Einkaufen - Frische Produkte - Vorrat

  • Da ich mal davon ausgehe, dass die meisten hier sich nicht regelmäßig am Morgen die Cornflakes geben, mittags an der Pommesbude stehen und am Abend an Weißbrot-Sandwiches und Salzbrezeln satt essen, wollte ich mal fragen, wie ihr das so mit der Einkauferei handhabt.


    Es ist ja dabei egal, welche Ernährungsform oder Mischform ihr macht: Gemüse brauchen wir alle dabei und dann sicher Fisch/ Fleisch, Obst auch und Milchprodukte.


    Ich mache SIS. Einmal in der Woche mache ich einen Großeinkauf für die ganze Familie (wohne bei meinen Eltern) und am Wochenende kaufe ich nochmal einen kleinen Korb voll Frisches. Für den Großeinkauf mache ich einen Wochenplan, was mittags und abends gekocht/ zubereitet wird. Der Morgen bleibt offen, denn für Müsli hab ich Vorratshaltung (Getreide aus bekanntem Bioladen) und schreibe nur grob "Obst" auf oder man isst eben Vollkornbrot, dass auch Standard beim Einkauf ist.


    Ich würde gern mit einmal einkaufen pro Woche auskommen, aber Obst und Gemüse wird ja dann matschig und verliert auch Vitamine, trotz Biofresh im Kühlschrank. Milchprodukte sind kein Problem, weil haltbar.


    Aber ich hab echt Stress mit Fisch und Fleisch. Besonders mit Fisch. Wo kauf ihr den? TK mag ich nicht immer, der hat nachm Auftauen eine Auseianderfall-Konsistenz. Es geht nichts über frischen Fisch. Aber jedes mal in die Metro oder zur Nordsee fahren? Ein riesen Aufwand. Dann hab ich ja GAR keine Zeit mehr zum Kochen :rolleyes:


    Wie ist das bei euch? Bringt jedes Familienmitglied was mit oder kommt ihr mit TK besser klar? Oder gibts bei euch einen schönen Wochenmarkt?

  • Eissalat, Salatgurke und Tomaten, Zucchini und Aubergine halten bei mir im Gemüsefach gut 1 Woche. Es gab für Salat Frischhaltebeutel bei Tschibo- kein Problem damit. Fisch geht auch im Real, frisch gekauft, am selben Tag eine Portion zubereitet, Rest eingefroren, innerhalb von 4 Wochen verbrauchen. Am Samstag im Angebot: Kalamari und Polyp Kilopreis 9,95€.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Stimmt, Real ist ja auch noch da! Leider haben sie im EDEKA keinen frischen Fisch - müsste man mal ansprechen.


    Garten ist das Beste: oberfrisch und man weiß um die Qualität. Nächstes Jahr ist meiner auch soweit "einsatzbereit", momentan wird noch das Häuschen aufgebaut. Gartenarbeit soll ja auch gesund sein und man wir nebenbei braun :thumbup:. Dann hat sich das Haltbarkeits-Problem bei mir auch erledigt.


    Ich denke, um ne große TK Truhe und Tupperware kommt man nicht rum - bisher hab ich ohne agiert.


    Ich für meinen Teil muss mich da halt super organisieren, weil pendeln an die Uni, Hund und big Family.

  • Wichtig ist in jedem Fall eine gute Buchgführung für die TK, damit die Nahrung nicht zu lange drin bleibt, denn dann haben Sie das beschriebene Problem: und noch etwas: lieber Qualität und etwas weniger als preiswert und mangelnde Qualität.
    150g(ohne Gräten oder Knochen) sind etwa eine Portion! :)

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
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  • Qualität komm absolut an 1. Stelle, daher macht es Tajen mit dem Garten ja auch richtig. Bestimmte Dinge würde ich NIE im Discounter kaufen.


    Über Real hatte man da ja vor einigen Jahren schlimme Sachen übers Fleisch (--> neu verpackt und ausgezeichnet) gehört, aber möglicherweise hat sich das verbessert. Zudem kann man Fisch (solange nicht eingelegt etc.) ja ganz gut ansehen, was Sache ist. Im Edeka lässt manchmal die Obst und Gemüse Abteilung etwas an Frische zu wünschen übrig, aber wenn man da was sagt, nehmen sie sich der Sache auch an. Ansonsten bieten sich ja dafür noch Hofläden an oder so manches Kloster hat auch Gemüseanbau mit Verkauf. Mir fehlt hier leider ein traditioneller Wochenmarkt, das käme meinem Einkaufsverhalten doch sehr entgegen.


    Sie scheinen ja ein begeisterter Koch und Hausmann zu sein, Herr Dr. Schingale 8)

  • Regionale Besonderheiten können die Versorgung mit z.B. frischen fisch erleichten -- der EDEKA hier hat Frischfisch.Der Fischwagen kommt 1xWoche auf den Markt.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
    Hinterzarten

    Földiklinik Tel. 07652-124-0

    https://www.foeldiklinik.de/

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Martin ()

  • Dublin:


    wenn ich nicht so viel im Forum schreiben würde, hätte ich bestimmt schon mein Kochbuch fertig! :P
    Übrigenswenn es in einem Geschäft bereits nach Fisch riecht, würde ich ihn ndort nicht kaufen.
    Süßwasserfisch muss leicht nach Fisch riechen, Seefisch darf nicht.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Hallo Dublin,


    als Großstadtbewohner stehen mir mehrere Wochenmärkte, (Bio-)Supermärkte, große Kaufhäuser mit Frischfischabteilung und auch reine Fischgeschäfte offen. Wie wär's mit Umziehen? ;) Außerdem habe ich für Tiefkühlware einen Lieferdienst. Hauptsächlich für Gemüse und Geflügel, das ist im Winter eine Bereicherung des Speisezettels und im Sommer verhindert es Gammelware. Bei den derzeitigen Temperaturen möchte ich auf dem Markt nach 11 Uhr nichts mehr kaufen. Tiefkühlfisch finde ich nicht schlecht, bei mir zerfällt der nicht. Was ich grundsätzlich mache, ist bei jedem Weg etwas mitzunehmen, irgendein Geschäft kommt immer vorbei. Niemals ohne Tasche aus dem Haus gehen. *gg Ein Wochenplan, wann gibt es was und wie kann ich ev. verbleibende Reste nutzen bzw. am anderen Tag verwenden (bin naturfaul :D ) ist mir wichtig. Mir reicht es sogar, alle 2 - 3 Wochen "groß" einzukaufen, Getränke etc. kommen dann dazu. Kannst du die Familienmitglieder dazu "verdonnern" auf ihrem Weg etwas mitzubringen?


    @ Dr. Schingale: Tomaten besser nicht in den Kühlschrank, auch nicht ins Gemüsefach. Sonst leidet der Geschmack. Zum Nachlesen: http://www.br-online.de/bayeri…amine-ID1200997559237.xml Ich habe Tomaten von einem Einkauf halbiert, getrennt gelagert und festgestellt, die hielten genau so lange, die Zimmer gelagerten schmeckten intensiver.


    Eine andere Auffassung vertritt die Liste http://www.biogemuese.de/lagerung.htm (prima Angaben zur Lagerdauer und Feuchtigkeit).


    Gruß


    Unkraut

  • *kicher


    Lieber Dr. Schingale, da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt- ich habe nicht halbierte Tomaten gemeint sondern meinen Einkauf geteilt (10 Tomaten in den Kühlschrank, 10 draußen gelassen) und daher konnte ich die Haltbarkeit innerhalb zwei Wochen gut vergleichen. Verfressen wie ich bin, bleiben bei mir auch keine halben Tomaten übrig. ^^


    Echt klasse, mein Tag erhellt sich gerade deutlich, danke!


    Gruß


    Unkraut *kichernd weiter arbeitet

  • Fälschlicherweise bewahren viele Verbraucher, aber auch Gemüsehändler und Einzelhandelsketten Tomaten in Kühlräumen oder im Kühlschrank auf, wo sie deutlich an Geschmack, Textur und Haltbarkeit verlieren.


    Bei zu langer Aufbewahrung wird die Haut der Tomate dünner und schrumpelig, das Fruchtfleisch fällt etwas zusammen, und im Ganzen wirkt die Frucht danach etwas matschig und fühlt sich sehr weich an. Trotzdem ist die Tomate immer noch genießbar und nicht etwa schlecht.


    Tomaten soll man, wenn möglich, immer getrennt von anderem Obst und Gemüse lagern. Sie scheiden während der Lagerung Ethen aus, das den Stoffwechsel benachbarter Früchte oder Gemüse beschleunigt, so dass diese nicht nur schneller reifen, sondern in der Folge auch schneller verderben.


    Die Lagerung geschieht am besten bei 13 bis 18 °C und bei einer relativen Luftfeuchte von 80 bis 95 %. Im Gegensatz zu Blattgemüse ist die Tomate bis zu 14 Tage haltbar. Dabei verliert sie kaum wichtige Inhaltsstoffe.

    VG
    Darkangel

  • Darkangel


    durch das ausgeschiedene Äthen reift die Tomate schneller, dadurch dann auch der bessere Geschmack, ich blocke das aber durch Lagerung im Kühlschrank- wenn es sich um reufe Tomaten aus dem eigenen Garten handelt. Die gekauften und zum Teil unreifen Tomaten reifen dann besser in normaler Temperatur.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Ich habe es halt festgestellt ob mit gekauften oder die aus dem eigenen Garten.
    Bessere Lagerung war immer ohne Kühlschrank gewesen.
    Aber muss ja jeder selbst entscheiden. -)

    VG
    Darkangel