Hallo,
vor einiger Zeit haben hier schon mal einige von ihren Erfahrungen mit Soramed berichtet. Ich hatte damals versprochen, dies ebenfalls zu tun.
Nachdem ich die Unterschenkelstrümpfe und Zehenkappen im Dezember 2008 bekommen, getragen, mehrmals gewaschen und weiter getragen habe, musste ich sie zunächst wieder zurückgeben, weil a) die Zehen an den Zehenkappen nicht passten und b) die Unterschenkelstrümpfe rutschten. Die Zehenkappen wurden zu meiner Zufriedenheit geändert; an den Unterschenkelstrümpfen wurden zusätzliche Haftbänder oben quer angebracht. Und wieder galt es tragen, waschen, tragen, waschen...
Leider rutschen sie immer noch. Die Fachberaterin im Sanitätshaus gab mir seinerzeit den Rat, falls die Strümpfe weiterhin rutschen sollten, doch im mehrstündigen Abstand meine Unterschenkel an bestimmten Stellen zu vermessen, um zu sehen, ob sich die Umfänge im Laufe des Tages verändern und daher ein Rutschen erklärlich sei.
Gesagt, getan. Gestern habe ich zunächst nur ein Zeichen beim Abschluß des oberen Haftrandes gemalt, um messen zu können, wie viel die Strümpfe rutschen. Es waren sage und schreibe 5 cm innerhalb von 8 Stunden, wobei ich überwiegend sitzende Tätigkeiten verrichtet habe. Heute habe ich wieder an der oberen Haftrandstelle gemakert und zusätzlich heute früh vor dem Anziehen der Bestrumpfung 3 Meßpunkte angezeichnet, Maß genommen, dann die Bestrumpfung 6 Std. getragen, Bestrumpfung ausgezogen und erneut gemessen. Das Ergebnis war erstaunlich: bei einem Wechsel von Stehen, Sitzen, Laufen und Beine hochlagern waren die Strümpfe nach 6 Std. um 3 cm gerutscht und die Umfänge im Bereich Knöchel, Wade und unterhalb Knie um bis zu 2,3 cm zurückgegangen. Dies zeigt doch eine erstaunliche positive Wirkung der Bestrumpfung. Mein Therapeut hat schon Sorge, dasser irgendwann arbeitslos wird, weil die Strümpfe alles bewirken, was notwendig ist .
Die Wirkung der Strümpfe ist also wirklich gut, was aber macht man, um das Rutschen zu verhindern? Denn das Material will ja irgendwo hin. Es bilden sich Falten und dadurch Einschnürungen, die wiederum schädlich sind.
Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen gemacht und weiß Abhilfe?
Gruß
Birgit