Fett oder Ödem?

  • Hallo vor allen an die Ärtze im Forum,


    ich habe die Aussage im Forum gelesen,dass der Erfolg einer Lipo erfahrungsgemäß besser ausfällt, wenn man mehr Fett und weniger Ödeme hat.


    Meine Frage dazu, wie kann man das unterscheiden, geht das nur durch eine Untersuchung? Oder kann ich davon ausgehen wenn eine Lymphdrainage nicht benötigt wird,bzw, nicht hilft,dass ich mehr Fett als Ödeme habe oder wo ist da der Unterschied.


    Möchte mich auf diesen Weg auch bedanken für eure hilfreichen Tipps im Forum und auch ein großes Dankeschön an die Ärtze, die ihre "Freizeit" opfern um uns zu helfen, das finde ich nicht selbstverständlich und einfach nur super. :thumbup:


    LG Zensi

  • So, habe nun für 2 Minuten mit dem Finger in den Unterschenkel gedrückt, nachdem ich den Finger weg genommen habe, war gar keine Delle, nur ein dunkle Fleck zusehen, dass würde dann bedeuten, dass es sich um Fett handelt, und nicht um Wasser, habe ich das richtig verstanden?


    Bedeutet das dann, dass MLD nichts nützt ?(


    Wie lange braucht man MLD bis man eine Besserung merkt? Ich hatte nun 4x MLD und konnte noch gar nichts merken?!?!?


    Liebe Grüße


    Ramona

  • Hallo liebe Forumsmitglieder und Ärzte!
    Dazu hätte ich auch noch eine Frage: Wenn man an den Beinen mehr Fett hat (als am restlichen Körper) und sich der Wassergehalt im Normalbereich befindet, kann es dann auch sein, dass es sich um kein Lipödem bzw. dieses so bezeichnete Krankheitsbild handelt? Wäre es denkbar, dass dann ein solches Syndrom mit einen anderen (Krankheits-)Verlauf einhergehen kann als dies typische Lipödeme tun?


    Gruß
    Biene

  • Möglich ist alles, allerdings ist ein Lipödem gekennzeichnet durch:
    1. Fettzellvermehrung an den Beinen
    2. Wassereinlagerung in der 2.Tageshälfte und
    3. Berührungsschmerzhaftigkeit

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Dann kann eine ( in der Regel genetisch bedingte) Lipohypertrophie vorliegen. Der Verlauf ist anders und Lymphödeme als Spätkomplikation entstehen nicht ( Außer andere Ursachen wie Operationen , Bestrahlungen , Stoffwechselkrankheiten , starkes Übergewicht.. führen zusätzlich zu einem Lymphödem)

  • Ich habe keine auffallend schmerzempfindlichen Beine.
    Meine Mutter ist sehr schlank und von ihr habe ich die Grundkörperform - mit Ausnahme der Beine. Andererseits sind fast alle Verwandten väterlicherseits adipös (mit dicken Beinen). Ich habe aber noch nie gehört, dass von diesen Personen jemand stark schmerzempfindliche Beine hätte. Die Großmutter bekam im Alter Wassereinlagerungen, was vermutlich von der beidseitigen Hüftoperation herrührt.


    Durch Sport wurden meine Beine bislang allerdings komischerweise eher dicker und der Oberkörper dünner. Wenn ich aber gleichzeitig deutlich weniger gegessen habe, dann wurden auch die Beine zeitweise dünner. Manchmal schwankte die Beindicke innerhalb eines Monats, wohl auch in Abhängigkeit vom Zyklus, durch die Pille und jetzt nach Absetzen der Pille. Ich habe zwar schon das Gefühl, dass ich manchmal ein wenig Wasser in den Beinen ansammle, aber nicht so extrem, dass eine Delle zurück bleibt, wenn ich ins Gewebe drücke.
    Kann es sein, dass sich hinter dem bei mir diagnostizierten Lipödemsyndrom tatsächlich eine sog. Lipohyertrophie verbirgt, v.a. da ich keine Schmerzen habe?Und gibt es eine Möglichkeit an sich selbst zu testen, was es denn genau sein könnte?
    (P.S. Ich habe auch seit meherern Monaten geschwollene Lymphknoten, aber kein Arzt hat das bislang als nötig empfunden, der Sache auf den Grund zu gehen.Ich frage mich da schon, ob das irgendeinen Zusammenhang mit den Beinen haben könnte.)


    Herzlichen Dank!
    Biene