Med. Dienst/Lymphamat

  • Hallo!


    Ich benötige Hilfe/Rat!


    Der med. Dienst beurteilt nach Aktenlagen, ob ich den Lymphamat dauerhaft bekommen, d. h. dass das Gerät von der Krankenkasse für mich gekauft wird.


    Kann man diese Entscheidung beeinflussen, Bsp. durch Dokumentation der Umfänge?


    Gruss


    Teddy

  • Hallo!


    Ich habe meine Umfänge seit 2 Monaten wöchentlich dokomentiert. Die Maße habe ich gehalten. Sobald meine Meno eintritt habe ich mehr Umfangsmäße. Bevor ich das Gerät bekommen habe, waren die Werte schlechter als vor der Entstauung. Im Augenblick habe ich die Mäße wie nach der Entstauung. Ich weiss nur nicht, wie ich das dem Med. Dienst vorstellhaft herüber bringen soll????????????????


    Gruss


    TEddy

  • Hallo Teddy.


    Mit der Verordnung reichst Du die Vergleichsmaße ein ( alle Daten).+ Beründung des Arztes.Schreib evt. in einem Brief Deine Einschätzung ( Schmerzen - verbesserung - ect)


    Und dann Warten :rolleyes:


    Liebe Grüße :rolleyes: Petra

  • Hallo!


    Also: Der Mietvertrag für den Lymphamat läuft am 27.04.2011 aus. Am 30.03.2011 muss ich mich beim FA wieder vorstellen,ob das Gerät Sinn macht. Vom FA wurde ich eine weitere Verordnung "Bewährung des Gerätes zur dauerhaften Behandlung" bekommen. Dieses wurde dann bei der KK/med. Dienst eingereicht werden. Die Damen von der KK möchte aber vorher, ohne die Verordnung des FA die Akte beim med. Dienst einreichen. Begründung: Die Vorgesetzte fährt diese Woche zum med. Dienst. Sie kann den Bericht vom FA nicht abwarten, ich hätte ja die Möglichkeit eines Widerspruches. Umfangmaße von einer aktuellen MLD möchte sie auch haben. Diese kann ich aber nicht gebe, da ich derzeit keine MLD mehr bekommen, da ich dafür ja das Gerät erhalten haben. Die von mir gemessenen Umfänge reichen ihr nicht aus. Bevor ich das Projekt gestartet habe, wurde mir gesagt, das ich mich wöchentlich Messen soll und nun ist es auf einmal nicht mehr richtig?


    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Die Dame hat mich echt wieder an meine Grenze gebracht. Ohne den Lymphamat habe ich Schmerzen, so dass ich meinen neuen Job auch wieder an den Nagel hängen kann, da es mir aufgrund der Schmerzen nicht möglich dauerhaft auf einen Bürostuhl zu sitzen. Ich bin so glücklich, dass ich Dank des Lymphamats wieder ein normales Leben habe und nicht immer Schmerzen habe und jetzt soll, dass alles wieder vorbei sein????


    DIe Damen von der KK scheint auch unter einem enorem Druck zu stehen!


    Meine Vorgehensweise wird die sein:


    Ich werde mich beim FA vorstellen, deren Bericht abwarten und die Unterlagen entsprechend zur KK schicken.


    und dann


    ABWARTEN!


    Ich glaube, mir bleibt ansonsten nichts anderes übrig ODER?????????????


    Gruss Teddy

  • Hallo!


    Ich denke, dass wird die FA auch machen, wenn sie sieht, was für einen Erfolg das Gerät hat. Da bin ich zuversichtlich! Es ist ja nur die Vorgehensweise der KK, die nicht Schritt für Schritt geht . . .


    Gruss

  • Hallo!


    Im Augenblick wache ich morgens auf und denke, dass darf doch nicht wahr sein. Jetzt geht der ganze "Scheiss" von vorne wieder los.


    Meine Hausärztin hat zu mir gesagt, legen sie die Last nicht auf ihren Schultern ab, sondern auf meine, dann geht es ihnen besser. Das fand ich sehr nett.


    Gruss


    Teddy

  • Hallo !!!


    Auch hier muss man sagen: Bitte nicht verzweifeln, sondern schreiben, was das Zeug hält.
    Sei hartnäckig, Beschreibe detailliert, wie der Lymphamat deine Beschwerden lindert,
    und vor Allem: Mach den Medizinischen Dienst darauf aufmerksam, dass ein Lymphödem eine
    chronische Krankheit ist, und dass, wenn Du den Lymphamaten nicht bekommst, es durchaus zu
    Folgeerkrankungen kommen kann, die weitaus kostenintensiver sein können.


    Aber am allerwichtigsten ist: Lass den Kopf nicht hängen. Kämpfen kämpfen kämpfen.


    Gruß
    der Archimedes

  • Guten Tag, Teddy,


    ich möchte Sie bitte, auf Pandoras Rat zu hören und sich über das regelwidrige Verhalten der KK-Mitarbeiterin zu beschweren. Da macht sich jemand das Leben etwas zu einfach und pickt sich heraus, was ihm gefällt, ohne es formal oder inhaltlich begründen zu können.


    Auch den verordnenden Arzt sollten Sie informieren. Ich habe das auch erlebt, dass KK sich erdreisteten, eine Stellungnahme des Physiotherapeuten einzufordern, um damit die ärztliche Begutachtung zu kippen. Freundlich war ich da nicht mehr.


    Das geschieht aus einer diffus-dummen Grundeinstellung, Ärzten nicht zu trauen, und wirft ein bezeichnendes Licht auf die geistige Größe desjenigen, der auch nicht erkennt, dass der Interessenkonflikt in diesem FAll eindeutig bei den Physiotherapeuten zu sehen wäre.


    Und in Ihrem Fall: Das Gerät ist von der Kasse bereits bewilligt worden, "zur Bewährung". Logisch weitergedacht heißt das, dass nur eine Verschlechterung des Zustandes unter der Anwendung der AIK oder Nicht-Gebrauch durch den Patienten dazu führt, dass neue Gründe die Gewährung auf Dauer verhindern können... ;)

    Sabine Stüting


    Ärztin, Klinik Rheine