Hautveränderungen

  • Die Ödem-Schwellungen der Beine haben in den letzten Monaten stark zugenommen - auch die Füsse sind inzwischen extrem betroffen, so dass das Laufen immer schwerer fällt.


    Seit längerer Zeit sind die BNeine morgens nach dem Aufstehen (vom Liegen?) gerötet, was aber dann nach kurzer Zeit zurückgeht.


    Nunmehr haben sich an beiden Unterschenkeln viele Bläschen gebildet, die ich übertag kaum spüre, abends aber beginnt das Brennen.


    Gegoogelt: dort finde ich, dass dies als Komplikation bei weit fortgeschrittenen Lymohödemen auftritt.


    Was kann man dagegen tun? Bisher creme ich die Beine 2 x täglich mit Euercin ein. Besteht jetzt eine höhere Wundrosen oder Ulcus-Gefahr?


    Anfügen möchte ich noch, dass ich im Juni zur 3-wöchigen Behandlung in die Hufeland-Klinik fahre.

  • Bei starker Ödematisierung können " Spannungsbläschen" oder bei Lymphödem Lymphzysten entstehen. Bei Lymphödem ist eine Intensivierung der Therapie erforderlich um das Ödem zu reduzieren.Lokal Desinfektion und allergenarme Hautpflege,

  • Vielen Dank Herr Dr. Martin.


    In der Tat sind die beine wahnsinnig gespannt.


    Eine Intensivierung der Therapie wird wohl im Moment nicht möglich sein. Ich bekomme schon 3 x wöchentlich 60 Min. Lymphdrainage.


    Hoffe nun, dass die Klinikbehandlung Besserung bringt.

  • 3x wöchentlich MLD ist bei diesem Befund viel zu wenig- besser täglich Kompressionsverbände und MLD und Inermittiernde Kompression- ein Offenes Bein ist viel teurer und daert länger
    Vorher Ursache genau klären

  • Vielen Dank für die Antworten


    Ja, die Beine werden gewickelt (grosses Lymphset Bein) - trotzdem haben sich die Ödeme unter dieser Therapie verschlechtert und jetzt sind die Bläschen aufgetreten.


    3x wöchentlich bandagieren ist schon eine Strapaze im Alltag, da ich ohne schon schlecht laufen kann- täglich ambulant wohl kaum machbar - meine Therapeutin hätte dafür auch keine Kapazitäten.


    Habe heute nochmal mit ihr darüber gesprochen (Arzt ist bis zum 2.5. in Urlaub)Sie beurteilt diese Hautveränderungen (beide Beine fingen gleichzeitig an) als nicht so gravierend, dass man da jetzt vor dem Klinikaufenthalt (7.6.) noch eine speziellere Behandlung durchführen müsste. Eine akute Ulcusgefahr sieht sie da nicht.

  • Hallo


    Nigra Lacrima:


    Die Ratschläge von Dr. Katz und Dr. Martin nehme ich sehr gerne an, bestätigen sie mir ja leider meine Befürchtung, dass jetzt ein sehr hohes Ulcusrisiko besteht. Vielen Dank nochmal Dr. Katz und Dr. Martin.
    Nur leider besteht die Schwierigkeit dies in die Tat umzusetzen - denn dazu gehören eben auch noch anderen Personen.


    Die Realität sieht halt so aus:
    Habe heute morgen die Praxis meiner Therapeutin mit grosser Wut verlassen, da sie nicht bereit war - bzw. sich nicht in der Lage fühlte, die auf den Karfreitag und Ostermontag fallenden Behandlungen auf einen anderen Tag zu legen. (Normal habe ich Termine Montag, Donnerstag, Freitag - Mittwoch dann zusätzlich Gymnastik am Stuhl).
    Somit bekomme ich sowohl in dieser als auch nächster Woche statt 2 nur 3 Behandlungen - also statt mehr - wie empfohlen so gar weniger. bedeutet: Von Donnerstag dieser Woche bis Donnerstag nächster Woche überhaupt keine Lymphdrainage bzw. Bandagierung - 1 Woche nichts! Wie sich das auswirkt - keine Ahnung.


    Mein Arzt ist in Osterurlaub bis 2.5. - dieser hat sich zwar sehr aufgeregt, dass ich erst am 7.6. in Bad Ems aufgenommen werde aber gleichzeitig mir zu verstehen gegeben, dass er mir nicht mehr als 3 x die Woche MLD 60 mit Bandagierung aufschreiben könne, da er bereits Schwierigkeiten mit der Krankenkasse hatte, als er von 2 auf 3 erhöht hat.


    Eine Reha bekomme ich nicht - Rentenversicherung lehnt diese nach Widerspruch und mehrmaliger Korrespondenz weiterhin ab und beruft sich immer noch trotz meiner Einwände auf den von ihnen eingesetzten Gutachter. Das Gutachten ist die reinste Lachnummer. Dort werden Ergebnisse angegeben über Untersuchungen, die gar nicht gemacht wurden. Zum Beispiel Umfangmessung der Beine und Arme, Stemmersches Zeichen - dafür sah er dann eine Blinddarmnarbe (der Blinddarm schlummert nachwie vor in meinem Bauch) obwohl er sich den bauch gar nicht angesehen hat geschweige abgetastet wie er schreibt um eine unauffällige Leber zu erkennen. Dafür bin ich aber lt. seinen Angaben inkontinent, habe ein normales Gangbild (dass dies nicht so ist fällt jedem Laien auf) und bin in seinen Augen voll erwerbsfähig und es sieht auch nicht so aus, dass sich dies in nächster Zeit ändern würde. Schön wäre es!!!


    Im letzten Brief lehnte die Rentenversicherung nach wie vor eine Reha ab, empfahl aber eine stationäre Behandlung. Damit scheinen sie wohl nur die Kosten an die Krankenkasse verschieben zu wollen.


    Mein Arzt empfahl mir daher, jetzt nicht wieder erst einen neuen reha-Antrag zu stellen - dass dauere viel zu lange sondern eine Einweisungg in eine Akutklinik. Dieses hat die Krankenkasse auch sofort genehmigt - obwohl eine Reha sicherlich effektiver wäre (allein schon aufgrund der längeren Verweildauer - 2009 war ich 28 Tage in Bad Nauheim, hier bekomme ich nur 18 Tage - dabei sind die Beine jetzt in einem wesentlich schlechteren Zustand als 2009), aber die KK zahlt eine reha nicht so lange ich im arbeitsfähigen Alter bin und dafür die Rentenversicherung zuständig wäre.


    So musste ich jetzt nach dem Motto verfahren - Akutklinik besser als gar nichts und hoffe, dass man mir dort helfen kann. Habe ja schon von anderen Usern gehört, dass sie dort zufrieden waren.


    Nur das Wort akut darf man da nicht so ernst nehmen, wenn man auch dort 2 1/2 Monate auf die Aufnahme warten muss.


    Jetzt fühle ich mich ziemlich allein gelassen mit meinem Problem (Hautveränderungen - Bläschenbildung - Gefahr Ulcus) - denn bis zum 7.6. ist in diesem Fall noch eine lange Zeit.

  • Einen niedergelassenen Lymphologen gibt es hier leider weit und breit nicht.
    Ich war seinerzeit (vor 3 Jahren) zur Diagnostik in der angiologischen Ambulanz eines benachbarten Krankenhauses (dort nehmen sie aber keine Lymphpatienten auf), auserdem bei einem Phlebologen ca. 40 km entfernt. Dieser wollte mich als Patient nicht annehmen, da ich zu weit entfernt wohne. Mit einem kurzen Bericht für meinen Internisten und einer Verordnung für eine neue Kompressionsstrumpfhose hat er mich wieder heimgeschickt.
    Insoweit bin ich nach wie vor bei einem Internisten in Behandlung,

  • Hallo Bea,


    ich wohne am anderen Ende des Sauerlandes (kaum zu glauben, dass das Sauerland so gross ist) - benötige ca. 3 Stunden Fahrt mit der bahn dort hin.


    Habe mich aber bereits mit der Klinik dort in Verbindung gesetzt, dort gab man mir zunächst einen Telefontermin bei Herrn Dr. Schneider (Chefarzt) und bat um Zusendung von Kopien meines Rehantrages sowie der Ablehnung und Widerspruchsablehnung.


    Habe dann auch mit Der. Schneider telefoniert, der mir sagte, dass eine solche Empfehlung der rentenversicherung nicht zulässig sei.
    Er empfahl mir zunächst nochmals einen Rehantrag zu stellen - falls dieser wieder abgelehnt würde, solle ich mich nochmals mit ihm in Verbindung setzen, dann würde er mit gerne ein Gutachten erstellen. Wenn ich schon jetzt ein Gutachten erstellen ließe, aber wieder abgelehnt würde, hätte ich dann keine grossen Chancen mehr. Leuchtet mir eigentlich ein.


    Da cih auf ein endgültiges Ergenis des letzten Antrages über 9 Monate geartet habe, eine behandlung aber eilt, habe ich ich in Absprache m it meinem Arzt zunächst für die Akutklinik in Bad Ems entschieden.
    Mein Arzt meinte, wenn sich das so schnell weiterentwickelt wie in den letzten Monaten ginge bis zu einer Rehagenehmig (dann auch noch wieder warten auf Aufnahme in der Klinik) gar nichts mehr mit meinen Beinen.


    Heute wollte mir mein ARGE-Sachbearbeiter einen mehrmonatigen Lehrgang aufzwingen, Beginn im Mai - obwohl ich am 7.6.2011 nach Bad Ems fahre. Desweiteren muss ich dort 8 Stunden sitzen (was unter den jetzigen Umständen nicht möglich ist) und könnte die derzeitige Therapie (die ja Herr Dr,. Katz und Dr. Martin schon für zu wenig halten) nicht in der Form durchführen.
    Habe das abgelehnt - nun muss ich mich schriftlich rechtfertigen um keine Sanktionen zu erhalten.