nach OP

  • Einen schönen guten Tag von Manfred aus Wien !! Ich hatte im April 2000 eine By-Passoperation und seit dem ein Lymphödem.( Diagnose Gefäßambulanz Lainz ). Als Behandlung wurden mir verschiedene Entwässerungs-Medikamente verordnet, die aber keine Wirkung zeigten. Als nächstes kam es zur Hochlagerungs-und Bewegungstherapie, war ziemlich interessant. Es gab Diskussionen wann ich hochlagern oder bewegen soll. War auch nicht das richtige. Jetzt bin ich schon ein wenig verzweifelt, denn ich habe mir Lymphdrainagen verschreiben lassen die von der WGGK nicht bewilligt wurden. So das war's By By!!




  • Als Antwort auf: nach OP geschrieben von Manfred Nemec am 11. Dezember 2001 10:02:15:

    hallo manfred aus wien von manfred aus wien!

    ich gehe einmal davon aus, dass das lymphödem eindeutig diagnostiziert ist. wenn das der fall ist, dann gibts nur eine therapie. die kpe (komplexe physikalische entstauungstherapie, bestehend aus manuelle lymphdrainage , Bandagierung, Kompressionsstrumpfversorung, ) - hier schon öfter beschrieben, siehe auch homepage der Österreichischen Lymph-Liga (http://www.lymphoedem.at)
    wenns so nicht geht würde ich dem ärztlichen direktor der wgkk, hr. chefarzt dr. reinhard.marek schreiben, der sowohl öffentlich in der letzten konflikte ssendung im september - als auch mir vor und nach der sendung - versprochen hat, dass diese genehmigungen von der wgkk unbürokratisch bewilligt werden.
    ärztl. dir chefarzt dr. reinhard marek
    t: 60 122-2151
    f: 60 122- 3530
    reinhard.marek@wgkk.sozvers.at (?)
    wienerbergstr. 15-19
    1100 wien

    ev auch auf die leitlinien der awmf in der brd berufen:
    http://gopher.rz.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/phymed04.htm
    (ist auch in der eben erschienen neusesten nummer der zeitung der Österreichischen Lymph-Liga abgedruckt)
    wenn das auch nicht klappt bitte uns - der Österreichischen Lymph-Liga - ablehnung zusenden. uns wird immer gesagt, dass es das nicht gibt.

    liebe gruesse
    manfred schindler





  • Als Antwort auf: nach OP geschrieben von Manfred Nemec am 11. Dezember 2001 10:02:15:

    Bei aller Liebe zur rechtlichen Situation würde ich doch dringend empfehlen eine MLKPE durchführen zu lassen. Die Gesundheit ist doch immer noch das höchste Gut. Um finanzielle Dinge kann man sich dann immer noch streiten.

    Zum Thema Entwässerungsmittel möchte ich noch folgendes sagen: auch wenn die meisten Ärzte von deren Wirkung immer noch überzeugt sind, so werden Ihnen sicher alle Lymphtherapeuten bestätigen, dass sie im Falle eines Lymphödems mehr schaden als wirken, da sie die "Flüssigkeit" im Gewebe in keinster Weise beeinflussen können!

    Ich selbst bin seit vielen Jahren MLKPE Therapeutin und stehe Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung, falls Sie das wünschen. Sie sollten nämlich nicht das Gefühl bekommen hier in Österreich mit Ihrem Problem alleingelassen zu werden!

    Ich wünsche Ihnen noch viel Glück und gute Genesung

    Ihre Uschi Eigner





  • Als Antwort auf: nach OP geschrieben von Manfred Nemec am 11. Dezember 2001 10:02:15:

    Hallo,

    ich bin einfach auf die WGKK gegangen und habe zuerst den Diagnosezettel hingelegt. Vorweg haben die Damen und Herren komisch geschaut als möchten sie sagen (was will denn die hier, denn wenn ich eine Hose anhabe, sieht man überhaupt nichts), als ich denen aber dann noch meine Beine zeigte, war alles klar. Da konnten sie nicht mehr umhin, mir die Lymphdrainagen zu bewilligen.
    Da ich schon soviel darüber gelesen habe, dass vielen Menschen die Lymphdrainage nicht bewilligt wird, habe ich mir sehr viel durch den Kopf gehen lassen, wie z.B. das ich die ganze Nacht ohne Kompressionsstrümpfe zu Hause sitzen werde, dann hingehen und denen die Beine zeigen. Aber wer sucht um so eine Lymphdrainage an, wenn er sie gar nicht benötigt. Es werden doch sicher nur Leute um eine Bewilligung anfragen, die das auch wirklich benötigen, oder?

    Alles Gute,
    Karin




  • Als Antwort auf: Re: nach OP geschrieben von Karin am 18. Februar 2002 13:20:30:

    hallo!
    so wie ich das aus den vielen gesprächen kenne, gibt es vor allem probleme mit der regelmässigen ambulaten bewilligung (dass die krankenkasse der meinung ist 1 x 10 oder 1 x 20 müssten reichen) und auch bei kuren.
    wie sind da deine erfahrungen?

    liebe grüsse
    manfred




  • Als Antwort auf: Re: nach OP geschrieben von Manfred Schindler am 18. Februar 2002 17:15:20:

    Hallo!

    Ich war noch nie in einer Klinik auf Entstauungstherapie. Aber die Massagen wurden bisher immer bewilligt. Wenn man die Diagnose vom Spital vorlegt, und das erste Mal Massagen bewilligt bekommt, so ist man in die Patientenkartei aufgenommen und es müsste eigentlich keine Probleme geben. Ansonsten kann ich gar nichts dazu sagen.

    Liebe Grüße
    Karin