Guten Morgen,
ich habe chronisches Lymphödem an beiden Beinen/Füßen und war im Oktober/November 2016 über die Deutsche Rentenversicherung drei Wochen zur Reha in der Földi (halbes Jahr Wartezeit). Jetzt habe ich von meiner Zusatzversicherung eine Ablehnung zur Übernahme des Kurtagegelds bekommen mit folgender Begründung:
Der Tarif WGM sieht ein Kurtagegeld von 14,00 € je Tag vor, wenn und solange die gesetzliche Kranken- oder Rentenversicherung bei stationärer Kur-, Rehabilitations- oder Sanatoriumsbehandlung leistet. Bei Anschlussheilbehandlung und Reha-Maßnahmen, die in ihrer Ausgestaltung einer Krankenhausbehandlung entsprechen, erfolgt keine Leistung. Bei der Leistungsprüfung sind dabei die tatsächlichen Verhältnisse in der betreffenden Einrichtung, und welche Behandlung im Einzelnen durchgeführt wurde, entscheidend. Nach Auswertung des beratenden Facharztes handelt es sich bei dem o. g. Aufenthalt um eine medizinisch notwendige stationäre Behandlung. Eine Zahlung des Kurtagegeldes ist daher nicht möglich.
Ich bin - gelinde gesagt - sehr überrascht über diese Absage, da es meiner Ansicht nach eine ganz normale Reha war.
2013 hat die Versicherung anstandslos das Kurtagegeld bezahlt. Auf meine jetzige Nachfrage, warum es jetzt Probleme gibt, wurde mir mitgeteilt, dass es damals "ein Versehen" war.
Hatte schon einmal jemand das gleiche Problem? Lohnt es sich hier, einen Anwalt zu Rate zu ziehen? Es sind zwar nur "280,00 €", aber mir geht es auch ums Prinzip. Alles soll man zusätzlich versichern und dann gibt es doch immer eine Ausrede, warum die Versicherung ausgerechnet jetzt nicht zahlen kann/will.
Liebe Grüße
Käffi