thrombose und Schwangerschaft

    Wer von euch hat Erfahrungen?
    Hat jemand eine mehretagen Thrombose und danach nochmal schwanger gewesen?
    Meine angiologin sagt es ist kein Problem. Bin dann zwar Risiko Patient. Aber sie hat viele schwangere gesehen mit Thrombose.
    Mir schwirrt das Thema viel im Kopf obwohl mein kleiner erst vier Monate alt ist.

    Vielleicht wäre dann die Kompressionstrumpfhose besser. Wenn die Thrombose bis in die Leiste geht, wäre eine Hose sicher besser, es kommt aber dabei immer auf den Befund an und der kann über das Internet nicht beurteilt werden.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

    Natürlich ist eine Schwangerschaft nach Thrombose ein Risiko, das wohl überlegt sein will.Aber das müssen Sie erst mal für sich entscheiden.Aber sie dürften schwanger werden , müssen aber sofort spritzen , bis ca.4 Wochen nach Teer Niederkunft.Unkompliziert ist das nicht!
    Und Franz Schingale hat Recht : Köm.strumpfhose ja , aber Ko.strumpf bis OS (A-G) geht auch.

    Was heisst a-g? Ich hab ja noch eine gerinnungsstörung dazu.
    Spritzen sollte ja nicht das Problem sein. Musste ich in der letzten ss auch. Da allerdings nur prophylaktisch.
    Mal eine andere Frage. Die Ärzte aus dem gerinnungslabor sagen ich darf die mirena Spirale haben weil kein Östrogen drin ist. Stimmt das?

    Zitat von Dr. Katz

    Natürlich ist eine Schwangerschaft nach Thrombose ein Risiko, das wohl überlegt sein will.Aber das müssen Sie erst mal für sich entscheiden.Aber sie dürften schwanger werden , müssen aber sofort spritzen , bis ca.4 Wochen nach Teer Niederkunft.Unkompliziert ist das nicht!
    Und Franz Schingale hat Recht : Köm.strumpfhose ja , aber Ko.strumpf bis OS (A-G) geht auch.


    Hallo Herr Dr.Katz, ich komme nochmal auf Ihre Aussage zurück, dass man sofort spritzen muss. Heisst das, ab dem Moment in dem man von der Schwangerschaft weiss? Ich frage, da ich selbst vor 3 Mo.in der Situation war und leider in der 10.SSW einen Abort hatte. Ich hatte noch nicht mit Sprizen begonnen - in Norwegen kennt man die Problematik nicht so gut. Kan es da einen Zusammenhang geben? Ich würde es gern ausschliessen, da ich mir sonst Vorwürfe machen würde... Viele Grüsse!

    Ja , von dem Moment an , wo Sie von der Schwangerschaft erfahren-da kann Ihnen aber ein " Hämostasiologe" weiter helfen , zusammen mit Ihrem Gynäkologen.Sie werden dazu -wie so oft in der Medizin-auch auf unterschiedliche Meinungen treffen.

    Ich misch mich mal ein: Mir wurde gesagt, dass ich mit Faktor V im Falle einer SS sofort spritzen muss, da ansonsten ein erhöhtes Abortrisiko bestehe. Zumindest hat sich wohl bei einigen Betroffenen mit unerklärlichen Fehl-/ Frühgeburten in Nachhinein herausgestellt, dass sie eine Gerinnungsstörung hatten. Somit bin ich mit dem positiven Test sofort zum Arzt gerannt und habe die gesamte SS hindurch bis 6 Wochen nach Entbindung gespritzt. Zwei Schwangerschaften habe ich so thrombosefrei überstanden. Ich fand es relativ unkompliziert! War die ganze Zeit über in Behandlung bei einem Facharzt.

    Ich wurde noch nicht auf dieses Syndrom untersucht Hr. Dr. Martin. Kann dies eigentlich auch der Hausarzt - also ein Nicht-Facharzt? Es ist ja eine einfache Blutentnahme, die dann an ein Labor geschickt wird oder? Ansonste werde ich mir eine Überweisung für die Uniklinik Bergen oder Oslo geben lassen. Puh...man weiss erst in welchem Paradies man in Deutschland bzgl. ärztlicher Versorgung/Betreuung ist, wenn man in einem anderen Land lebt :)

    Ich denke mit der Diagnose APS Syndrom oder Faktor V oder oder... kann man garnicht zuwenig betreut werden in einer Schwangerschaft. Natürlich ist es optimal wenn man die entsprechenden Fachärzte in der Nähe hat. So wie bei Ihnen "Steffel". Das freut mich dass es bei Ihnen so erfreulich verlaufen ist. Das hätte ich mir auch gewünscht.

    Danke sehr! Ich habe noch einmal einige Fragen: muss man nüchtern sein für diese Blutabnahme? Ist es richtig, dass die Probe so schnell wie mgl (innerh. 4 Std) analysiert werden sollte? ist es richtig dass die Blutabnahme 2 x im Abstand von mind. 6 Wo durchgeführt werden muss?


    Sie denken bestimmt, dass das der behandelnde Arzt wissen muss ;) aber ich habe gemerkt dass es besser ist sich in Norwegen gut vorzubereiten auf einen Arzttermin, besonders wenn es so etwas spezielles ist. Zumal man hier recht lange auf einen Termin wartet. DANKE! :)

    Nüchtern m.E. nicht notwendig
    Kurze Intervalle zwischen Blutabnahme und Bestimmung vorteilhaft aber nicht immer einzuhalten
    Wiederholung der Untersuchung m.E. nicht "routinemässig" erforderlich