Stripping OP

  • Ich habe gerade diese OP hinter mir. Anfangs dachte ich auch "warum nicht beide auf einmal?"
    Nach der ersten OP war ich aber ganz froh darüber, dass ich ein gesundes Bein hatte. Gewickelt wird ja nur die erste Nacht (bei den ambulanten OP´s!?). Danach kommen die Strümpfe/Strumpfhose. In die Strumpfhose wäre ich mit zwei operierten Beinen sicherlich nicht die ersten Tage so gut klar gekommen.
    Dazwischen lagen 6 Tage. Heute, fast drei Wochen nach der ersten OP gehts mir wieder prima!! :thumbup: Nur die Strumpfhose zwickt hier und da... :(

  • Klar ist es möglich beide Beine in einer OP-Sitzung , und vor allem in einer Narkosesitzung zu operieren ! Machen wir seit 1992 so , fast immer-aber ambulant wird das oft anders gemacht. Verödet werden keine Stammkrampfadern ( = Vena saphena magna ) , sondern nur Seitenäste . Und Ihr Fettaufkommen , oder " schlanke Figur " hat nichts mit der Op-Entscheidung , bzw.mit der Verödung zu tun .
    Das soll er ihnen noch mal erklären .
    Also : Stämme operieren lassen , grössere Seitenäste gleich mitmachen- kleinere Seitenäste veröden, damit nicht so viele Schnitte gemacht werden müssen.


    Alles Gute
    Ihr Ullrich Katz

  • Ich hatte das linke Bein am 13.04.11 und das rechte am 19.04.11. Arbeiten konnte ich wieder am 03.05.11, also nach knapp 3 Wochen.
    Die Schmerzen waren gut auszuhalten. Halt Wundschmerzen. Wenn man die erlaubte Dosis an Schmerzmitteln nehmen würde (habe ich nicht gemacht) ist man sogar fast schmerzfrei! (meine Erfahrung)

  • Natürlich empfindet jeder Patient anders .
    Bei mehr als 55% aller Patienten mit Krampfadern sind mindesten 2 von 4 " Stammkrampfadern " kaputt und müssen operiert werden , dann ist es recht wenig belastend , auch nur 1 Narkose-und OP-Sitzung zu machen . Aber ich gebe zu , ambulant würde ich das auch nicht machen .


    Schmerzen nach OP sind eigentlich nur wenige Stunden vorhanden und da gibt es viele gute Schmerzmittel- und gute Kompressionsverbände-wir machen sie 3x täglich ! verhindern schmerzhafte Blutergüsse -Man drückt die nun leeren Venenkanäle zusammen mit fester Kompression und da passt dann kein Blut mehr rein - und es tut auch nix weh.


    Und viel rumlaufen und 3 x täglich Intermittierende Kompression.


    In Berlin gibt es einige Phlebologen , bzw. Phlebo-Chirugen : versuchen sie mal Dr.Weber, Gefässchirug , in Lichterfelde - und grüssen sie ihn von mir herzlich.


    Herzlichst


    Ihr
    Ullrich Katz

  • Hallo Majaxx!



    Habe das gerade hinter mir - am Mittwoch wurden mir beide Beine in Vollnarkose gestrippt. Hatte zunächst auch gedacht "Nein das mache ich auf keinen Fall!" aber nun bin ich froh dass ich es so gemacht habe. Man ist durch damit und ob nu 1 Bein nicht richtig bewegt werden kann oder beide - soo ein großer Unterschied ist das in dem Fall nicht, da man ja keinen Gips trägt oder sowas und die Einschränkung damit ja nicht so stark ist und nicht so furchtbar lang andauert. Und ob ich 1 Strumpf trage oder 2 - auch irgendwie egal. Aber wenn ich hiermit dann durch bin und dann nochmal das Ganze von vorn? Nee, dazu hätte ich keine Lust.


    Also, ruhig beide Beine auf einmal!


    Gruß,


    Venus39

  • Es ist am Ende immer stressfreier , beide Beine in einer OP-und Narkosesitzung zu behandeln , wenn das medizinisch nötig ist - ausser bei Übergewicht, ...das sind unsere mehr als 20 Jahre Erfahrung : vor allem , die Patienten haben dann nur 1x Stress und Angst - nur der Chirug hat dann mehr zu tun.

  • Naja , warten wir ab - ich denke , sie sollten mindestens 2 Wochen nach OP einplanen ...
    Aber , wenn der Operateur gut ist , die Nachsorge gut funktioniert , also auch Superkompression an beiden Beinen gemacht wird , der Narkosearzt sein Handwerk versteht - und keine Massenabfertigung besteht , dann werden sie staunen , wie wenig Stress das Ganze ist !!


    Ihnen Alles Gute !


    Ihr
    Ullrich Katz