Ich würde gern etwas über die aktuellsten Erkenntnisse zum Thema Heiß-Kalt-Wechsel (bzw. Kneipp-Anwendungen) am Lymphbein erfahren, da ich dazu einige widersprüchliche Angaben gefunden habe:
Sind sie überhaupt erlaubt oder wird eher davon abgeraten? Wenn erlaubt, sind sie auch sinnvoll/wirksam? Wenn ja, hat jemand konkrete Anwendungsvorschläge?
Vielen Dank im Voraus!
Hallo Ursela,
ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass mir Wassertreten eher gut tut. Allerdings habe ich auch den Vorteil, dass wir ein eigenes Wassertretbecken haben, so dass ich anschließend meine Beine gut hochlagern kann. Wenn ich den Kompressionstrumpf wieder anziehen muss, warte ich etwas, dann geht es relativ gut.
Beim Wassertreten ist es wohl eher von Vorteil, dass der Wasserdruck und die kühle Temperatur positiv auf das Lymphödem wirken soll. Aber so ganz genau weiß ich es auch nicht.
Ich habe da nach dem Prinzip "Versuch macht klug" gehandelt.
Viele Grüße
Kunigunde
Ich wäre bei Wechselbädern eher skeptisch, weil dadurch die Durchblutung und in Folge die Produktion von Lymphflüssigkeit gesteigert wird, d.h. die Lymphlast wird erhöht.
Der Wasserkompressionsdruck ist abhängig von der Wassertiefe. Wird also bei Wassertreten in 30 cm Tiefe gering sein.
Wärme oder gar Hitze ist nicht gut, denn es führt zur Vasodilatation.
Danke schon mal für Eure Antworten!
Ich bin sowohl an persönlichen Erfahrungen als auch an der Studienlage dazu (falls vorhanden) bzw. medizinischen Empfehlungen interessiert. Freu mich über jeden weiteren Beitrag!
Wassertreten in Wasser unter 30-32° C gut ,darüber, wie geschrieben, Gefässerweiterung mit vermehrter Lymphpflichtiger Last - allerdings Bewegung fördert wieder den Lymphabfluss. -- Studien mir nicht bekannt-. Ggf. individueller Versuch mit aufmerksamer Selbstkontrolle der " Ödemreaktion".
Vielen lieben Dank!
