Bei wem stelle ich den Reha-Antrag???

  • Hallo,
    ich habe ausgeprägte Lymphödeme und Lipödöme.Von meiner Ärztin aus sollte ich eine Kur bei der Krankenkasse beantragen, diese hat mir aber einen Kurantrag vom Rentenversicherer Bund ausgehändigt, da ich noch voll berufsstätig bin.
    Mit meinem Hausarzt haben wir eine Kur in einer Lympho-Opt Klinik Pommelsbrunn beantragt, bewilligt wurde mir eine Orthopädische Kur in Bad Schmiedeberg (habe seit 2003 ein künstliches Hüftgelenk).
    Was kann ich jetzt tun?
    Gruß Karla

  • Guten Morgen !
    zuerst bitte Einspruch einlegen . Der Hausarzt soll die vorrangige Erkrankung / Einschränkung die behandelt werden soll nochmals begründen . Ggfs Unterstützüng durch ambulante Vorstellung bei einem Lymphologen einholen.
    MfG
    Dr.Martin

  • Wenden Sie sich doch direkt an Dr. Schingale in Pommelsbrunn.

  • Hallo zusammen,


    da ich seit ca. 4 Jahren unter einem Lymph- und Lipödem leide, möchte ich nun den Antrag auf eine Reha stellen.
    Über meine Krankenkasse habe ich mir auch schon die dazugehörigen Anträge besorgt.


    Meine Frage ist nun, da ich nun meinen Phlebologen wechsle (mit dem vorherigen kam ich zwischenmenschlich absolut nicht mehr klar), ob es besser ist den Antrag über meinen Hausarzt (Internisten) zustellen, der von dem 1. Phlebologen fast alle Unterlagen hat oder ob ich das Thema gleich beim ersten Besuch bei dem neuen Phlebologen ansprechen soll? Den Termin hierzu habe ich am 13. April. Oder falle ich da mit der Tür ins Haus?


    Ich hatte vor zwei Jahren über meinen Hausarzt schon einmal eine Kur(es war keine Reha-Maßnahme) beantragt, da ich stark adipös bin. Diese wurde aber abgelehnt ;( . Zu diesem Antrag hatten wir auch die Unterlagen von meinem damaligen Phlebologen gelegt.


    Freue mich über zahlreiche Antworten.


    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo Katja, meinen Reha Antrag hat der Hausarzt gestellt. Es ist immer gut alle Unterlagen/ Befunde gleich beim Antrag dazu zulegen. Mache dir mal nicht so viele Gedanken, ob du mit der Tür ins Haus fällst, denn schließlich geht es um dich und deine Erkrankung. Ich wünsche dir viel und schnellen Erfolg. Gruß Hamo

    8) Gruß Hamo

  • Hallo Hamo,


    danke für die schnelle Antwort. Wie lange hat es bei dir gedauert, bis das die Reha genehmigt wurde? Ich habe gestern abend angefangen die Formulare auszufüllen, um sie dann meinem Hausarzt mitzubringen.


    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo Katja, mein Antrag für die Reha ist vor ca 8 Wochen bei der BFA eingegangen. Bewilligung kam am 26.3, habe aber doch nochmal Einspruch erhoben, da es für mich nicht die richtige Klinik ist ( nach Absprache mit dem Gefässzentrum in Hamburg). Habe letzte Woche am Donnerstag die Befunde von Hamburg nachgereicht, mit der dringenden Empfehlung, das es eine Fachklinik für Lymphologie sein muß. Jetzt warte ich auf Antwort vom Kostenträger.
    Gruß Hamo

    8) Gruß Hamo

  • Hallo Katja,
    ich hatte im September 2010 einen Antrag bei der KK gestellt, im Dezember kam die Info das die nicht zuständig sind , sondern die Rentenversicherungsantalt.
    Die Begündung der KK für die Ablehnung, lautete : sie haben bereits eine Erkrankung , daher sind wir nicht zuständig, und dafür haben die 3 Monate gebraucht.


    Ende Februar hab ich dann , nachdem ich endlich einen weiteren Arztbericht erhalten hatte, den Reha Antrag bei der richtigen Stelle eingereicht.



    Schau nochmal das Du Dich gleich an die richtige Adresse wendest.


    Aber Ok ich hab´s geschafft und drücke Euch auch die Daumen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwo.


    Liebe Grüße Renate

  • Hallo Katja,


    ich war vom 14.3.-04.04. statioär im Krankenhaus zur intensiven entödematisierenden Behandlung, dort wurde am 16.3. eine AHB beantragt, die am 18.3. abgelehnt wurde wegen der 4-Jahresregelung. Ich war Ende 2008 in einer Adipositas-Reha.


    Am 21.3. wurde mit einer ausführlichen Erklärung Widerspruch eingelegt, der am 23.03. mit 3 Worten wiederum abgelehnt wurde. Auf den abgewiesenen Widerspruch wurde nochmals Widerspruch eingelegt und darauf hingewiesen, dass bei einer erneuten Ablehnung die Öffentlichkeit informiert wird. Dieses Schreiben wurde bei der RV-MD zwar weitergeleitet, aber es kam bis jetzt noch keine Antwort.


    Wenn du berufstätig oder arbeitslos gemeldet bist, ist die Rentenversicherung zuständig, ansonsten die Krankenkasse.


    LG Bonny

  • Hallo Pandora,


    das stimmt so nicht ganz, da es bei der Familienversicherung darauf ankommt, ob man Hausfrau und nicht berufstätig oder arbeitslos gemeldet ist und Arbeitslosengeld I oder II bezieht. Bei letzterem besteht eine Bedarfsgemeinschaft, in der immer nur einer gesetzlich versichert und alle anderen familienversichert sind und dann ist auch die Rentenversicherung für die Reha zuständig und nicht die Krankenkasse.


    Da ich keine Rente beziehe, sondern dem Arbeitsmarkt noch zur Verfügung stehe und sowohl meine Arbeitsfähigkeit als auch meine Gesundheit wiederhergestellt werden soll, ist für mich die Rentenversicherung zuständig und nicht die Krankenkasse.


    Die AHB muss innerhalb von 14 Tagen angetreten werden, allerdings zählt hier nicht der Tag der Antragstellung, sondern der Entlassungstag und der war am 04.04., somit habe ich noch bis zum 18.04. Zeit. In dieser Zeit muss sich die RV dazu äußern, denn auch die müssen sich an gesetzliche Bestimmungen halten.


    Die medizinische Notwendigkeit wurde sowohl in dem 1. Widerspruch sowie in dem 2. Widerspruch genau erklärt, auch dass die Reha nur in einer lymphologischen Fachklinik durchgeführt werden kann.


    LG Bonny

  • Hallo Pandora,


    vielen Dank für das Daumendrücken und den Link, der mir auch weiterhilft.


    Ich rufe morgenfrüh gleich bei der RV an und erkundige mich, ob schon eine Entscheidung getroffen wurde. Sollten sie sich immer noch nicht entschieden haben, gehe ich morgenmittag zur RV-MD, die ja gottseidank hier in Leipzig ist und bleibe solange bei denen vor der Tür sitzen bis ich eine Antwort bekomme.


    Die zweite Möglichkeit wäre eine Erwerbsminderungsrente zu beantragen, da ich ja sowieso keine 8 Std. mehr tgl. arbeiten kann, denn bei Rentenantrag gilt wieder Reha vor Rente.


    LG Bonny

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Derzeit kämpfe ich mich durch den Wust an Papier, der sich auch Rehaantrag nennt ?( .


    Ich habe von meinem vorherigen Phlebologen irgendwann mal ein Schriftstück mit der genauen Diagnostik bekommen. Dummerweise habe ich es während meines Umzuges verklüngelt bzw. sogar weg geschmissen. Da ich nächste Woche Mittwoch einen Termin bei einem anderen Lymphologen habe, ist meine Frage, ob ich bei dem "alten" vorsprechen kann, damit ich nochmals eine Kopie für meine Unterlagen bekomme oder muss ich dazu auch die 10 Euro zahlen? Was hat es eigentlich mit dem Antrag Nr. 60a auf sich? Den habe ich von der Krankenkasse bislang nicht erhalten.


    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo Katja,


    bei mir war es nicht so viel Papier, ich habe in 1999 schon mal eine Reha gemacht, so viel verändert hat sich nicht.


    Das Formular heißt bei mir G100. Ich war beim Lymphologen, der hat eine Empfehlung für eine vollst. Reha ausgesprochen. Diese Empfehlung habe ich an die Krankenkasse gesandt, von dort bekam ich die Vordrucke für die Deutsche Rentenversicherung und den AUD-Beleg mit Bestätigung der Krankenkasse. Dann die Daten eintragen und mit dem ärztl. Befundbericht wegschicken. Geht ratz fatz. Die Vordrucke kannst Du auch bei der DRV runterladen. Antrag ist am 22.03.11 bei der DRV eingegangen - mal sehen, wie lange es bei mir dauert.


    Drücke Dir die Daumen.


    Gruß Elisa

    Gruß Elisa

  • Hallo Elisa,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort.


    Auf der Internetseite vom Lymphnetzwerk wird als erstes der Vordruck "Formblatt Muster 60a" genannt, den man über die Krankenkasse erhält. Als ich von der Krankenkasse die Unterlagen angefordert habe, bekam ich nur die Vordrucke G100 und G110 zugesandt und natürlich die ganzen Unterlagen für meine Arzt. Jetzt bin ich verunsichert, ob ich nicht noch zwingend das Formblatt anfordern muss.


    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt heute morgen bei der RV-MD angerufen und dort erfahren, dass bei dem Krankheitsbild keine AHB möglich ist, da "nur" Ödeme nicht im Heilmittelkatalog aufgeführt sind. Der AHB-Antrag wurde jetzt in einen Reha-Antrag umgewandelt und befindet sich noch im Widerspruchsverfahren, da er von einem zweiten ärztlichen Gutachter überprüft wird. Das kann sich aber noch 1-2 Wochen hinziehen, bis ich Bescheid bekomme, ob ich die Reha machen darf oder nicht.


    LG Bonny

  • Hallo Pandora,


    ich hatte bei dem Telefonat heute morgen extra darauf hingewiesen, dass es sich um eine Gefäßkrankheit handelt, aber darauf ließ sich der Sachbearbeiter nicht ein.


    Ich habe jetzt eine Mail geschrieben und den Link zur Deutschen Gefäßliga, wo nachzulesen ist, dass es eine Gefäßkrankheit ist und den Link zu Betanet angegeben und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass bei einer AHB die 4-Jahres-Frist nicht zur Anwendung kommt. Mal sehen, was er nun dazu meint.


    LG Bonny

  • Auf der Internetseite vom Lymphnetzwerk wird als erstes der Vordruck "Formblatt Muster 60a" genannt, den man über die Krankenkasse erhält. Als ich von der Krankenkasse die Unterlagen angefordert habe, bekam ich nur die Vordrucke G100 und G110 zugesandt und natürlich die ganzen Unterlagen für meine Arzt. Jetzt bin ich verunsichert, ob ich nicht noch zwingend das Formblatt anfordern muss.



    Hallo Katja, das Formular Muster 60a (bei mir steht 60 drauf) ist ein einseitiger Vordruck zur "Einleitung von Leistungen zur Rehabilitation oder alternativen Angeboten" den der Arzt ausfüllt und den Du dann an die Krankenkasse schickst. Wahrscheinlich benötigst Du den bei Deiner Krankenkasse nicht, da Du ja schon den Vordruck G100 incl Anlage G110 bekommen hast. Von der Krankenkasse benötigst Du den AUD-Beleg, vielleicht haben Sie Dir den schon ausgefüllt, in dem werden die Arbeitsunfähigkeitszeiten angegeben.


    Ich fülle gerne Formulare aus .... bin wahrscheinlich eine Ausnahme :)


    Gruß Petra

    Gruß Elisa

  • Hallo zusammen,


    gestern war ich nun endlich bei meinem Hausarzt. Ich habe ihm vom meinen Plänen hinsichtlich der Reha-Maßnahme berichtet. Zum Glück sagte er mir auch prompt seine vollste Unterstützung zu :thumbup: . Da es nicht sein Fachgebiet ist, war er der Meinung, das ich morgen ruhig den "neuen" Phlebologen ansprechen kann und ihn nach seiner Meinung fragen könnte. Also, drückt mir bitte die Daumen, dass der "gute" Doc auch "JA" sagt, bzw. das ganze wenigsten in seinem Bericht an meinen Hausarzt befürwortet. Ehrlich gesagt, habe ich ziemlichen Bammel davor, den Arzt darauf anzusprechen.


    Viele Grüße


    Katja

  • Hallo Kate_X_76,
    du bauchst keine Angst vor dem Arzt haben.Ich bin selber neu im Forum.War ende November das erste mal bei einer Lymphologin.
    Die hat von sich aus eine Reha vorgeschlagen.Vielleicht macht das dein doc auch.Wenn nicht einfach fragen ist schließlich deine Gesundheit.
    Wünsche dir viel Erfolg.
    Gruß Maren

  • Hallo!


    bin jetzt gerade dabei mich um meinen Reha-Antrag zu kümmern und da kam bei mir die Frage auf, dass wenn ich eine Bewilligung einer Reha bekommen sollte, dies ja dann wahrscheinlich auch kurzfristig angetreten werden soll. Da ich aber bis August beruflich unabkömmlich bin, stellt sich die Frage, ob ich dann meine Reha-Maßnahme soweit nach hinten in den Herbst schieben kann oder ob das dann nicht geht.


    Über kurze Antworten wäre ich sehr dankbar.


    Wäre ziemlich blöd eventuell eine Reha bewilligt zu bekommen und sie dann nicht antreten zu können.


    Lg