Liposuktion bei Gonarthrose

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und benötige eure Hilfe.

    Bei mir wurde, nach jahrelangem Nichterkennen, vor ein paar Jahren ein Lip-/Lymphödem Stufe 2 in beiden Beinen diagnostiziert. Ich war leidre Jahrelang übergewichtig, habe dann 2011 einen Schlauchmagen bekommen und gut 45 kg abgenommen, aber eben nur bis zur Taille, an den Beinen hat sich nicht nur wenig getan.

    Im märz fingen dann die starken Schmerzen im rechten Knie an, ab zum Hausarzt, Überweisung zum Orthopäde, dieser rät zur OP, da das Knie auf gut deutsch "im Ar... " ist. Muss dazu sagen, dass die Beschwerden in den letzten Monaten so stark geworden, dass ich erst mit Gehstock gelaufen bin und jetzt seit gut 2 Wochen für Strecken die länger als ein paar Huntert Meter sind einen Rollator benötige;(.

    Ich wollte eine zweite Meinung, war daher am 31.05.2019 in Der Endo-Klinik in Hamburg. Auch diese haben mir zur OP geraten, aber erst muss das Lip-/Lymphödem behandelt werden, vorzugsweise mit einer Liposuktion. Die Klinik würde mir um zu helfen, auch einen entsprechenden Bericht erstellen.


    Ich weiß jetzt einfach nicht mehr weiter. Selber bezahlen kann ich das nicht.


    Nun meine Frage, hat eine/r von euch sowas auch schon durch? Einen Antrag bei der Kasse zur Übernahme der Kosten gestellt und bewilligt bekommen? Oder geklagt und Recht bekommen?


    Bin über jeden Tipp, Hinweis oder vielleicht ein Aktenzeichen dankbar.


    Wünsche euch schonmal ein schönes Wochenende und frohe Pfingsten.


    Liebe Grüße

    Kettin13

    Gruß

    Kettin13

    :)

  • Hallo Uli29,

    leider nicht, da das nicht reicht. Das viele "Fell und der Speck" (wie der Orthopäde so nett sagte) sind dann ja trotzdem noch da.

    Lt. Endoklinik ist zuviel Gewebe/Fett um das Knie drumrum, eine OP wäre dadurch mit viel zu großen Risiken verbunden.


    Gruß

    Kettin13

    Gruß

    Kettin13

    :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe genau so die Notwendigkeit zur Vorstellung in eine Lymphologischen Fachklinik. Zu mindest in der Ambulanz. Um die Diagnose richtig abzuklären. Und natürlich die Notwendigkeit der Op/Liposuction festzustellen. Vielleicht eine Reha in der Fachklinik für Lymphologie vorab wäre erst eine richtige Lösung.

    Bei mir wurden in der Klinik die Weichen für die Op s gestellt.


    Ich würde von Orthopäden auf jeden Fall einen Bericht mitnehmen. Er muss natürlich aus seine Sicht auf die medizinische Notwendigkeit hinweisen.


    Viele Erfolg und Gute Besserung.

    • Offizieller Beitrag

    Selber bezahlen kann ich das nicht.

    Hallo, Kettin 13,

    wenn sowohl die Notwendigkeit der Operation als auch der vorherigen Liposuktion zweifelsfrei festgestellt wurden, muß die KK das bezahlen.

    Am besten besorgst du Dir alle Befunde/medizinische Stellungnahmen der behandelnden Ärzte und beantragst bei Deiner KK die Kostenübernahme. Evtl. schaltet die den MDK ein, aber gegen die fachärztliche Einschätzung werden sie nicht ankommen.

    Also auf jeden Fall Termin in einer lymphologischen Fachklinik, die können Dich auch bezüglich des weiteren Vorgehens beraten.

    Viel Erfolg, laß Dich nicht unterkriegen!

  • Vielen lieben Dank Griselda, deine Antwort gibt mir grad Hoffnung. :)

    Ich geb auf jeden Fall nicht auf. ;)


    Hab da noch eine Frage, gibt es in NRW auch noch eine andere als die Privatklinik in Dortmund?

    Gruß

    Kettin13

    :)

    • Offizieller Beitrag

    Es ist sehr schwierig - seit einem diesbezüglichen Bsg-Urteil vom 24.4.2018 - als Einzelfallentscheidung Liposuktionen von der Krankenkasse finanziert zu bekommen. Es klappt eigentlich nur noch über die Genehmigungsfiktion. Bist du im VdK?