Kasse will Liposuktion nicht übernehmen

  • Hallo,
    hab seit 1998 die Diagnose Lipödem und eine Frage. Nach Abnahme von fast 60 Kg Gewichtsabnahme haben meine Oberschenkelinnenseiten so einen Hautüberschuß und sehr oft leide ich unter rezidivierenden Hautirritationen. Meine
    Kompressionstrumpfhose kann ich nicht mehr tragen, da sie in der Leiste Einschnürungen der Gefäße verursacht, da der
    Umfangunterschied zwischen Leiste und Oberschenkel fast 10 cm beträgt und es sich dort reingeht, wie ein Gummiband
    das man sich ums Handgelenk macht. Nun soll eine Oberschenkelstraffung mit Liposuktion gemacht werden, doch die
    Krankenkasse legte zum 2 mal ab, keine Indikation. Was kann ich machen damit die Kasse zahlt?Koserative Therapie ausgeschöpft ( Lymphdrainage, Lymphamat , KDE, Kompressionstrumpfhose)
    Habe zur Veranschaulichung Bilder angehängt.

  • Hallo,
    ja hab zwei Gutachten von verschiedenen Plastischen Chirurgen die die Operationen für erforderlich halten, ebenso eine Bescheinigung meines Hausarztes über die rezidivierenden Hautirritationen.

  • Besserung für die Kompressionsbestrumpfung: für die Beine einen schrägen Abschluss in der Leiste und das Leibteil nicht kompressiv, evtl sogar nur KKl 1, dann sollten die Einschnürungen verbessert werden.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Dr. Martin
    Bis wann ist mit einer Entscheidung der GAB zu rechnen?


    Ich bin Pkv, lipos stationär sind genehmigt, allerdings zahlen die nur je 1x Absaugungen pro Bein. Bei erwarteten 20-25 l insgesamt an beiden Beinen geht das gar nicht in jeweils 1 Absaugung pro Bein. 3 Opa sind genehmigt, aber laut Aussage der Pkv wollen die nur insgesamt 1x je Bein zahlen, aber nicht pro OP. I h frage mich, was dann bei den beiden anderen OPs operiert werden soll, wenn beim ersten Mal bereits jeweils 1 Bein dran war.


    Mit 1 Absaugungen erreicht man gerade mal 30-40 cm2, das wäre z. B. Der Unterschenkel unter dem Knie. Was ist dann mit dem Rest? Muss das dann der Patient selber bezahlen oder muss er sich dan. 20x operieren lassen, damit alles weg ist, wenn man nur einmal pro op abrechnen kann?


    Stehe momentan vor dem Problem. Habe die erste lipo hinter mir mit jeweils 7 Einstichstellen pro Bein. D.h. Ich würde auf 6/7 der Kosten hängen bleiben. Das kann doch eigentlich nicht sein, wenn die Pkv die Operationen genehmigt hat. Komischerweise meinte der Gutachter, die gesamten Absaugungen müssten in 3 OPs machbar sein, dann müsste bei diesen komprimierten OPs auch alle Einstiche bezahlt werden. Sonst müsste ja die Pkv im Umkehrschluss ca. 20 OPs mit je einem Einstich bezahlen. Das wären dann hochgerechnet ca. 80 000 Euro. Das ist doch verrückt. Bei 3 Ops, bei denen alle Einstiche bezahlt werden würden, wären das ca. 15-18000 Euro

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Wie sehen sie den Rest meines Beitrags? Ich bin völlig frustriert. Bei 3 op's würde ich da auf insgesamt 6-7000 Euro selber bezahlen, obwohl die op von der Pkv befürwortet wurde.


    Haben Sie Erfahrungen, ob evtl. nach 2404 bezahlt wird?


    Ich habe die Rechnung noch nicht, i. Kostenvoranschlag wurden die Ziffern auch nicht genannt. Eigentlich kann doch der Operateur, der nach goä abrechnet, die 2454 nicht mehrfach berechnen? Was ist, wenn das dann trotzdem so kommt? Wäre ich dann zur Zahlung verpflichtet? In der Klinik wollen die vor der Op eine Zusage, dass man alle Kosten bezahlt, sonst operieren die nicht. Aber da müsste dann vorausgesetzt werden, dass ordnungsgemäß berechnet wird?

  • Da wir keine Liposuktionen machen habe ich keine eigenen Erfahrungen mit der Abrechnung.
    Ich höre aber von Patientinnen SEHR variable Kostenvoranschläge/Rechnungen.
    Kassen zahlen in diesen Fällen meist nur das vorher genehmigte
    Noch einen schönen Sonntag
    MfG
    Dr.martin