Lipödem und Polizeiausbildung?

  • Hallo!
    Ich weiss - eigentlich müsste ich es bei dem Arzt bei der Polizei ansprechen ob man überhaupt die Polizeiausbildung machen kann mit Lipödem.
    Aber vielleicht weiss hier ja der ein oder andere darüber bescheid.
    Hat man da Schwierigkeiten weil man ja chronisch krank ist?
    Was soll ich dem Arzt sagen - wenn er nach meinen Erkrankungen fragt - ist das Lipödem dort bekannt und man wird dann deswegen nicht genommen?



    Viele Grüße
    und danke!

  • Hi,


    ich glaube nicht, daß Du eine Erkrankung, die kaum einer kennt ;) bei so einer Frage angeben musst, zumal sie Dich ja (laut den meisten Krankenkassen... ;) !! ) nicht im geringsten beeinträchtigt und bedroht.... ;)


    Wirst Du denn den sportlichen Eingangstest schaffen? Meine schweren Lipödem-Beine hätten mich damals schon gehindert, die damals für Frauen geforderten 25min auf 5km zu rennen....


    Viel Glück!
    Olga

  • Hallo!
    Danke für deine Antwort!
    Ich denke nichts ist unmöglich.
    Wenn ich trainiere und übe ist es ganz klar machbar.
    Ich muss keine 1 haben im Test, ne 2 fänd ich auch toll =)


    Viele Grüße

  • ;) Laufen hätte ich das wahrscheinlich damals schon können, ... wer weiss....
    aber ich war kurzsichtig -6 dipt. .... , und damit wurde man damals nicht eingestellt.
    Da mein Bewerbungsfoto damals eine Brille hatte, haben die mich als erstes zum Sehtest geschickt.


    Lipödem hatte ich damals wohl schon, wusste es aber nicht :whistling:


    :thumbup:

  • Hallo Mimi,


    ich habe 2007 in der Reha ein Mädel kennengelernt, die grad Abi gemacht hatte und dann zur Polizei wollte. Sie hatte Lipödeme, hat man eigentlich nicht so doll gesehen, da sie eher geschwollene Beine von Knöchel bis Oberschenkel hatte, keine Reiterhosen, alles sehr harmlos. Wenn sie Jeans anhatte, hab ich NICHTS gesehen und war eher neidisch auf ihre Beine und sowieso war sie sehr schlank und sportlich. Sie hat die Erkrankung angegeben und wurde abgelehnt. Die Kankheit behindert sie zwar null, aber das war der Polizei egal, sie hatten Bedenken, was kommen könnte. Klar, wenn man das mal googelt und einem so Horrorbilder ins Auge springen...


    Ich wäre da vorsichtig, was ich angebe, weiß aber auch nicht wie die Rechtslage ist. Was muss man angeben? Sie hat es bereut und hätt eigentlich den Mund halten sollen...


    LG


    Fischkopp

  • Wenn Sie wegen des Lipödems in Therapie sind, ist die Rechtslage eigentlich völlig klar.
    Wenn Sie dewegen noch nie in Behandlung waren und es etwas ist, was Sie nur vermuten- dann ist auch klar, was zu tun ist.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Der Kollege wollte wohl sagen : Wenn Sie in Behandlung sind ist die Diagnose " aktenkundig" und muss genannt werden.Wenn Sie nur selbst " vermuten" gilt :was ich nicht weiss...

  • könnte ich nicht einen Brief von einem Facharzt zum Arzt der Polizei mitnehmen, der sagt, dass mich das Lipödem nicht beeinflussen wird und ich einfach nur Kompressionsstrümpfe tragen und Sport machen muss? Würde dies nicht was bringen?


    Viele Grüße

  • Hallo darkangel,
    du bist verpflichtet alles dem Amtsarzt über deine Erkrankungen zu sagen - soweit ich weiss. :(
    Schließlich möchte man ja verbeamtet werden.


    Viele Grüße

  • Hallo,


    ich weiß nicht ob das hier geklärt werden kann.


    Warum versuchts du es nicht einfach? Zu verlieren hast ja nichts!?


    Es erfolgt eh ein entsprechender Test, wenn deine Bewerbung aussagekräftig war/ist....dann wirds sich zeigen.


    Angeben würde ich es, ist Aktenkundig, wie bereits gesagt. Wie die das bewerten...


    Dann hättest du es schwarz auf weiß, oder?


    LG

  • Canuma,
    es ist sehr viel Arbeit sich für den Polizeitest vorzubereiten.
    Wenn dann alles am Ende umsonst ist weil der Amtsarzt zum Schluss meint "nein" -sorry, das möchte ich gern davor abklären.


    Trotzdem danke für alle Antworten