erneute Ablehnung von der DRV

  • Hallo.

    In den letzten beiden Jahren bin ich über die Krankenkasse in die Reha nach BB gefahren wg. primären Lymphödem. Da ich nun arbeite, ist die RV für mich zuständig. Diese schiebt den Antrag im Moment noch zur KK zurück, mit der Begründung, sie würde nur alle 4 jahre eine Reha bewilligen und meine Berufsfähigkeit ist nicht beeinträchtigt.
    Wer hat Erfahrung mit der RV gemacht und ist öfter als den 4jahres Rhytmus zur Reha gefahren??

  • Hallo !
    Eine stat. REHA-Maßnahme kann bei dringender med. Notwendigkeit häufiger als alle 4 Jahre durchgeführt werden.Eine ambulante lymphologische Untersuchung mit Bericht kann den Antrag durch den Hausarzt oft positiv unterstützen.
    MfG
    Dr.Martin

  • Hallo Anja ,bei verschlechterrung bei deiner eigenen Messung ,darfst du auch nach 2 Jahren,wieder fahren. Meine KK hatte damals gesagt das ich den Antrag stellen soll.Mein Arzt hatte im Antrag eingetragen ,daß sie es auch nicht notwendig hilt,aber meine Reha hatte trotzdem ,es genehmigt. Vor allem wurde vor Ort ein Lymphstau diagnostiert. Also wenn deine eigene Messung zu nihmt ,kannst du dagegen an gehen. OK.Viel Glück. Angelique

  • Hallo,


    hat jemand Erfahrung damit, wie lange es in etwa dauert bis die Rentenversicherungsanstalt die Widerspruchsbegruendung wegen Ablehung eines Reha-Antrages geprüft hat und dann den neuen Bescheid verschickt? Kommt mir inzwischen vor, als wäre schon eine halbe Ewigkeit vergangen ... (ca. 6 Wochen). Der erste Ablehnungsbescheid kam recht schnell.


    Letztens hatte ich sogar ein Schreiben von denen im Briefkasten. Allerdings war das aber nur eine Kundenzufriedenheitsbefragung (echt der Witz, oder?) :cursing:


    Aber vielleicht liegt's ja auch nur an der Urlaubszeit ...


    Liebe Grüße


    Annette1904

  • Hallo,


    ich habe auch einen Reha-Antrag laufen und stehe im Wiederspruchsverfahren mit dem DRV.
    Meinen Wiederspruch ist vom 25.02.08 und ich habe bis heute noch keine Bescheid!
    Liegt aber wohl daran, dass ich auch gegen die Gutachterwahl des DRV Wiederspruch eingelegt hatte. Man wollte mich anstelle eines Internisten zum Phsychologen schicken!
    Am 04.07 war ich dann beim Gutachter, gestern habe ich das Gutachten bei meiner Ärztin gesehen und rechte nun diese Woche mit dem Bescheid.
    Ist aber wol nicht die Regel das es so lange dauert…
    Viel Erfolg.
    Gruß
    Kimba

  • Hallo Ihr Lieben,
    Ich leide an Lip-Lymphödemen beider Beine und das sehr massiv. Nun werde ich euch mal meine Geschichte erzählen. Ich habe Anfang Juni bei der DRV( Deutschen Rentenversicherung) einen Antrag auf Reha gestellt. Anfang September bekam ich dann eine Ablehnung. ?( Ich also sofort Widerspruch eingelegt,und nochmals einen Befund meines Phlebologen beigefügt ,indem er dringend und zeitnahe auf eine Reha hinwies. nun hieß es warten. X(


    Anfang Oktober habe ich dann mal dort angerufen, wo man mir sagte das über den Widerspruch am 19. November entschieden wird. Also WARTEN
    Am 20. Nov. ,ich ans Telefon , und dann sagte man mir das ich in den nächsten 2 Wochen schriftlichen Bescheid bekommen würde. Nun gestern am 5.12 war dann endlich Post da , aber was soll ich euch sagen, wieder eine Ablehnung ;( , und wieder mit der Begründung das es sich wohl um massives Übergewicht handelt,obwohl ich mehrere eindeutige Befunde eingereicht hatte. Ich frage mich nun was sind das für Leute die das endschieden haben???
    Es hieß dann noch das ich nun einen Widerspruch beim Sozialgericht einreichen könne. Aber was geht dann wieder für Zeit ins Land? Ich brauche doch sooo dringend eine Reha zur Entstauung.


    Gehe zwar 2-3 mal in der Woche zur Lymphdrainage ,aber das bringt mir nicht soviel,nur eine leichte Entlastung. Am Montag werde ich mich erstmal mit meinem Phlebologen in Verbindung setzen,mal sehen was der mir rät. Vielleicht kann mir jemand von Euch einen Tipp geben was ich nun machen soll.
    Oder hat noch jemand solche Erfahrungen machen müssen? Freue mich auf eure Antworten .


    Wünsche Euch eine schönes 2. Adventswochenende.
    LG mobbely

  • Ich danke Euch für euren Zuspruch .
    Bin heute total am Ende und heule mir die Augen aus,sehe im Moment in nichts mehr einen Sinn.
    Eine Klage einreichen wird sicher ein Menge Geld kosten ,das wir nicht haben, es sei denn das unsere Rechtschutzversicherung das übernimmt,ansonsten werde ich es nicht können.
    Hat schon mal jemand von Euch davon gehört das man auch bei der Krankenkasse einen Antrag auf stationäre Vorsorgemaßnahme stellen kann? Also nicht auf Reha.
    nochmals vielen Dank ,tut mir wirklich gut mich hier mal austauschen zu können.
    LG Ute

  • Hallo Ute,


    bei einem Reha-Antrag, den Ihr Hausarzt stellt, wird normalerweise geprüft, wer der zuständige Kostenträger ist.
    Bei Berufstätigen ist das die DRV, ansonsten die Krankenkasse. Ich denke , das ist bei Ihnen auch so gelaufen.
    Ziel der DRV ist es natürlich, die Arbeitsfähigkeit durch solche Reha-Maßnahmen zu erhalten.
    Vielleicht spielte es bei der Entscheidung auch eine Rolle, dass Sie Hausfrau sind, was natürlich nicht heißt, dass Sie nicht auch eine stationäre Therapie brauchen.
    Versuchen Sie, die ambulante Therapie zu intensivieren und sich auch bandagieren zu lassen (ich nehme an, dass Sie mit einer Kompressionsbestrumpfung flachgestrickt versorgt sind!) und versuchen Sie es erneut mit einem Antrag.
    Um das Argument mit der Übergewichtigkeit zu entkräften hilft oft das Beifügen eines Fotos, das die Diskrepanz zwischen Beinen (Lipohypertrophie) und Rumpf zeigt.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg

  • Hallo Ute, gib nicht auf, auch wenn der Weg sehr steinig ist. Ich habe letztes Jahr dir gleichen Probleme gehabt. Auch bei mir hat die DRV die Reha abgelehnt, obwohl der eigene Gutachter sie befürwortet hatte. Ich habe dann Klage vor dem Sozialgericht eingelegt und die haben mir dann auch im sehr schnellen Verfahren die Reha zu gesprochen. das alles hatte nicht mal 4 wochen gedauert, von der Klageeinreichund bis zur Genehmigung.


    Die erste Instanz vor dem Sozialgericht ist kostenfrei. Ruf dort am besten mal an und erkundige Dich. Mir haben sie hier sehr gute Tipps gegeben, zb. das mit dem Foto dazu legen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück, damit Du sehr schnelle deine Hilfe bekommst

    Es ist keine Schande hinzufallen, nur wer nicht wieder Aufsteht hat verloren!!

  • Guten Tag zusammen.
    bin seit heut neues Mitglied in diesem Forum.
    Leide seit 4 Jahren an ausgeprägtem Lymphödem in beiden Beinen bis zu den Knien.Teilweise mit den Entzündungen durch Stauung des Wassers.Vor 4 Jahren war ich in der Eggberg -klinik in Bad Säckingen.Die Erfolge waren sehr gut.Aus beiden Beinen jeweils.1,5 Liter weniger Wasser.Auch die Gewichtsreduktion von fast 10 kg. waren für mich sehr erfolgreich.Bis heute 2x die Woche MLD mit Bandagen.Trotzdem bessert es sich nicht.Mittlerweile schwellen meine Zehen und auch die Knie an.Auch läuft mir manchmal 2-3 Tage lang tropfenweise das Wasser aus einer kleinen dünnen Hautstelle.Daher hat mein Hausarzt einen Antrag auf REHA-(stationär)gestellt.Absage erhielt ich letzte Woche mit der Begründung :Übergewicht.Habe dann mit der AOK gesprochen die Begutachtung von Phlebologen befürwortet um erneuten Antrag beim Rententräger zu stellen,bei dem ich gestern war.Leider musste ich feststellen ,das dieser Arzt (Phlebloge)eigentlich gar nicht so sehr darum bemüht war,mir die Empfehlung zur REHA zu geben.(Details möchte ich hier nicht wiedergeben :cursing: )Bin seit einiger Zeit im VDK,die ich wohl kontakten werde,oder gibt es da noch andere Möglichkeiten oder Gutachter die für den Patienten sind :?: mfg Ted

  • Hallo und danke für eure Antworten,
    Liebe Frau Dr, Netopil,es ist genau so wie sie es geschrieben haben,da ich bis vor 4 Jahren noch auf 400€ Basis gearbeitet habe mußte ich die Reha über die DRV einreichen.
    und ich ja ich werde ab dieser Woche, auf anraten meines Phlebologen, nach der Lymphdrainage gewickelt werden,
    ein Rezept für eine Bestrumpfung habe ich auch bekommen und werde nun zum anmessen gehen.
    Bilder hatte ich schon beim Antrag mit eingereicht.


    Heute geht es mir phsyhisch schon etwas besser ,und werde weiter kämpfen.
    Danke für eure Hilfe

  • hallo ,
    ich habe mich nun mit meinem Phlebologen besprochen , und er sagt das ich eine klage einreichen soll.
    habe mich auch schon mit einem anwalt in verbindung gesetzt, der nun alles in die wege leitet.
    nun hoffe ich das es voran geht.
    LG mobbely

  • Liebe Ute,


    bleib dran. Bei mir ist es genauso gelaufen. Erst nach 2 Gutachetn von Herrn Dr. Herpertz und einer Klageeinreichung durfte ich nach Bad Berleburg zur Reha.


    Du schaffst das - bleib dran - laß Dich nicht unterkriegen!


    Nur wer aufgibt hat keine Chance zu gewinnen!


    In diesem Sinne wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Abend,


    GLG, Eva

  • Noch eine Frage zu diesem Thema:


    Kann es sein, dass die Genehmigung problemloser funktioniert, wenn die stationäre Behandlung in einer Klinik erfolgt?


    Ich habe die Zusage von meiner Kk innerhalb von 2 Tagen bekommen. Hab die Diagnose gefaxt, einen Tag später angerufen, die Diagnose wurde sofort an den Zuständigen weitergeleitet, eine telefonische Zusage hatte ich schon (es hieß das wäre gar kein Problem). Nach dem Wochenende kam die Zusage, das längste war der Postweg.


    Nein, ich bin nicht privat versichert, ich zahl sogar nur den Studententarif...


    Ich frage weil es dann vielleicht leichter ist, wenn man in eine klinik geht. Könnte ja sein, dass es manchem einen langen leidensweg erspart?