Hallo, ich habe folgendes Problem. Aufgrund einer Unterleibskrebserkrankung wurden bei mir Lymphknoten aus der Leiste, Becken und Aorta entfernt (insgesamt 21 Stück). Danach erfolgte eine Chemotherapie, eine äußere Bestrahlung und eine Brachtherapie. Seit dem leide ich unter Lymphödeme an den Beinen, Genital und Unterbauch.
Das Urproblem scheint mir aber vom Bauch aus zu kommen, die Beine sind dann gefühlt "Ausläufer". Mache jetzt regelmäßig MLD und auch KPE+. Habe auch schon die Physiopraxis gewechselt, da nach sechs Monaten Therapie keinerlei Verbesserung der Ödeme eintrat.
Bin jetzt einige Monate in der anderen Praxis in Behandlung. Auch hier null Verbesserung, nach KPE+ habe ich eher das Gefühl einer Verschlechterung. Das Ödem drückt mittlerweile auf die inneren Organe, so dass ich abwechselnd an Verstopfung, Darmschmerzen sowie einen stetigen Druck auf die Blase leide. Auch kommt es ab und an zu Übelkeit. Sämtliche Ultraschall Aufnahmen, MRT und CT Bilder bestätigen die Ansammlung von Flüssigkeit.
Ein Tumor ist nicht nachweisbar. Ich mache 6-7x pro Woche Sport auf dem Crosstrainer. Das tut auch gut. Ich bin recht klein und zierlich, wiege gerade einmal 48 kg. War schon bei 4 "Fachärzten". Niemand nimmt mich ernst und watscht mich mit der Aussage (Achtung O-Ton) ab: "Sie sind doch schlank, was wollen sie denn".
Mir macht das aber enorm physisch und psychisch zu schaffen. Schaffe meinen Alltag nicht mehr, da der Druck unerträglich ist. Gibt es die Möglichkeit das Ödem (Stadium 1) durch eine LVA zu lindern bzw. aufzuhalten? Schließlich ist bei mir das Problem im Bauchraum... Ich bin völlig verzweifelt und fühle mich allein gelassen.
LG
M.K