Welche Behandlungsmethode würden Sie wählen ?

Guten Abend, ich habe mal eine Frage . Ich habe vermutlich ein beginnnendes Lipödem- bislang dachte ich immer nur massivste Reiterhosen( Hosengröße 42, obenherum gr. 38) bei 67kilo , einer größe von 170cm 40j. Seit ca 2 jahren ( nach letzter SS) beginnende Schmerzen auf Druck und vermehrtes Brennen in den Beinen. Habe demnächst einen Diagnostiktermin bei einem Lymphologen. Hatte letztes jahr schonmal einen Anlauf genommen- allerdings mit negativer Erfahrung bzgl der Äußerung zu meinen Beinen( sehr abwertende Worte). Hatte danach die Diagnsotik erstmal ruhen lassen und ein Jahr Endermologie gemacht. Dadurch eine Verbesserung der Duckschmerzhaftigkeit erfahren. Leider aber werden meine Oberschenkel im Hinblick auf Aussehen und Beschaffenheit immer schlechter, so das ich mich entschlossen habe eineLiposuktion durchführen zu lassen. Aufgrund meiner sehr starken Cellulite und einer eher weichen Haut bin ich allerdings sehr vorsichtig. Egal mit welchem Operateur man spricht - jeder hält seine Methode am geeignesten. Zur zeit halte ich nach längere Recherche die WAL für geeignet bzw die superficiale nach Gasparotti. Jede Methode hat was für sich. Gibt es fachliterarische Auswertungen was bei starker Fettansammlung lokal: OS außen, innen und knie bei schlankem Restkörper und v.a. auf Lipödem sinnvoll ist? Ich weiß Bestrumpfung wäre die este Wahl, leider muss ich ihnen mitteilen das ich mir eine Bestrumpfung für mich auf Dauer nicht vorstellen kann. lg keha

danke für ihre antwort. verraten sie mir warum sie die WAL bei ausgeprägten befund nicht für Nr 1 halten? ja ich weiss das bestrumpfung auch danach evtl Thema ist, aber meine beschwerden sind (noch) gering und der optische Befund ist es der mich zunehmend stört-. habe 10jahre über die Lipo nachgedacht und wenn nciht jetzt mit 40 dann wann? die Haut wird ja nicht besser geeignet
Ich galube bei der WAL muss man zur Zeit noch darauf achten das man einen Operateur findet , der sich schon länger mit der methode beschäftigt und viel erfahrung hat. die Methode nach Gasparotti leuchtet mir ebenso ein, wobei die Modellierung der Oberschenkelaußenseiten da ebenso schwierig zu sein scheint. Das beste wäre wohl eine KOmbination scheint es aber ja nicht zu geben. lg keha

danke für ihre info..ok ich glaube man kann hier keine bilder einstellen? habe eine sehr gezielten problemzone .-) nämlich außen und innenschenkel allerdings mit umfang von 43cm pro oberschenkel. fahre im dez nun mal zum Bg in D nach Ahlen. er hat die fotos gesichtet und sagte man kann den befund sogar in einer max 2 sitzungen deutlich verbessern.
Als patient vor einer FA die das nicht leichtfertig nehmen möchte bleiben doch wirklich viele fragen offen. scheint mit ein streitpunkt unter den opearteuren zu sein- liege ich da richtig? lg keha

danke Ihnen Herr Schmeller, ist mir schon klar das der Operateur A ein geschickte Hand braucht und B die Chemie stimmen muss sowie C vielleicht auch noch die Empfindung der Ästetik ein ähnliches haben müssen. Daher beginne ich auch grad eine Reise zu den Beratungsgesprächen und bin überrascht das von einer OP bis 3 alles gesagt wird. WAL oder Tumeszens so wie ich es verstanden habe sind ja eher Absaugmethoden der tieferen Schichten. Die Methode nach Gasparotti eben eher oberflächlich absaugend bzw langsam in die Tiefe vorarbeitend. Daher meine FRage : leisten beide Methoden das gleiche? Bringt die eine Methode optisch- nicht klinisch- das bessere Ergebnis? Oder arbeitet JEDER egal ob Tumeszenz oder WAL soundso mittlerweile oberflächlch und vorsichtig in die Tiefe??? In D kann ich ja keine Vor und Nachher Bilder gucken- aber ich bin ehrlich die Bilder aus Tschechien vor- nachher überzeugen mich gar nicht. Oft hängt der Po, man kann die Kanülenwege sehen und das Ergebnisse sind außenschenkelig sehr dellig. Liegt das nun an allen Operateuren fragt man sich? oder ist es das maximale Leitungspotenzial einer Methode. Und leistet dann eine oberflächliche Liposuktion vielleicht doch bessere Ergebnisse? Frag ich die Ärzte hebt natürlich jeder seine Methode vor..das soll ja auch so sein- ohne Überzeugung für sein Gerät sollte wohl keiner arbeiten. Aber gibt es Studien/ Literatur die sagen eine reine oberflächliche Liposuktion liefert A den gleichen Umfangsverlust und B ein besseres Hautbild? Oder sind eben beide Ergebnisse vergleichbar- mich wundert es auch das nur wenige Ärzte anscheinend superficial absauegn..zumindest findet man im Netz nur wenige.

Herr Schmeller ich habe noch eine Frage die mich beschäftigt und sie mir vielleicht beantworten können..bin vermutlich Selbstzahler. Das einzige was mich noch abhält ist die Gebenheit das bei einner Selbstzahler OP die KK ja nicht für Folgekosten aufkommen muss und damit meine ich nicht die Wundheilungstörungen etc sondern was ist bei akuten Ereignssen wie Lungenembolie, Narkosekomplikationen. Klar ist so etwas mit guter Prophylaxe selten aber ja doch möglich. Gibt es da Erfahrungen?

danke für die Infos keha

danke Ihnen- die Antwort hilft schonmal weiter. Ich hatte ja die Operateure gefragt- nur eben unterschiedliche Antworten bekommen.-) lg keha

Danke Dr Schmeller für die ausführliche Beantwortung meiner Frage, die mir etwas Licht ins Dunkel brachte. Ähnlich bin ich bereits vorgegangen. Die Operateure die für mich in FRage kamen, habe ich nach Fallzahlen zur Lipo bzw zum Lipödem befragt und meine Fotos eingeschickt.
Manche Foren habe ich besucht- nicht alle vorher nachher bilder haben mich überzeugt. Manche Lipos zum Lipödem überzeugten mich ästhetisch nicht. Von daher wurde mir klar man braucht einen Arzt der den BLick der Ästhetik auch bei Diagnose Lipödem nicht außen vorlässt. Ist mir persönlich nunmal wichtig, da die Schmerzen noch gering ausgeprägt sind und das kosmetische Bild bislang den Leidensdruck ausmacht. Habe meine offizielle Diagnose vom Phlebologen auch erst seit dieser Woche. Er ist aber auch pro Liposuktion bei meinem Befund, der bislang nur die Oberschenkel bis Knie betrifft nach den SS aber zunehmend. Hier vor Ort( Kassel) überzeugen mich die OP Ergebnisse der kosm. plast. Chirurgen vor Ort nicht immer. Obwohl dort Fallzahlen für die Lipo bei über 300 im Jahr mit WAL oder Tumeszens liegen.
Daher fahre in nun durch D und schau mich um und habe ab nächste Wo der ersten BGs. Aus irgendwelchen Gründen ist mir die WAL noch sympathischer- leider gibts noch nicht soviele Ärzte dazu. Der Vorteil der Methode scheint zu sein, das mehrere Regionen gleichzeitig abgesaugt werden können.
Beruhigt hat mich ja nun das evtl OP Folgekosten kassentechnisch übernommen werden müssen. Die WAL wird ja doch oft in Vollnarkose gemacht- mir auch trotz der damit verbundenen zusätzl. Risiken sympathischer. In einem Forum gabs eine Lungenembolie nach Brustvergößerung ,da keine Thromboseprophylaxe gemacht wurde . Zu Komplikationen bei Lipo habe ich auch noch nichts gelesen..

Interessant das gasparotti nicht nur Anhänger findet.-) ich habe gute vorher nachher bilder gesehen eines HH bzw Kölner ärztl Kollegen von Ihnen. Scheint aber auch einer der wenigen damit gut arbeitenden Kollegen zu sein .-) Bzgl WAL werde ich zum BG auch zu einem der Autoren der Bodyjet Behandlunsgmethode nach Ahlen fahren. Bislang gab es 2 ausführliche telefonische KOntakte mit viel Zeit für meine vielen Fragen . er ist Lymphologe und kennt somit das Lipödem auch wenn es nicht sein Schwerpunkt ist. Die KOsten sind dort auch transparent da pro Behandlung nicht pro Zone abgerechnet wird. Irgendwie bin ich mittelwerwile einfach bereiter die Lipo selber zu zahlen und mir dafür den Arzt auszusuchen, als auf Vertragsärzte angewiesen zu sein- die natürlich nicht schlechter sein müssen.

gruß aus nordhessen keha

danke..spannend gell? sind allerdings 3 Ärzte in der Abtlg. am KH. habe aber auch gestutzt als man mir mitteilte 1x pro tag - operieren sogar in WAL oder Tumeszenz. kenn den arzt hier vor ort aber mehr als operateur von brust und bauchdecke.-)) schmunzel

liege ich mit meine ideen zur WAL richtig? ich denke ja ma kennt sich untereinander .-)) lg keha