Entwässerungstabletten absetzen - diuretikaindizierte Ödeme

  • Hallo
    das hier finde ich was das internet in meinen Augen so gefährlich macht .....der eine schreibt ich habe das der nächste...daraus ist bei mir aber das entstanden...........und doch sind wir alle individuell und die Ärzte haben lange studiert um die Dinge beurteilen zukönnen und da sollten wir hin gehen.
    Allen alles Gute
    Gruss Wicki

  • So, vor lauter Angst und Verzweiflung habe ich nun einen Termin beim Nephrologen ausgemacht. Leider ist der erst im Januar, womit die besinnliche Weihnachtszeit dann leider vor gestrichen ist ... Ich mache mir wirklich große Sorgen.

  • Hallo Grossolina


    glauben Sie das Sie mit der Antwort dann zufrieden sein werden? Vielleicht wäre ja eine überlegung für sie das sie sich psychologische unterstützung holen um mit der Angst um zugehen lernen.Das ist keine Schande bitte ich brauch Hilfe zusagen.
    Es ist auch Ihre Entscheidung.... ob Sie sich damit die Weihnachtszeit verderben lassen. Wenn Sie es nicht für sich tun dann für Ihre Familie eventuell.....lassen sie sich es gut gehen.
    Gruss Wicki

  • Sorry, ich habe erst jetzt wieder ins Forum geschaut. Zufrieden werde ich sicher erst sein, wenn ich weiß, dass mit meinen Nieren nichts Schlimmes ist ... aber ich versuche das jetzt tatsächlich über die Weihnachtszeit etwas zu verdrängen. Mein Hausarzt meinte bei einem Nachgespräch nun doch auch, dass man dem durchaus nachgehen sollte ... und das werde ich jetzt eben tun.

  • Nach so langer Zeit melde ich mich nun doch noch einmal, leider nicht mit guten Nachrichten. Ich war beim Nephrologen, der bei mir letzten Endes eine mittlere bis schwere Niereninsuffizienz festgestellt hat, die mit den Tabletten, die ich inzwischen so gut wie ausgeschlichen habe, wohl auch nichts zu tun hat. Es werden nun noch weitere Untersuchungen gemacht, ich bin jedoch total verzweifelt, weil ich schon so vieles im Leben hinter mir habe und ich mir ein Leben an der Dialyse einfach nicht vorstellen kann.
    Gruß, Grossolina

  • Hallo


    kann ich mir vorstellen das das schwer ist andererseits eine wahl hat man nicht und wenn sie schon soviel geschafft haben..wissen sie ja wie es geht. Nur Mut. ;) und Kraft.


    Gruss Wicki

  • Danke für die Wünsche Dr. Martin, aber dass es so schlimm kommt, damit hätte ich nicht gerechnet. Mein Hausarzt war fest davon überzeugt, dass sich das durch das Absetzen der Tabletten wieder einpegelt, ich war auch tatsächlich sehr konsequent gewesen, trotz der negativen Begleiterscheinungen. Hat aber offensichtlich nichts genutzt.

  • Hallo Grossolina,


    Auch von mir gute Besserung und viel Durchhaltevermögen. Jedenfalls ist jetzt endlich Klarheit da und die weiteren Untersuchungen können hoffentlich ein wenig Entwarnung geben. Dass Sie einen guten Weg finden können, damit umzugehen und es gut behandelbar ist, wünsche ich Ihnen


    Liebe Grüße
    Eve

    Liebe Grüße
    Eve Robin Josie

  • Danke an Sie beide. Man muss nun wohl wirklich erst einmal weitersehen. Zunächst soll ich die Diuretika komplett und konsequent absetzen (war ja ohnehin am ausschleichen), dann wird in zwei Wochen ein Dopplerultraschall gemacht, um zu sehen, wie es mit der Durchblutung der Nieren aussieht (es wurde bereits zweimal ein "normaler" Ultraschall der Nieren gemacht, ein Arzt sagte, alles komplett normal, der andere konnte die linke Niere nicht "darstellen", keine Ahnung, was das heißt).
    Dann wird wohl in zwei Wochen das Blut auch nochmals kontrolliert und evtl. eine Biopsie gemacht. Das Absetzen der Tabletten ist gerade ultraunangenehm, weil der Rebound voll zuschlägt und ich so gut wie gar nicht mehr Wasserlassen kann, der Arzt meinte jedoch, da "müsse ich durch". Schon ein ziemlicher Mist, das alles!

  • Hy Grossolina,


    bist du bei einem Nephrologen in Behandlung? Wenn nicht würde ich da hingehen das sind die Fachleute für die Nieren... Auch von mir Liebe Grüße und ich drück dir die Daumen dass es nicht ganz somschlimm ist...

  • Ja, bin ich inzwischen, der hat ja den erhöhten Cystatin C-Wert festgestellt. Erstaunlich ist allerdings, dass ich weder Eiweiß noch sonst einen Befund im Urin, noch Bluthochdruck, noch Diabetes noch eine erbliche Veranlagung zur Nierenschwäche habe. Abgesehen von dem erhöhten Wert bin ich gesund. Der Wert ist allerdings Mist!

  • Inzwischen bin ich doch sehr besorgt, weil das mit den Wassereinlagerungen immer schlimmer wird. Seit Beginn der Diuretkareduktion sind es nun insgesamt schon fünf Liter (= 5 Kilo, dass es sich um Wasser handen muss, kann ich so genau sagen, weil ich die Kalorienzufuhr genau aufgeschrieben habe, um sichergehen zu können, dass es nicht vom Essen kommt), seit komplettem Absetzen jeden Tag mehr. So richtig "sehen" tut man das erstaunlicherweise nicht (also derzeit keine eindellbaren Einlagerungen in den Knöcheln oder so), allerdings habe ich kaum erträgliche Spannungsgefühle am ganzen Körper. Vermutlich wird mir bei dem optischen Befund kein Arzt Lymphdrainage verschreiben, was ich auch irgendwie verstehen kann.
    Allerdings denke ich mir, dass das ja eigentlich auch nicht gesund sein kann und frage mich, ab wann ich in eine Klinik gehen sollte, weil das ja vermutlich inzwischen Richtung akutes Nierenversagen geht, wenn ich überhaupt kein Wasser mehr lassen kann. Selbst wenn ich sehr dehydriert gewesen sein sollte, kann es bei einem Gewicht von ca. 45 kg (jetzt entsprechend mehr, bin ziemlich klein) doch nicht sein, dass der Körper anteilig mehr als 4 kg Wasser verloren hat, da müsste ich ja längst umgekippt sein, nehme ich mal an. Der nächste Termin beim Nephrologen ist erst am 6.2., ich weiß einfach nicht, ob ich bis dahin warten kann und soll.
    Mann, das Ganze ist so schlimm, geschweige denn, was da mit der Niere noch rauskommen mag, kann schon nicht mehr schlafen.