Hallo zusammen,
wie ich vergangene Woche berichtete, wurde bei mir ein beiderseitiges primäres Lymphödem festgestellt. Der Phlebologe zu dem mich der Hausarzt schickte, schrieb in seinem Befund ganz klar als Maßnahme die Komplexe Entstauungstherapie. Alles weitere solle ich mit dem Hausarzt besprechen.
Bei diesem war ich nun und ich muss sagen ich bin etwas verwundert. Er findet die Therapie wohl übertrieben . Zwar habe ich nun ein Rezept für 1-2mal die Woche MLD von 45 Min., aber das mit dem Bandagieren sieht er als nicht durchführbar an....würde mich zu sehr in meinem Arbeitsalltag einschränken. Nun ja ich habe doch schon einige Sachen gelesen und als ich ihn ansprach bezüglich Bewegung etc, hat er das irgendwie so ein bisschen abgetan. Solle ganz normal arbeiten und halt abends die Beine hochlegen und klar Bewegung sei ja generell nie schlecht. Wie und was hat er aber nicht erwähnt. Ich habe so ein bisschen den Verdacht, dass er das nicht so ganz ernst nimmt, weil es nicht in dem Sinn heilbar ist.
Soll ich nochmal einen Spezialisten aufsuchen?
Ich habe so ein bisschen Bedenken, dass ich den Betrieb hier mehr aufhalte, wenn ich ständig wegen der MLD früher abhaue oder später komme bzw. dass mein Chef da viel eher rot sieht, wie wenn ich am Stück weg bin. Mir wäre natürlich ein Aufenthalt in einer Fachklinik immer noch am liebsten auch gerade in Bezug auf das Thema Ernährung. Ganz schlau meinte der Hausarzt nämlich, dass ich versuchen soll Gewicht zu reduzieren. Das war mir auch schon vorher klar...nur wie und was davon kein Wort. Und das obwohl er Ernährungsberatung in seinem Leistungskatalog ausgewiesen hat.
Ich habe mich schon mal allgemein bei meiner Kasse (BKK Gildemeister) umgehört und da hieß es, wenn es dem Patienten dienlich sei, dass es ihm dauerhaft besser gehen kann bzw. seine Berufsfähigkeit erhalten wird, werden Aufenthalte in einer Fachklinik meist von Ihnen übernommen - sozusagen als Präventivmaßnahme.
Nun noch was anderes: Er hat mir auch Strümpfe verschrieben (welche bis zur Leiste), allerdings meinte nun die Dame im Sanitätshaus, dass in meinem Falle eine Strumpfhose angebrachter sei, da ich ja doch kräftige Schenkel habe und die Gefahr bestünde, dass sich die Strümpfe oben rollen und es dann scheuert. Kann das jemand bestätigen?