Hallo,
ich würde mich sehr über ein paar Erfahrungsberichte freuen.
Momentan lasse ich mich (sek. LÖ, re Stadium 0, li Stadium 1) nach der MLD über meine Kompressionsstrumpfhose wickeln. Die Zehen werden zuvor noch einzeln unter der Strumpfhose gewickelt.
Außerdem benötige ich bei Bandagierung eine Mons pubis Pelotte, weil sonst die Lymphflüssigkeit in den Schambereich gedrückt wird.
Wenn ich nur die Kompressionsstrumpfhose trage brauche ich die Pelotte nicht.
Gelegentlich habe ich noch Probleme mit Lymphflüssigkeit im Leistenbereich. Ein schwieriges Thema ...
Nun bin ich auf Bandagehilfen aufmerksam geworden und finde es eine gute Sache.
Einmal als Alternative für die Bandagierung nach der Lymphdrainage und zusätzlich als Möglichkeit mich bei Bedarf, z.B. im Urlaub, selbst versorgen zu können.
Ein paar Fragen sind bei mir entstanden, die mir im Sanitätshaus leider nicht beantwortet werden konnten.
Wenn ich das richtig sehe … müssen die Zehen hierbei auch gewickelt werden, oder gibt es einen geschlossenen Fußbereich?
Die Bandagehilfe reicht nur bis zum Oberschenkel. Kann man wirklich eine Kompressionsstrumpfhose darüber ziehen, wo ich dann auch meine Pelotte reinstecken kann???
Bietet sich eine „alte“ Kompri-Hose an? Aber selbst alte Hosen sind bei mir noch ganz gut pass - wie dick ist denn die Bandagehilfe???? Kann man sie gut darüber anziehen ohne zu starken Druck auszuüben (oder sich die Finger zu brechen ….)?
Was ist mit den elastischen Bändern auf der Rückseite … ist das Klettverschluss, so dass die Strumpfhose evtl beschädigt wird???
Leider gibt es dazu keine Bilder …
Bekommt man die Bandagehilfe auf Rezept? Da ich eher schmal bin bräuchte ich evtl. eine Anfertigung.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Versorgung von einem Bein reicht. Ich lasse immer beide Beine wickeln.
Kann man sich gut in der Bandgehilfe bewegen? Schwitzt man schnell?
Wie oft pro Woche setzt ihr die Hilfe ein? Als Ersatz für MLD oder auch im Anschluss oder nur bei Bedarf bspw. im Sommer?
Vielen lieben Dank!!!!