lebensqualität... was ist das????

    • Offizieller Beitrag

    Grüß Sie christina25,


    leider konnte ich Ihren Beiträgen nicht entnehmen, wie bisher therapiert wurde. (Kompression, Lymphdrainage, Bewegungstherapie, etc.)
    Ging es bei der Ablehnung um eine Reha-Maßnahme oder noch um die Lipo(?)Suktion. ?
    Im Lymphnetzwerk sind zahlreiche Informationen zur Antragstellung von Reha-Maßnahmen zu finden
    http://www.lymphnetzwerk.de/lymphoedeme/reha.html. Weitere Infos auf den Seiten

  • Hallo Christina,



    Deine Frage...Lebensqualität, was ist das...meine Antwort darauf...dass, was du daraus machst.


    Wie Isarkiesel bereits fragte, welche Therapien hattest du bislang?


    Wenn es dir auf die Psyche schlägt, bist du in Therapie? Der psychologische Aspekt könnte bei einer Kostenübernahme vielleicht auch eine Rolle spielen.


    Kennst du die Urteile


    Hessisches Landessozialgericht Urteil vom 5.2. 2013 Az: L1KR391/12
    Sozialgericht Chemnitz Urteil vom 1.3.2012 Az: S10KR 189/10


    hattest du die angeführt? Wurdest du anwaltlich vertreten?


    Deine erste Wut und dein Frust sind durchaus verständlich. Am Ende hilft nur, sich sortieren, informieren, professionelle Hilfe suchen.


    Liebe Grüße und alles Gute Leah

  • Lebensqualität ergibt sich auch daraus, was Du aus dem was Dir Dein Körper hergibt, machst.
    Ja, im Vergleich, ist es vielleicht nicht ganz so viel Lebensqualität wie man möchte und ja!es ist hart immer wieder zu kämpfen.Aber Lebensqualität macht sich nicht alleine an Lymph- Lip Ödem fest. Ich weiß wovon ich rede, ganz bestimmt :) Du hörst Dich so ein bisschen nach allgemeiner Sinnkrise an, kann das sein? <3:thumbup:

  • Hallo Christina, worum geht es hier eigentlich?
    Aus deinen Beiträgen kann man nicht erkennen, ob und welche Therapien bei dir erfolgt sind, oder was du bereits selbst für dich und deine Erkrankung getan hast. Hast du spezielle Fragen zu Therapieformen oder Hilfsmittel oder geht es hier um das Gesundheitssystem im Allgemeinen?

  • unter sinnvoll verstehe ich einen positiven ausgang und kein neues Hobby oder Therapie wie lymphtrainage

    Wieso lehnst du die Lymphdrainage so kategorisch ab? Vor allem wo du selbst schreibst, dass du noch keinerlei Therapie hattest!
    Es wäre bei einer angestrebten Liposuktion doch auch eine gute Vorbereitung, wenn das Gewebe nicht so aufgeschwemmt ist. Gehört nicht auch zur Nachsorge einer Liposuktion die MLD??


    Und wie willst du die Forderung nach der OP bei der Krankenkasse vernünftig durchsetzten, wenn du nicht mal die konventionellen Therapien ausprobierst?
    Klar stehen hier die Kosten einer jahrelangen MLD Behandlung keinesfalls im Verhälnis zu einer Liposuktion, und das System spart hier an falscher Stelle, aber ich finde, als Patient habe ich auch ein wenig die Pflicht bei der Verbesserung meiner Situation mitzuarbeiten.
    Für mich ist jedenfalls die MLD kein sinnloses "Hobby" sondern ein guter Anfang und Weg zur Erleichterung.


    Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du mit deinem Weg erfolg hast, wenn das für dich so wichtig ist. Vielleicht bist du ja eine der Glücklichen, die die Kosten eingeklagt bekommt.
    LG
    Sabine

  • Hallo Christina,


    mir kommt es vor, als würdest du ausschließlich auf eine Lösung von Außen warten.


    Dir passen keine Schuhe, du hast Schmerzen...aber zur Lymphdrainage gehst du nicht...schon mal überlegt, dass mit Lymphdrainage Schuhe wieder passen könnten und die Schmerzen weniger würden?


    Lebensqualität muß man sich auch erarbeiten. Nur auf eine Lösung von Außen zu warten und derweil überall die "Schuld" an der eigene Misere zu suchen, wird nichts besser machen.


    Jetzt die Therapien und Möglichkeiten nutzen, die man hat und die Erleichterung bringen und weiter mit der Krankenkasse um eine Liposuktion fighten, wäre mein Weg.


    Eigentlich kann ich dir nur in einem Recht geben...die Krankenkassen sollten zahlen. Aber die Kassen tun vieles nicht, was ich nicht verstehe...

  • ...abgesehen davon frage ich mich was für den betroffenen sinnvoller ist im Endeffekt, die ganzen Therapien die das eigentliche Problem nicht beseitigen, oder am ende doch eine liposuktion????
    ...

    Mir stellt sich da noch eine Frage:
    Wäre denn das Problem mit einer OP wirklich endgültig beseitigt? :huh:
    Ich hab wirklich keine Ahnung, aber mir erscheint dieser Gedanken etwas naiv.


    Zum MDK:
    Ja, die Damen und Herren fällen manchmal merkwürdige Urteile, selbst wenn man bei ihnen vorstellig werden musste. Aber das ist halt so und damit muss man leider leben.

  • Mir stellt sich da noch eine Frage:
    Wäre denn das Problem mit einer OP wirklich endgültig beseitigt?
    Ich hab wirklich keine Ahnung, aber mir erscheint dieser Gedanken etwas naiv.

    So sehe ich das auch! Manches muss man vielleicht auch ein Stück weit akzeptieren um weiter zu kommen :thumbup:

  • Hallo Christina,


    Lebensqualität ist das, was DU draus machst. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und man muss bei sich selbst anfangen was zu ändern.


    Es tut mir leid, aber ich kann sowas nicht mehr hören. Wenn ich mich jeden Tag nur damit befasse wie schlecht es mir geht oder wie stark meine Schmerzen sind, habe ich keinen Platz mehr für die schönen Dinge des Lebens.


    Ich habe einen schwerst mehrfachbehinderten Sohn, gehe auf Arbeit und habe es geschafft mit etwas Disziplin mein Gewicht das ich vor 3 Jahren hatte zu reduzieren.


    Wenn man ein paar Dinge beachtet geht das auch......


    Warum sollte mich das interessieren wenn ich schwimmen gehen will wie die Leute schauen?! Ich möchte da Spaß haben und meine "Freizeit" genießen und die lass ich mir von niemanden versa....


    Lip /Lymphödem oder jegliche andere Erkrankung, bin ich der Meinung fängt an besser zu werden, wenn die richtige Einstellung im Kopf passt.


    Liebe Grüße


    Steffi

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christina,


    Lebensqualität schaffen wir uns selbst. Es ist doch schön, wenn morgens die Sonne wieder aufgeht und wir einen neuen Tag geschenkt bekommen. Auserdem kann man sich an den vielen kleinen Dingen freuen, die um einem herum passieren. Nicht immer nur auf die Erkrankung schauen sondern mit Freude nach vorne.
    Ich sprech da aus Erfahrung, wer mich kennt weis das.

  • Ja, es ist einfach den anderen Schuld an der eigenen Misere zu geben. Und in Selbstmitleid zu baden. Bevor du nur auf die Hilfe von Anderen wartest, solltest du besser selbst an der Lösung oder zumindest einer Besserung des Zustands arbeiten. Du kannst nicht mehr so leben? Dann mache die MLD! Du bist adipös? Wie wäre es mit Gewichtsreduktion? Ja, das ist mühseliger als das mal schnell abgesaugt zu bekommen. Aber letzendlich bist du selbst schuld an deiner Situation. Tu was!