Hallo,
Lese seit ca. 3wochen die Beiträge über tvt und bin froh so viele gleichgesinnte zu sehen.
Meine Geschichte ist folgende,
Ich bin eine Krankenschwester die auf einer Intensivstation arbeitet.
Am 11.08.13 bin ich mit starken Rückenschmerzen mit schmerzausstrahlung ins linke Bein und
parästhesien in Zehen in die amblanz ins Krankenhaus.
Die Ärztin hat mich dann untersucht und mich stationär mit v.a. bandscheibenvorfall auf der neurologie aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt wurde noch kein bildgebendes Verfahren zum
Sichern der Diagnose gemacht. Ich gab jeden Morgen bei der Visite an das ich Probleme beim Laufen
hätte und nach Ca. 10 m nicht mehr mein Bein heben könnte vor schmerzen. Man sagte mir das dies bei
einem bandscheibenvorfall normal sei. Nach 6 tagen machten Sie endlich ein mrt um zu sehen es wirklich ein bandscheibenvorfall war. Wie ich mir schon dachte war es das nicht. 3 tage später bestand ich auf eine Kontrolle meines beckens da es sich anfühlte als ob mein Becken auseinenderbrechen wollte.
Daraufhin machten sie unnötigerweise ein röntgen meines beckens.
Am nächsten tag konnte ich nicht mehr laufen und mein Li. Bein war doppelt so Dick als das andere.
Ich rief die Schwester und nach Ca. 15 min kam dann auch die Ärztin. Diese meldete dann auch ein
Ultraschall des beines an und nahm mir d-dimer ab. Dann sollte ich mit v.a. thrombose vom südbau ins
Hauptgebäude laufen zum Ultraschall. Es bestätigte sich eine 3-4 Etagen thrombose. Der Arzt sagte dann
das ich wieder rüberlaufen soll und sagen soll das sich die tvt bestätigt habe.
Es wurde antikoagulation mit 2*clexane 60 angefangen und am nächsten tag bat ich darum mit xarelto
starten zu dürfen. Nach 18 Tagen durfte ich endlich das Kankenhaus verlassen.
Ich nehme jetzt xarelto 20 0-0-1 und trage seit dem entlasstag kompressionsstrümpfe Klasse 3 und laufe
Ca. 40 min am Tag seit dieser Woche.
Habe imnernoch schmerzen in der leiste, im bauch und im rücken. Bin nun seit fast 4 Wochen krankgeschrieben
und bin nun noch weitere 2 Wochen krankgeschrieben.
Ich habe allerdings noch Fragen: ab wann kann ich wieder ohne Bedenken arbeiten??? Ich arbeite in einer herzchirurgischen
Intensivstation und muss die Patienten lagern bzw. Mobilisieren. Ich arbeite auch zu 75prozent Nachtdienst.
Ich bekomme es langsam an den nerven zu Hause. Laufen geht einigermaßen wieder. Man merkt halt das eine
Thrombose vorhanden ist.
Muss ich eine wiedereingliederung machen oder kann ich gleich normal anfangen???
Bin dankbar für antworten.
P.s. schade das die ärztin nicht auf meine beschreibung der symptome geachtet hatte.