Spezialisten für Lymphödeme/diabetischen Fuß im Norden gesucht

  • Susan, ob das Lymphödem oder die Herzinsuffizienz bei dir zuerst vorlagen ist unbedeutend.


    Vermutlich ist auch dein Diabetes mellitus ein Problem für die Bandagierung, du merkst möglicherweise nicht, wenn sie zu fest ist durch eine Polyneuropathie.


    Hast du zusätzlich arterielle Durchblutungsstörungen der Beine? Wurde das untersucht?

    Okay, die PNP merke ich allerdings nur an den Füßen und den Fingerspitzen.


    Man hat mir das Pregabalin (ohne welches ich mich anfangs ganz sicher umgebracht hätte wegen der entsetzlichen Schmerzen) von 300mg auf 75mg tgl. runtergesetzt, um die sehr schlechten Nierenwerte wieder zu verbessern. Nach ca. 10 Tagen Entzug (wirklich wie ein Junkie) habe ich ab und zu mal ein Stechen etc., aber das kann man aushalten.

    Die Nierenwerte wurden deutlich besser, denn auch das Candesartan, das Febuxostat und das HCT wurden mir entzogen.

    Man wollte mich damit fit machen für eine Angiographie, die ich aber zunächst mal ablehnte. Der Operateur, der den Zeh entfernt hat, meinte allerdings, das wäre nicht nötig, weil ihm bei der OP das Blut nur so um die Ohren spritzte. Ich habe nie kalte Füße oder Hände, auch keine Verfärbungen oder sowas.


    Danke auch Dir für Deine Gedanken dazu!

    Susan

  • Das Problem Polyneuropathie sehe ich in dem Moment, wenn du nicht merkst, wenn die Bandagierung zu fest ist. Und dadurch können Schäden entstehen.

    Am Fuß mag das evtl. so sein, aber die Beine spüre ich sehr gut.

    Der Pflegedienst hatte ja die ollen Pütterbinden stramm über das infizierte Loch gewickelt. Das hab ich mir nachts oft abgemacht, weil ich Schmerzen hatte im Fuß.


    Lieben Gruß, Susan

  • Hallo Susan,

    das Lymphnetz Kiel ist ebenfalls sehr gut aufgestellt.

    Herzlichen Dank, aber ich lebe auf dem Land in Wapelfeld, das liegt bei Hohenwestedt. Von da komme ich nicht wirklich weg ohne Auto bzw. dass mich jemand fährt. Trotzdem gut zu wissen!


    Danke, lieben Gruß

    Susan

    • Offizieller Beitrag

    Unabhängig vom Lymphnetz gibt es in Kiel eine lymphologische Schwerpunkt-Praxis. Deine Hausärztin könnte dir vielleicht bei einem Termin dort helfen, die Praxis ist wohl sehr begehrt. Denn nach meinem Verständnis deiner Situation geht es ja immer noch um eine lymphologische fachärztliche Diagnose.


    Diagnose kommt IMMER vor der Therapie.


    Deshalb nutzt jetzt kein noch so versierter Physiotherapeut und keine tolle Bandagistin.

  • Danke für Eure Gedanken, aber so einfach ist es leider nicht. Ich bin krankheitstechnisch eine Großbaustelle und habe viel mehr als nur das Lymphödem. Ich kann auch mit Rollator kaum vernünftig laufen.

    Das mit den 50 Minuten per öffentlicher Verkehrsmittel klingt toll, ist aber überhaupt nicht machbar - auch nicht für einen Gesunden. Hat Google sich schick ausgedacht!

    Außerdem laufe ich nach wie vor auf meinen Verbänden. Das Loch im Fuß ist ja auch noch nicht zugeheilt.


    Susan

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin krankheitstechnisch eine Großbaustelle

    Vielleicht mal ein stationärer Aufenthalt in einer großen Klinik, die alle entsprechenden Fachrichtungen vorhält (Uniklinik oder akadem. Lehrkrankenhaus)? Damit Du mal als "Gesamtkunstwerk" begutachtet wirst! ;)

    Transport evtl. mit KTW (Krankentransportwagen). Müßte die KK in so einem Fall eigentlich zahlen.