Radeln in Kompression

  • Radeln in Kompression?! Ich bin jahrelang sehr gerne Rad gefahren, damals wusste ich noch nichts vom Lipödem und musste natürlich auch noch keine Kompression tragen. Ich würde sehr gerne wieder anfangen, vielleicht mit einem E-Bike, da hier im Schwarzwald die Berge doch ganz schöne Steigungen haben.

    Letztes Jahr durfte ich zwei kleine Touren von ca. 40 Km mit meiner Nachbarin und einem ausgeliehenen E-Bike machen, allerdings musste ich schnell feststellen, dass die Kompression ziemlich unangenehm am Hintern ist, 8o daraufhin habe ich meine gepolsterte Radlerhose ausgegraben und es war bei der zweiten Tour deutlich besser.


    Was sind eure Tipps und Tricks für längere Radtouren?


    Ich bin gespannt, denn radeln ist für unsere Gelenke und unser Herz-Kreislauf-System ja ideal.

    Mit freundlichen Grüßen

    Tina Schwarz

    Lipödem und Abnehmcoach

    E-Mail: tina@r4ys.de

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tina, ich fahre auch ganz gerne Rad, auch die längere Touren. Ich trage Medi - Cosi- Strumpfhose. Es klappt ganz gut. Man muss schauen, ob die Hose richtig sitz. Und ganz wichtig ist, dass der Sattel richtig angestellt ist. Mit der Kompressionsversorgung ist oft so, dass man nach vorne rutscht. Vielleicht versuchen den Sattel dem entsprechend zu zurichten.

    Viele Grüße

    arika

  • Hallo Tina, ich fahre auch ganz gerne Rad, auch die längere Touren. Ich trage Medi - Cosi- Strumpfhose. Es klappt ganz gut. Man muss schauen, ob die Hose richtig sitz. Und ganz wichtig ist, dass der Sattel richtig angestellt ist. Mit der Kompressionsversorgung ist oft so, dass man nach vorne rutscht. Vielleicht versuchen den Sattel dem entsprechend zu zurichten.

    Danke liebe Arika, die trage ich auch, das mit dem Sattel werde ich nochmal genauer unter die Lupe nehmen, ich habe auch festgestellt, dass die Härte und die Form des Sattels viel ausmacht. Aber danke für deinen Erfahrungsaustausch.

    Mit freundlichen Grüßen

    Tina Schwarz

    Lipödem und Abnehmcoach

    E-Mail: tina@r4ys.de

  • Ich fange auch grad wieder mit dem Radfahren an, denn ich bin eine typische Gut-Wetter-Fahrerin.
    Ich habe mich mit einem Fahrradmechaniker unterhalten und der sagte mir das die Form und vorallem die Sattelgröße eine große Rolle spielen. Wenn es Probleme mit dem Sattel gibt, passt er oft nicht richtig zum Gesäß. Der Sattel sollte auch eigentlich in der Waage liegen.
    Zur Not ein Fachgeschäft aufsuchen und nachfragen, die können schauen ob der Sattel passt.

  • Ja der Sattel ist sozusagen eine wichtige Grundlage für das ergonomische Radfahren. Viele Hersteller bieten verschiedene Sattelbreiten an. Für die Bestimmung der richtigen Sattelbreite wird der Sitzknochenabstand vermessen. Fachhändler können diese Vermessung recht einfach durchführen.

  • Sattel ist wichtig ja, sowohl das Material, die Breite, die Form und der Neigungswinkel.


    Zusätzlich muss die Rahmengröße zur Person passen. Erwachsene brauchen 26-29 Zoll Rahmen. Achtung: Einige Großhändler versuchen zu kleine Rahmen zu verkaufen (hohe Lagerkapazitäten an 24-26 Zoll Rädern)!


    Dann kommt noch der Arm Lenker Abstand hinzu und die Einstellung der "Hörnchen".


    Es gibt sehr viele Stellschrauben, um die perfekte Sitzposition zu bekommen und das kann meiner Erfahrung nach halt der Einzelfachhandel besser auch wenn es teurer ist.


    Viel Vergnügen!

  • Mein Fahrradmechaniker hat ein Rad dastehen, bei dem man alle Abstände, Höhen, Rahmenabmessungen und Neigungen einstellen kann. Damit kann man selbst herausfinden, welche Maße zu einem selbst passen. Also ganz individuell. Das kostet zwar was, wird aber bei einer Neubestellung angerechnet.
    In meinem Fall hat er mein Rad soweit den Maßen angepasst, da der Rahmen i.O. war. Das Maßprotokoll hat er mir mitgegeben.
    Er meinte wichtig sei ein möglichst gerader Rücken, weil man dann am entspanntesten/ bequemsten fährt.


    Achso...
    Die Sattelbreite kann man selbst auch in etwa herausfinden. Man nehme Pappkarton von einer Kiste (da mehrlagig) und lege das auf einen harten Untergrund. Dann sehtzt man sich drauf und verlagert das Gewicht mehrmals leicht von einer auf die andere Seite. Dadurch erhält man einen Abdruck des Sitzbeins und sieht wie breit der Sattel ungefähr sein sollte. Das Sitzbein sollte gut auf den Sattelbacken platz haben.

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