Hallo,
ab und an melde ich mich ja bei neuen Problemen gerne hier um kurzfristige Hilfe zu erhalten.
Unsere Tochter (15 Jahre) hat neben dem primären Lymhödem am rechten Arm und der Hand noch die eiweißverlierende Enteropathie.
Im letzten Jahr wurde ein Geschwür an den Darmaufhängungen entdeckt und nach anfänglicher Panik hat uns die Földiklinik zumindest die schlimmsten Sorgen nehmen können. Es handelt sich um eine seltene (was anderes nehmen wir anscheinend hier gar nicht erst in den Lebenslauf unserer Tochter auf...) lymphatische Veränderung, die zum Glück gutartig ist. Nichtsdestotrotz ist das Gebilde sehr raumfordernd. Bis Anfang des Jahres ging es ihr auch gut damit, so das auf eine Medikamentation seitens der Uniklinik in Freiburg verzichtet wurde. Seit Februar hat sie Durchfälle und seit einigen Monaten ist der Bauch extrem aufgedunsen. Der Bauchnabel ist komplett nach außen gestülpt und der Bauch ist oft bretthart und unser Kind hat Rückenschmerzen. Wir haben aufgrund der psychischen und physischen Belastung für sie alle Kontrolltermine vorgezogen und fahren schon Ende Oktober nach Freiburg. Das Geschwulst hatte sich bei der letzten Kontrolle hier vor Ort nicht verändert, wir gehen eher davon aus, dass die ständigen Durchfälle zudem bereits bekannten Luft- und Wassereinlagerungen führen. Nährstoffe werden regelmäßig nach Blutuntersuchungen angepasst.
So jetzt endlich die Frage. Zur Zeit experimentiere ich mit der Ernährung. Wieviel MCT-Öl wird bei einem 45 kg schwerem Menschen als Tagesdosis empfohlen? Ich überlege auch Gluten wegzulassen. Blödsinn oder eine Möglichkeit? Sie isst halt gerne Mehlhaltige Produkte. Dass sie sich fettarm ernährt versteht sich von selbst.
Wir wollen ihr das Leben bis zur, hoffentlich erfolgreichen, Medikamentengabe so angenehm wie möglich gestalten. Vielleicht rückt der Küchenchef der Földi (oder andere Betroffene, die eine Ceres-Diät machen) ja noch ein paar Ideen raus.
Danke schön für eventuelle Tipps!