Reha -Ödemklinik - Gutachter ist Lungenfacharzt

  • Er:"Genau" - und da liegt der Punkt - Sie brauchen täglich Lymphdrainage mit Kompressionsbandgierung - und n icht nur 4 Wochen im Jahr. .....


    Die Rentenversicherung bewilligt nur eine reha wenn die ambulante Behandlung ausgeschöpft ist und mit dieser kein Erfolg zu erzielen ist. Bei Ihnen ist die ambulante Behandlung aber nicht ausgeschöpft, da sie nur 2 x in der Woche 60 Min. Lymphdrainage mit Kompressionsbandagierung erhalten und 7 x könnten es sein. Das da die Kassen nicht mitspielen, ist doch nicht das problem der Rentenversicherung.

    ?( 7 Tage die Woche Lymphdrainage - AMBULANT??? Wo soll denn das gehen? Niedergelassene Physiotherapeuten haben mindestens Sonntags zu. Während du arbeitest ja wohl auch nicht (bei mir dauert MLD + Bandagierung 90 Minuten, hinzu kommt die Wegezeit) , also Krankschreibung bzw. teilweise Freistellung?


    Nä, da würde ich auch sofort Einspruch erheben; gut dass du sofort reagiert hast! Wäre gut, wenn dich deine Krankenkasse unterstützen würde, es geht ja um deren Kosten!


    Viel Erfolg


    Unkraut

  • Immer noch keinen Bescheid ;(


    jetzt läuft das Antragsverfahren einschließlich Widerspruch und Gutachter ( 1.7.2010) schon 6 Monate. Dabei habe ich so gehofft, spätestens im Sommer meine Reha antreten zu können.

  • Zum Erfolg drücke ich Ihner fest die Daumen denn man braucht für eine schnelle Entscheidung auch etwas Glück ( Wie sagte ein Jurist:" Vor deutschen Gerichten und auf hoher See ist man in Gottes Hand ")

  • Eben kam der Brief von der Rentenversicherung:


    Ihr Widerspruch vom 15.03.10


    Sehr geehrte Frau.......


    wir haben die Überprüfung des von Ihnen mit dem Widerspruch angefochtenen Bescheides abgeschlossen.
    Der Widerspruch wurde nunmehr zur Entscheidung an die Widerspruchsstelle der Deutschen Rentenversicherung abgegeben. Diese Entscheidung bitten wir abzuwarten.


    Ich bin geschockt. Jetzt erst wird das an die Widerspruchstelle gegeben? - Verstehe ich nicht. Aufgrund meines Widerspruchs haben sie mich ja am 1.7. zum Gutachter geschickt.


    Kann ich mich jetzt nochmal auf eine lange Wartezeit gefasst machen? Muss ich dieses Hinauszögern so hinnehmen?


    Vielen Dank schon mal für Antworten.

  • Ein freundliches Hallo an Dr. Martin und alle, die meinen Beitrag lesen


    Bin am 12.8.2010 Ihrem Rat gefolgt und habe schriftlich nachgefragt. Auch daraufhin bis heute keine Antwort. Man scheint es dort echt darauf anzulegen, die Entscheidung hinauszuzögern.


    Liebe Grüße

  • Vielen Dank für die Antworten. Ich werde noch ein paar tage warten und dann auf jeden Fall nochmal hinschreiben.
    An eine Dienstaufsichtsbeschwerde habe ich auch schon gedacht, nur mich bisher nicht getraut.

  • Hallo Dahlen,
    wenn du mal keine Kraft zum kämpfen mehr hast, kannst du dich immer noch an einen Sozialverband wenden. Die werden dich unterstützen und solltest du keine Rechtschutzversicherung haben auch vor Gericht vertreten. Habe damit gute Erfahrung gemacht. Meistens ist es ja nicht die Einzige Baustelle, die man hat.


    Viel Erfolg Bea

  • Auch Dir Bea vielen Dank für Deine Antwort.


    Habe mich heute dazu durchgerungen, eine Dienstaufsichtsbeschwerde zu verfassen - werde sie morgen per Einschreiben abschicken.


    Bin gespannt, wie das jetzt weitergeht.

  • Wieder über 3 Wochen verstrichen und weder einen Bescheid erhalten noch ist irgendeine Reaktion auf meine Dienstaufsichtsbeschwerde erfolgt.


    Für mich nicht zu verstehen: die Dienstaufsichtsbeschwerde habe ich geschrieben, um mich zu beschweren, dass der Bescheid unnötig ( absichtlich) hinausgezögert wird und um Abhilfe gebeten. Und jetzt reagiert man auch darauf in keinster Weise. X(

  • Ansonsten hilft das Druckmittel Presse auch manchmal. Da kannst du dir aussuchen : akte 2010, markt im dritten, wiso etc.


    Wo doch z.B. akte gerade das THema Lipödem hat :rolleyes:


    Wir drücken dir die Daumen!


    Bea

  • Vielen Dank für Eure Antworten.


    Zitat

    aber bevor du dich weiter aufregst warum versuchst du das nicht einfach


    wie ich bereits geschrieben habe, habe ich dies am 10.9. gemacht (per Einschreiben) - allerdings erfolgte bis heute darauf auch keinerlei Reaktion.

  • Hallo Dahlen,
    wenn du mal keine Kraft zum kämpfen mehr hast, kannst du dich immer noch an einen Sozialverband wenden. Die werden dich unterstützen und solltest du keine Rechtschutzversicherung haben auch vor Gericht vertreten. Habe damit gute Erfahrung gemacht. Meistens ist es ja nicht die Einzige Baustelle, die man hat.


    Viel Erfolg Bea

    Diesen Weg/Rat von Bea halte ich für den besten. ich hatte auch das Problem, dass ich anfangs nicht wusste, wie ich mich verhalten soll. Ein Arzt kann medizinisch argumentieren, ein Jurist rechtlich, ich dazu noch emotional - aber nichts allein war richtig. Ich hatte hier im Forum dann den entscheidenden rechtlichen Hinweis bekommen, auch über Fristen etc., worüber ich sehr dankbar war. Mit dem SoVD oder auch VDK hat man für wenig Geld aber Fachleute an seiner Seite, die alle Seiten kennen (Medizin und Sozialrecht) und zudem sehr viel Erfahrung haben mit Widersprüchen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass Verfahren generell schneller gehen, lässt man sich durch eine solche Institutuion vertreten.


    Das Beste war aber, dass ich mich nach viel eigenem Kampf und Sorgen endlich zurücklehnen konnte. Die guten und sachlichen Schriftsätze hätte ich gar nicht so hinbekommen, dazu war ich auch viel zu fertig. Ich versteh, wie es dir geht, aber bevor du über Presse etc. nachdenkst, geh doch einfach den leichten Weg und lass dich vertreten, Dahlen. Gib das einfach ab, denn die wissen schon, was sie tun und denen kannst du vertrauen, so zumindest meine Erfahrung.


    LG Tine