Lipödem ,wie geht es weiter

  • Hallo,


    ich war jetzt einige Zeit nicht hier ,falle zur Zeit in Depression. Nachdem der Angiologe festgestellt hat das ich kein Lipödem in dem Sinne sondern ,

    :Adipositas assoziiertes Dependance-Syndrom mit sekundären Lymphödem, habe passiert gar nichts mehr.

    Mein Problem: Ich bin im Dezember letzten Jahres schwer auf meine Knie gestürzt, und benötige zu mind. erst einmal ein neues Kniegelenk.

    ( in absehbarer Zeit wohl auch im e Bein.) Aber die Ärzte wollen nicht operieren weil ich Unterschenkelödeme habe.

    Daraufhin habe ich ein Herz Echo gemacht ,da ist aber alles in Ordnung. Dann hieß es ich hätte Lymphödeme, dann entschied man sich das ich wohl doch eher Lipödeme habe .

    Daraufhin habe ich jetzt 12 mal Dränagen erhalten die mir auch gut getan haben. Und eine Kompressionsversorgung beider Beine vom kleinen Zeh bis unter die Brust.

    Und am Tag nehme ich drei Wassertabletten. An einem Tag ist es besser dann wieder schlechter. Und nachdem ich beim Angelogen war erhalte ich auch keine Dränagen mehr und habe das Gefühl das es sich wieder verschlechtert. Mein Kniegelenk springt beim Laufen immer raus und schmerzt. Trotz Schmerztabletten kann ich nach längerem Sitzen oder Liegen kaum auf den Beinen stehen so schmerzt es .

    Ich verstehe nicht das nichts gemacht wird, das ich jetzt bald ein Jahr mit einem kaputten Kniegelenk rumlaufen muss. Das kann es doch nicht sein. Und die Ärzte???, die sagen mir was ich habe fertig...gemacht wird nichts. Ich bin jetzt 57 und habe einen Rollator zum Laufen bekommen?. Brauche dringend Rat und Hilfe

  • Vielen Dank für ihre Antwort, ja ich denke das wird mein nächster Schritt sein.

    Ich werde mich mal schlau machen ob es auch in Niedersachsen solche Kliniken gibt.

    Auf jeden Fall muss jetzt mal was passieren, denn es wird immer schlimmer.

  • Hallo,

    vielen Dank für die Informationen.

    Nein ich setze die Tabletten nicht selber ab, ich habe morgen einen Termin bei meinem Hausarzt ,und werde dort nachfragen.

    Ich habe mich jetzt für eine Klinik in Bad Wildungen entschieden.Sie ist zwar auch sehr weit von mir entfernt, aber dort behandelt man zuerst meine Ödeme und operiert dann das Knie. Endlich passiert was, ich hoffe nur das die Krankenkasse das auch bewilligt, obwohl ich mal davon ausgehe denn das Knie musst auf jeden Fall operiert werden.

    LG Betina

  • Hallo Griselda,


    Nein, ich kann nicht länger warten ,ich warte jetzt schon seit Monaten, und dadurch


    das ich kaum laufen kann und mir die Bewegung fehlt ist das Abnehmen auch sehr schwer.


    Selbst die Wassergymnastik musste ich wegen der starken Schmerzen erst einmal absetzen. Aber der Arzt hat mir


    geraten nach der OP keine Reha zu machen , weil ich das Knie noch nicht überanstrengen soll, dann gehe ich wieder schwimmen.


    Und wenn alles klappt ist im Februar die Magen-Bypass OP. Und bis dahin versuche ich schon 30 kg abzunehmen,


    ich mache gerade die Low Carb Diät , habe schon 4 kg runter.:thumbup:

  • Es passiert nichts. Ich habe eine Einweisung ins KH vom Hausarzt damit eine Behandlung wegen der Ödeme gemacht wird. Ich habe nochmal nachgesehen . gestürzt bin ich im Dezember, und im April sollte ich operiert werden und ein neues Kniegelenk bekommen. Ging aber nicht wegen der Unterschenkelödeme. Nach Arztmeinungen wurde dann doch ein durch Adipositas entstandenes Lipödem diagnostiziert. Herz und Nieren, alles soweit okay. Der Facharzt wollte mir aber keine Dränagen aufschreiben meinte das verordnet er nur bei Lymphoidem. Dann habe ich doch 12 bekommen aber nur damit die Kompressionsstrümpfe auch von der Kasse übernommen werden Jetzt bekomme ich keine weiteren verschrieben, mein Hausarzt weigert sich auch wegen seinem Etat. Jetzt habe ich nicht nur im li Knie Beschwerden sondern auch im re. Und die Beine schmerzen trotz Tabletten sehr stark...gerade nach längerem Liegen oder sitzen. Laufen geht kaum noch , nur kurze Strecken mit dem Rollator. Das verlangsamt die Abnahme natürlich sehr stark, bis jetzt 7 kg. Jetzt habe ich die Kliniken angerufen die auch Gefäßabteilungen haben , aber da ich kein Akutfall bin werde ich nicht aufgenommen. Ich müsse amb. behandelt werden. Jetzt sagte mir die eine Ärztin ich müsse Dränagen bekommen und dann die Beine gewickelt , Kompressionsstrümpfe wären falsch. Wieso wurden sie mir dann für 1000 Euro von der KKK verschrieben?.

    Es kann doch nicht sein das ich jetzt bald 1 Jahr mit kaputten Knien rumlaufe und starken Ödemen und es nichts passiert, Und das ich die Prothesen nicht bekomme. ( Eine andere Alternative gibt es nicht , auf der einen Seite ist kein Knorpel mehr vorhanden.) Wassertabletten wurden abgesetzt , haben nichts gebracht.

    Was kann ich noch machen, wäre dankbar wenn sich dazu auch ein Arzt äußern würde, vielen Dank .Betina

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich jetzt für eine Klinik in Bad Wildungen entschieden.Sie ist zwar auch sehr weit von mir entfernt, aber dort behandelt man zuerst meine Ödeme und operiert dann das Knie.

    Was ist denn mit der Klinik in Bad Wildungen? Klappt das nicht?


    Herzlichen Glückwunsch zur bisherigen Gewichtsabnahme! Mach weiter so :thumbup:

  • Ich habe Essstörungen seit meinem 16. Lebensjahr. Mein Höchstgewicht war 2007 mit 200 kg, da habe ich es geschafft auf 90 kg zu kommen .

    Nach einer sehr schlechten Ehe und Scheidung bin ich jetzt wieder bei 140 kg ( habe gerade 7 kg abgenommen) . Ich bin 163 groß und habe damit natürlich ein erhebliches Übergewicht. Wenn mit der Kasse alles gut geht erhalte ich im Februar , in Göttingen einen Magen- Bypass.



    Als ich mich damals für Bad Wildungen entschieden hatte, bin ich irrtümlich davon ausgegangen dort auch mein Knie operieren lassen zu können. Wusste nicht das es eine Reha- Klinik ist. Jetzt habe ich mich doch entschieden erst eine Entstauung zu machen und mich anschließend in Bleicherode am Knie operieren zu lassen.

  • Ich bin am Verzweifeln,

    nichts klappt bei mir, Hier in den Reha Kliniken die lymphologische Enstauung anbieten sind Wartezeiten von drei Monaten,


    und es geht auch nur mit Genehmigung der Krankenkasse. Jetzt erst einmal wieder zum Arzt , die Verordnung zur KK , wer weiß

    ob ich da eine Zusage bekomme, und das dauert auch wieder . Und dann noch mal drei Monate warten bis ein Platz frei ist. Inzwischen

    sind dann beide Kniegelenke kaputt, und ich sitze weiterhin isoliert zu Hause und kann mich kaum bewegen. Man lässt mich jetzt seit

    6 Monaten hängen und wenn ich nicht hier die Informationen bekommen würde , wäre ich ganz aufgeschmissen. Hausarzt und Angiologe unternehmen nichts.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe eine Einweisung ins KH vom Hausarzt damit eine Behandlung wegen der Ödeme gemacht wird.

    Versuch doch, eine stationäre Entstauungsbehandlung in einem Akutkrankenhaus mit lymphologischer Abteilung zu organisieren. Da bekommst Du vermutlich schneller einen Termin als in einer lymphologischen Fachklinik.

    Falls die KK trotz ärztlicher Einweisung zickt , muß der Hausarzt halt eine Begründung dazu schreiben ( Hinweis auf schmerzbedingte Immobilität, die eine ambulante Behandlung unmöglich macht......) - das müßte in Deinem Fall doch hinzukriegen sein!

    • Offizieller Beitrag

    Wenn dringende Anträge bei der Krankenkasse gestellt werden, fragen Sie bitte täglich telefonisch freundlich, aber bestimmt beim entsprechenden Kompetenzzentrum der KK nach. Da man oft weiterverbunden wird, entsprechend Zeit einplanen und ein gemütliches Plätzchen zum telefonieren suchen. Die Sachbearbeiter bei der KK haben Stapel von Unterlagen zu bearbeiten, wer am hartnäckigsten ist, dessen Unterlagen werden am schnellsten bearbeitet.


    Zu allen Anträgen ausführliche Diagnoseunterlagen und Fotos beilegen.

  • Liebe Frau Dr. Sprengel,


    leider ist das alles nicht so einfach. Gebürtig komme ich aus Schleswig -Holstein . und habe dort bereits 2007 einen Antrag für einen Magen-Bypass gestellt. Das damalige Gewicht waren 200kg und ich konnte im Liegen nicht mehr schlafen. Die Betreuerin von der Krankenkasse, sagte gleich zu mir das der MDK in Schleswig Holstein solche OP generell ablehnt. Ich hatte soweit alle Vorlagen erfüllt, Kuren, Diäten, Sport, Therapie. Es hat mir aber keiner gesagt das ich durchgängig 6 Monate Ernährungsberatung vorweisen must. Mein Antrag und mein Widerspruch wurden abgelehnt. Kurze Zeit später hatte ich Geschwüre am Magen und mir wurde ein Teil entfernt, danach habe ich 110 kg abgenommen. Jetzt nach meiner Scheidung wiege ich wieder an die 140 kg und habe mich in Göttingen vorgestellt. Dort nehme ich jetzt an einer 6 monatigen Ernährungsberatung teil damit ich im Februar einen Antrag an die KK stellen kann. Ich hoffe vom ganzen Herzen das der Antrag diesmal nicht abgelehnt wird. Meine Knie hat einseitig keinen Knorpel mehr , und durch die Schonhaltung bekomme ich jetzt auch im anderen Knie Beschwerden. Vorgestellt zur Knie-OP habe ich mich im April, also bereits vor 6 Monaten. Durch die Knie und den sehr starken Schmerzen von den Ödemen bin ich zur Zeit sehr eingeschränkt , habe ungenügend Bewegung. dadurch nehme ich jetzt sehr langsam ab. ( Mache eine Low Carb Diät, möchte bis zur OP auf 110 kg kommen. Zusätzlich habe ich auch noch das Restless-Syndrom. Wenn ich jetzt also bis zur OP warte , dann abnehme , und die Enstauung erhalte müsste ich ja nochmals mind. 6-7 Monate warten , und das halte ich nicht mit den Knien und nicht mit den Schmerzen aus. Ich möchte endlich wieder aktiv werden.