Maße für die Kompressionsstrümpfe

    • Offizieller Beitrag

    Wenn das mit der Frequenz der Therapien nicht besser wird würde ich empfehlen das Bandagieren, mit Anleitung durch die Therapeutin, selbst zu lernen. Kompression ist das Wichtigste in der Therapie! Falls mal weniger Zeit für die manuelle LD ist, nicht so schlimm, aber die Kompression muss da sein, und das mit möglichst wenigen Unterbrechungen.


    Es wäre dann einfacher mit Duschen usw, und sollte die Bandage locker werden (was normal ist da ja der Umfang in der Kompression abnimmt) kann man sie selber nachwickeln.


    Dass die Bestrumpfung am Ende vom letzten Rezept angemessen wird find ich sehr fragwürdig...es geht um maximale Entstauung und nicht um die Anzahl der erfolgten Therapien.

  • Wenn das mit der Frequenz der Therapien nicht besser wird würde ich empfehlen das Bandagieren, mit Anleitung durch die Therapeutin, selbst zu lernen. Kompression ist das Wichtigste in der Therapie! Falls mal weniger Zeit für die manuelle LD ist, nicht so schlimm, aber die Kompression muss da sein, und das mit möglichst wenigen Unterbrechungen.


    Es wäre dann einfacher mit Duschen usw, und sollte die Bandage locker werden (was normal ist da ja der Umfang in der Kompression abnimmt) kann man sie selber nachwickeln.


    Dass die Bestrumpfung am Ende vom letzten Rezept angemessen wird find ich sehr fragwürdig...es geht um maximale Entstauung und nicht um die Anzahl der erfolgten Therapien.

    Meine Physiotherapeutin ist noch ziemlich jung, vielleicht fehlt ihr noch etwas Erfahrung... Ich werd sie nächstes Mal nochmal drauf ansprechen.

    Ob ich selber bandagieren kann zu Hause hab ich sie schon gefragt... Sie sagte das wäre unrealistisch das selber zu machen. Scheint aber ganz gut zu funktionieren bei vielen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich auch schon selbst bandagiert, zum Ausprobieren. Einfach ist es nicht (und ich habe nicht mal ein lymphologisches Problem) aber mit Geduld und Übung kann man das schon hinbekommen.

    Voraussetzung ist natürlich, dass die Beweglichkeit im Hüft- und Kniegelenk ausreichend ist.


    Nicht entmutigen lassen, genau beobachten und wenn es nicht passt oder sich nicht gut anfühlt: abwickeln und nochmal bandagieren.

  • Meine Physiotherapeutin ist noch ziemlich jung, vielleicht fehlt ihr noch etwas Erfahrung... Ich werd sie nächstes Mal nochmal drauf ansprechen.

    Ob ich selber bandagieren kann zu Hause hab ich sie schon gefragt... Sie sagte das wäre unrealistisch das selber zu machen. Scheint aber ganz gut zu funktionieren bei vielen.

    Sie hält es für unrealistisch... Da stellt sich die Frage warum es in der Földiklinik und in den anderen Lymphkliniken wahrscheinlich auch extra Kurse für die Selbstbandagierung gibt.

    Vielleicht magst du die Dame mal auf das Forum hier verweisen. Hier kann sie scheinbar noch was lernen ;)

  • Hallo Schneezwerg,


    ich kann das bestätigen, dass man in der Földiklinik (und wahrscheinlich auch in andren Kliniken) einen Selbstbandagekurs macht. Ich dachte auch erst, dass das einarmige bandagieren des andren Armes sehr schwierig wäre:/. Aber ich muss sagen, man lernt dort Kniffe und Tricks wir man die komplette Bandage (Unterstrumpf, Schaumstoff, und Kurzzugbinden) wirklich recht einfach einarmig anlegen kann. Ich war begeistert, wie schnell das klappte!:thumbup: Und seit ich zuhause bin (Reha war 10/2017) bandagiere ich fleissig weiter, um das tolle Ergebnis zu halten. Die Bandage lege ich abends, wenn ich von der Arbeit zuhause bin und bissel relaxed habe, meist so ca 20:00 an und die bleibt bis morgens, wenn um 05:14 der Wecker klingelt, (ok, am Wochenende natürlich länger 8) ) dran. Selten habe ich sie mal nachts abgewickelt, weil ich einfach zu enthusiastisch gewickelt hatte und es weh tat :huh::saint:;). Auch in der Klinik hat man die Bandage über Nacht an, es sei denn es schmerzt, dann darf man sie natürlich abmachen.


    Meine Mitpatientinnen mit Bein, haben auch Selbstbandagekurse gemacht und auch das klappt gut.


    Noch eine kleine Anekdote zum Thema duschen^^: da man ja bemüht ist in der Klinik die Bandage so lange wie möglich dran zu lassen, ist es natürlich schlecht, wenn man beim Sport sehr stark schwitzt und man eigentlich nicht duschen kann :/. Irgendwann habe ich dann beschlossen den Versuch zu wagen, den Arm einfach nach oben zu strecken und das Wasser in kleinem Strahl nur über den restlichen Körper laufen zu lassen. Und was soll ich sagen...die Disziplin "Einarmiges Duschen" war erfunden. Hat super geklappt. Not macht erfinderisch 8o^^^^;)

  • Mhm dann werde ich mal versuchen mit der Zeit das bandagieren selber hinzubekommen :)
    Zumindest bis ich die Strümpfe hab :D
    Einige Bandagen die am Oberschenkel schon locker waren, hab ich selber neu drum gewickelt, nicht perfekt, aber besser als gar nichts ^^
    Die Zehen die ich gestern schon abwickeln musste sind leider mittlerweile schon wieder dick, ach schade :(

  • Also ich hab die Bandagierung jetzt abgewickelt und bemerkt dass es an den Füßen viel zu locker geworden ist. Oberschenkel und Wade sehen super (dünn) aus, da hab ich ja auch ab und an nachgewickelt. Die Füße und Zehen sind leider wieder total geschwollen weil es mittlerweile zu locker saß :/ Hätte es wahrscheinlich gestern schon abmachen können.
    Und jetzt bis zum 21. auf die Lymphdrainage warten seufz.

    Wenn das bei Euch so schwierig ist, eine Entstauungsphase 1 durchzuführen (woanders braucht das auch ne Vorlaufzeit!!) Dann ist das natürlich ein Argument für eine baldige stationäre Entstauung in einer lymphologischen Fachklinik!

    Ich habe mit dem Gedanken gespielt das mit dem stationären in einer Lymphklinik zu machen... dann würde sich das alles nicht mehr so ewig hinziehen. Klingt vom Antrag her aber ziemlich kompliziert... Werde meinen Arzt mal fragen was er davon hält :/?(

    Ach manno als die Bandagierung noch fest saß war alles so angenehm und hat so gut getan und seitdem es lockerer wurde hab ich schon gemerkt dass es wieder anschwillt.;(

  • War nochmal bei meinem Arzt.

    Er meinte die Strümpfe sollten wirklich erst später abgemessen werden. Wenn ich 2x wöchentlich zur Lymphdrainage kann.

    Zu der stationären Reha meinte er, er hält es für sinnvoll, allerdings meint er die Chance das genehmigt zu bekommen von der Krankenkasse läge bei gerademal 1%, auch weil ich relativ gut auf die Lymphdrainage anspreche. Hat er mit anderen Patienten schon einige Erfahrungen gemacht.

    Er hat aber auch direkt die Földi Klinik empfohlen. :D


    Man kann es probieren, ich soll mir aber nicht zu große Hoffnungen machen.

  • Alles über die chronische Krankheit lernen, war mein Hauptargument beim Widerspruch des Rehaantrages.Und das die KPE ambulant nicht funktioniert,Auto fahren ist nicht und öffentliche Verkehrsmittel nicht in der Nähe (Haltestelle 2km entfernt ).

  • Ich frage mich grade ob die bald kommenden festen Termine so passen.
    Das wäre immer Montags und Mittwochs.
    Ist das so sinnvoll mit 2x in der Woche? Oder muss das etwas ausgeglichener liegen, zB Dienstags und Freitags.
    Damit immer 2-3 Tage dazwischen sind und nicht einmal 1 Tag und einmal 4. Wäre so meine Idee :/

  • Sinnvoller wäre schon Mo+Do oder Di+Fr,vielleicht kann die Praxis auf längere Sicht die Termine dahin schieben, auf jeden Fall sind 2 Termine besser als nur einer ;)

    Meine alte Physiopraxis (war ich über 2 Jahre!) wollte meine drei Termine gerne auf Di,Mi+Fr legen,dazu die Ansage bei Krankheit wird ersatzlos gestrichen,selbst bei planbarem Urlaub keine Vertretung in der Zeit (bei 5 Therapeuten in der Praxis,die lymphen können !) für mich der Wink mit dem Lattenzaun,das sie mich nicht länger behandeln wollen X(, mit meiner neuen Praxis hab ich nen Glücksgriff getan :love:,selbst jetzt mit Hausbesuchen nach meiner OP,habe ich 3x/Woche Mld und zwar jeden zweiten Tag :*

  • Und gut zu WISSEN, dass es so ist. SCHLAU ist es, sich zu informieren, BEVOR man in das nächstgelegene Sanihaus bzw Physiopraxis geht!

    Wobei die alle vorab erzählen das sie die besten wären. Und aus eigener Erfahrung sind Berichte anderer auch meist recht subjektiv.