• Hallo Ihr Lieben, ich bin neu hier im Forum. Ich habe gestern telefonischen Bescheid bekommen, dass die Krankenkasse meine Lymphreha bewilligt hat. Jetzt hat sie eine Anfrage an meine Wunschklinik die Földi Klinik gestellt ob sie mich aufnimmt. Ich hoffe ja so sehr darauf. Wartezeiten laut mail 1-2 Monate bei Doppelzimmer und 5 Monate auf Einzelzimmer. Ich wäre ja bereit in ein Doppelzimmer zu gehen, weiß aber nicht ob meine Zimmernachbarin mit meiner Schlafmaske klar kommt. Bin jetzt etwas nervös und warte auf den schriftlichen Bescheid.

  • Hallo, Hedi2803,


    noch bin ich im Widerspruchsverfahren Rehaantrag. Und ich weiß auch nicht, welche Klinik dann zugewiesen würde. In der Nähe wäre eher Bad Berleburg und ich will auch nicht weitere Ansprüche stellen, aber Földi wäre natürlich total "cool". Hast Du schon einmal die tollen Fotos gegoogelt? Es sieht echt schön aus. Eine Mitpatientin bei der MLD hier vor Ort war vor vier Jahren dort, ihr ist unglaublich gut geholfen worden und sie spricht immer sehr positiv von ihrem Aufenthalt in der Földiklinik. Irgendwie freue ich mich ohne Dieter zu kennen mit, dass auch er nun in der Klinik sein kann.

    Ach so, was treibt mich eigentlich zum Schreiben? Ich schlaf auch mit so einer Maske und stelle mir so ein Doppelzimmer mit zwei Schnorchlis vor. :)


    Viele Grüße

    Trudi

  • Ja ich glaube das wäre sonst auch nicht möglich. Mein Apparat ist zwar ziemlich leise, aber man hört doch ein Rauschen.


    Bad Berleburg ist auch bei uns nicht so weit weg, aber die Kasse hat direkt Földi vorgeschlagen und ich habe ja geschrieen.

  • Beim Doppelschnorcheln würde mich mein Gerät nicht stören, aber das Zweite ...hm... aber dieses Bild: Zwei nebeneinander mit den "Rüsseln" und dann noch bandagiert ...

    Einmal,aber nur für eine Nacht im Krankenhaus, waren die Bettnachbarinnen trotz Gerät ganz zufrieden mit mir.

  • So jetzt ist es endlich endgültig. Die Földi Klinik nimmt mich auf. Ich freue mich sehr darüber. Bin jetzt mal gespannt wie es weitergeht, wann der Fragebogen kommt und wie lange es bis zur Aufnahme dauert.

  • Gestern kam der Fragebogen und heute ist er schon zur Post gegangen. Jetzt heißt es abwarten, wird wohl erst was im neuen Jahr. Ist mir auch lieber so, da unser Sohn Weihnachten kommt und wir ihn im August zuletzt gesehen haben.

  • Hallo!

    Ich bin schon einmal nach einer KrebsOP(Vulvektomie) erfolgreich in der Földiklinik behandelt worden und konnte mit Kompressionsstrumpfhose, 2mal Lymphdrainage in der Woche und möglichst viel Bewegung mein Lymphödem in Schach halten, bis zur RezidivOP im November 2016, nach der sich das Lymphödem im linken Bein sehr langsam verschlechterte.

    Im August 2017 , bei der jährlichen ambulanten Untersuchung in der Klinik, hatte Herr Dr. Martin mir schon gesagt, dass ich bei dem anstehenden Befund (Volumenvergrößerung links) durchaus überlegen sollte, mich wieder von Grund auf dort behandeln lassen sollte- dummerweise (weil es noch nicht auffällig sichtbar war) meinte ich aber damals, ich bekäme das wieder hin....Anfang November wurde das linke Bein recht plötzlich dicker, vor allem im Oberschenkelbereich (mittlerweile dort mehr als 10 cm dicker als das rechte)

    Meine Ärztin und mein Physiotherapeut rieten mir, sofort Kontakt zur Földiklinik aufzunehmen,(was ich auch tat) meine Ärztin setzte sich auch mit einer Ärztin in der Földiklinik in Verbindung, um die Anmeldemodalitäten abzuklären.

    Mittlerweile - mit viel Wartezeit, die wohl jeder kennt- habe ich die Zustimmung vom Gesundheitsamt und damit auch von der Beihilfestelle, und warte nun seit mehr als 14 Tagen (Feiertage!) auf die Zusage meiner Krankenversicherung.

    Ich versuche das Bein in dem jetzigen Zustand zu halten: durch die Lymphdrainage beim Therapeuten und meine Kompressionsstrumpfhose, aber auch durch eigene Lymphdrainage und Entstauungsübungen (nach dem Földibuch "Das Lymphödem"). Das Bein selbst tut nicht weh, aber im OP Bereich (Schamhügel) und in der linken Leiste entstehen bei Belastung immer wieder im Lauf des Tages unangenehme Schmerzen, ein schmerzhafter Druck, der in den Bauchraum ausstrahlt, so dass ich in den letzten Tagen immer eine halbe oder ganze Schmerztablette- Ibuprofen 400- nehmen musste.

    Natürlich ist für das linke Bein die Strumpfhose nun eigentlich zu klein; ich trage sie trotzdem, weil ich Angst habe, das Bein würde noch dicker;morgens empfinde ich sie auch immer noch als wohltuend, da das Bein dann auch etwas dünner ist Druckstellen, Abschnürungen oder Rötungen kann ich auch nicht feststellen. Liegen mit Hochlagerung der Beine tut gut, die Schmerzen lassen dann nach.

    Ich bin total verunsichert, wie ich mich nun während der Wartezeit auf einen Klinikplatz verhalten soll.


    Meine Fragen sind:

    Soll ich die Strumpfhose anlassen, auch wenn sie unbequem wird? Lasse ich sie aus, habe ich Angst, dass das rechte Bein, das auch vom Lymphödem betroffen ist, jetzt aber eher dünner wird, auch dicker wird.

    Soll ich mich eher schonen (liegen tut gut, ich schlafe auch ohne Beschwerden) oder mich viel bewegen, was auf längere Dauer nur mit einer Schmerztablette geht?

    Ist das mit der Schmerztablette überhaupt sinnvoll oder evtl. sogar gefährlich? (ich nehme sonst außer einem Schilddrüsenhormon keine Tabletten).

    Ich habe mir auch schon das Bein nachts gewickelt mit dem Lymphwickelset, bin mir da aber auch nicht sicher, ob ich es bis obenhin wickeln soll oder- wie es damals in der Földiklinik gemacht wurde- erst bis zum Knie, später ganz. Ich gehe auch hier nach dem Földibuch vor und nach dem, was ich noch von dem Wickelkurs in der Földiklinik weiß- ist das sinnvoll oder kann ich da zu viele Fehler machen?


    Ich wäre sehr dankbar über Ratschläge, wie ich die Wartezeit möglichst schmerzarm überbrücken kann, ohne meine Situation noch mehr zu verschlechtern.

    Einmal editiert, zuletzt von Anna-Margarete () aus folgendem Grund: Ich stelle gerade fest, dass ich als Anfängerin einen Fehler gemacht habe: ich wollte ja gar keine Antwort auf Hedis Anfrage verfassen, sondern eine eigene Anfrage stellen!!!! Ich habe aber nicht feststellen können, wie ich das mache.... bin eben total unerfahren im Benutzen von Foren.... Nun hoffe ich, dass ich trotzdem eine oder mehrere Antworten erhalten kann- oder zumindest die Hilfestellung, wie ich selbst einen neue Anfrage stellen kann. Auf jeden fall schon mal vielen Dank für die Hilfe!

  • Bandage bis zur Leiste wäre sinnvoll. Eine einschneidende Kompressionsstrumpfhose kann schaden.

    Wann war die letzte Nachsorgeuntersuchung ?

    Ihnen noch ein Gutes Neues Jahr

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
    Hinterzarten

    Földiklinik Tel. 07652-124-0

    https://www.foeldiklinik.de/

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Martin ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Anna-Margarete,

    täglich Ibuprofen, evtl. über Wochen, ist nicht empfehlenswert!

    Wenn die Schmerzen durch Liegen und Hochlagern der Beine nachlassen, würde ich lieber das machen, so oft es geht.

    Bist Du berufstätig? Kannst Du Dich wegen der Schmerzen evtl. krankschreiben lassen oder die Arbeitszeit verkürzen, Pausen zum Hochlegen einbauen?


    Wenn die Strumpfhose zu eng ist, ist evtl. der Druck auf das Gewebe zu hoch, selbst wenn sie nicht einschneidet. Wenn die Beine "einschlafen" oder Du bei längerem Laufen immer wieder stehen bleiben mußt, würde ich sie nicht tragen, sondern lieber bandagieren. Vielleicht kann Dein Physiotherapeut Dir das noch mal zeigen?

    LG,Griselda

  • Danke für die schnellen Antworten!

    Die letzte Nachsorgeuntersuchung hatte ich im November (3-Monate-Rhythmus), ohne Befund.

    Zum Glück bin ich im Ruhestand und kann wirklich die Beine hochlegen, wann ich will, das muss ich ausnutzen,, möglichst bevor die Schmerzen anfangen!

    Am Donnerstag werde ich mir von meinem Physiotherapeuten nach der Lymphdrainage das Bein bandagieren lassen, auch um noch einmal zu sehen, wie es richtig geht.

    Und gut, dass ich wieder weiß, dass ich bis zur Leiste bandagieren kann!

    Mit Thrombosespritzen bin ich mir unsicher, wegen der Neigung zur Wundrose bei mir.

    Nochmals vielen Dank, so viel freundliche und dazu kompetente Anteilnahme tut einfach gut!

    Allen ein gutes Neues Jahr

    • Offizieller Beitrag

    Mit Thrombosespritzen bin ich mir unsicher, wegen der Neigung zur Wundrose bei mir.

    Liebe Anna-Margarete,

    Ob eine Thromboseprophylaxe bei Dir notwendig ist, muß der Hausarzt oder Internist entscheiden ( bezüglich der Erysipelgefahr kann man vielleicht auf das andere Bein, falls nicht betroffen, oder den Bauch ausweichen),

    Genauso die Schmerztherapie: keinesfalls "eigenmächtig" über längere Zeit Schmerzmittel nehmen, sondern mit dem Arzt besprechen!


    Hoffentlich mußt Du nicht mehr allzu lange auf Deinen Klinikplatz warten. Ich drücke Dir die Daumen!

    LG,Griselda

  • Liebe Griselda,

    Danke für deine Bestärkung, ich bin ganz deiner Meinung.

    Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner Hausärztin und werde genau dieses Themen ansprechen, weil sie mich beunruhigen.

    Und danke fürs Daumendrücken -kann ich gut gebrauchen, warte immer noch täglich auf die Kostenübernahmeerklärung meiner Krankenversicherung, erst dann kann ich überhaupt die Anmeldung vornehmen. Das zermürbt zusätzlich.

    Wenn heute wieder nichts bei der Post ist, werde ich dort noch einmal anrufen; vielleicht hilft's.

    LG

    Anna-Margarete

    • Offizieller Beitrag

    warte immer noch täglich auf die Kostenübernahmeerklärung meiner Krankenversicherung, erst dann kann ich überhaupt die Anmeldung vornehmen

    Täglich freundlich nachfragen, mal telefonisch, mal per e-mail, Verschlechterung dabei sachlich schildern , falls der Zustand auf Fotos erkennbar ist, auch Fotos mailen.