Seit Oktober habe ich nach einer diagnostischen Bauchspiegelung zusätzlich zu meinem Arm- auch ein Lymphödem im linken Bein. Die Behandlung dieses Beins ist lediglich suboptimal, weil das Hauptaugenmerk auf der Behandlung meines metastasierten Mammakarzinoms liegt. Zusätzlich habe ich einen Pleura- und, ganz neu, einen Perikarderguss.
Jetzt zu meiner Frage an die Fachleute hier:
In der CPU der kardiologie wurde der Perikarderguss als zu klein zum Punktieren eingestuft. Eigentlich eine gute Botschaft.
Mir wurde zur Erleichterung der Atmung , die durch die beiden Ergüsse eingeschränkt ist, Diuretika verschrieben. Meine Frage, ob das Auswirkungen auf die Lymphödeme haben kann, wurde verneint.
Ist das so richtig? Diuretika sind bei Lymphödemen meines Wissens ja eher kontraindiziert und das Ödem am Bein wird sowieso eher schlimmer als besser. Oder ist eine kurzfristige Einnahme da kein Problem?
Nachdem die Kardiologen Zusammenhänge zwischen Lymphödemen und Diuretika verneint haben, hätte ich gerne eine Meinung aus lymphologischer Sicht, bevor ich mir selber mit der Einnahme der Medikamente einen Bärendienst im Bezug auf die Lymphödeme erweise.
Schon mal vorab ein herzliches Dankeschön!