seit 34 Jahren Lymphödem

  • Ich bin mit 13 Jahren an einem Lymphödem am rechten Bein erkrankt. Anfangs war es primär, fälschlicherweise wurden mir in einer Klinik die Lymphknoten in der rechten Leiste entfernt. außerdem hatte ich regelmäßig Erysipele , Zuletzt 2004. Seit 34 Jahren bin ich in Behandlung : 1 mal jährlich Klinikaufenthalt, ML 2 mal in der Woche, Kommpressionsbestrumpfung: Strumphose flachgestricht Kl 3 und eine Strumpfhose rundgestrickt kl3 darüber. Ich bandagiere täglich nach der Arbeit auch über nacht achte auf mein Gewicht (bin schlank) und treibe täglich eine Stunde Sport, pflege die Haut. Trotzdem habe ich fast durchgehend Schmerzen, und das Gewebe wird hart vor , mittlerweilen muss ich auch sehr auf die Haut am Fuß aufpassen diese wird sonst rissig. Schmerzen habe ich vor allem im Fuß und im oberen teil des Oberschenkels. Ich würde gerne meine Lymphödem verbesseren durch eine Operation. Ein Chirurg iM Klinikum Großhadern in München würde mir Anastomosen machen. Die Voruntersuchungen dafür (MRT, Sintigraphie)habe ich schon gemacht. Trotzem habe ich auch große Ängste und Bedenken ob ich dadurch das Ödem nicht verschlimmere.


    Viele Grüße und danke im voraus

  • Hallo !
    Wenn das Gewebe schon verhärtet ist werden Sie weiter die konservative Therapie benötigen. Bei Komplikationsloser Op. dürfte das LyÖ. nicht zunehmen. Wichtig ist auch die andere Seite zu untersuchen.

  • Hallo,


    eine Tranplantation von Lymphgefäßen ist beim primären Lymphödem kritisch zu sehen (falls das ins Auge gefasst wurde), da man damit rechnen muss, dass auch in den übrigen Extremitäten Lymphgefäße fehlgebildet sind.

  • Der Arzt würde die eine Anastomose machen, keine Transplantation, unter anderem weil dies mein Wunsch war.


    Er sagt beides wäre möglich. Im linken Bein sei ein gesunder ungehinderter Abfluss, das primäre Lanmpödem betreffe nur das rechte Bein. Die OP würde insgesamt 3 wochen KHaufenthalt fordern.


    Ich habe große Beschwerden und bin mitterweilen sehr eingeschränkt in meiner Lebensführung. Deshalb suche ich zuzätzlich zur konservativen Therapie, die ich sicher mein ganzes weiteres Leben intensiv weiter machen werde eine Unterstüzung und Erleichterung in der chirugischen Behandlung. Allerdings würde ich diese OP lieber in einer Lymphklinik durchführen. Wäre das grundsätzlich möglich?


    Vielen Dank

  • Ich bin gerade ein bisschen beim Stöbern im Lymphforum und habe festgestellt, dass es doch Möglichkeiten einer Operation von Lymphgefäßen gibt. Bisher wurde mir bei Nachfrage immer gesagt, soetwas geht nicht.


    An welche KLinik kann ich mich mit meinen Fragen wenden?


    Gruß Wenke