Richtiges Messen des Beinumfanges bei Ödemen

  • Hallo ihr Lieben,
    hmm zu einem Kontrolltermin soll ich die aktuellen Maße meiner Beine mitbringen. Jaaa und zwar habe ich das jetzt das erste Mal gehört, erscheint mir aber logisch. Jetzt möchte ich euch ganz "blöd" fragen.
    1. Wieviele Messpunkte brauche ich, um aussagekräftig zu sein.
    2. Gibt es da Vorlagen dazu in die man nur mehr eintragen braucht
    3. Wie oft nehmt ihr die Maße, meine so cirka, einmal im Monat?
    4. Vielleicht kleine Tipps dazu..?


    oder vielleicht denke ich da einfach zu umständlich :D


    Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.... Danke 8)

  • Hey,


    Link für die Maßblätter habe ich per PN geschickt.


    Ich habe 4 Wochen lang, täglich meine Beine morgends und abends gemessen, Hautmaß. (leider hat es den Arzt null interessiert ;( )


    Da ich das anschwellen entsprechend meiner Probleme darstellen wollte. Ich fands auch so interessant, da ich dann selbst über die Maße erschrocken bin ....


    Ev. je nachdem was oder wo die Probleme sind messen? Einmal in der Woche? Oder 2 mal? Je mehr MAße vorhanden sind, desto besser kann man auch den Verlauf darstellen.


    Das selbst messen ist natürlich nicht ganz so leicht, musste ich fesstellen ;)


    Ich habe mir einen Streifen Klebeband, Malerkrepp, an die Tür gepappt. Dort die Höhen vom Boden aus makiert. (da habe ich mein Maßblatt aus dem Sanihaus zu rate gezogen, wo die Höhen angegeben waren)


    Dann habe ich mich an dies Klebeband gestellt und so hatte ich immer die, naja, so in etwa, immer die gleiche Höhe, wo ich die Umfänge dann, ohne Zug gemessen habe.


    Ist zwar auch umständlich...aber so wars dann einfach.


    Viel Erfolg :)


    LG

  • Hallo Canuma!


    Kannst du mir bitte auch den Link schicken?


    Würde mich auch interessieren. Ich habe bisher immer am Vorfuß, am Unter- und Oberschenkel gemessen. Möglichst immer an der gleichen Stelle.


    Danke

    LG Isabella

  • Mit einem Edding Striche aufs Bein malen


    So wurde es bei mir während des Klinikaufenthaltes gemacht (je Bein an 18 Stellen) und jeden Tag nachgezogen.


    Mir war dabei mulmig zumute, zumal die Unterschenkel von den Bandagen sehr gereizt waren und ständig juckten bzw. brandten.

  • Ich bedanke mich bei euch allen für die Tipps.
    Die werde ich bald ausprobieren. Ich denke ich werde mir hierzu einen Assistenen anlachen (meinen Mann :)) damit das richtig klappt. Ich hoffe nur das ich nicht selbst enttäscht bin wenn die Schwellung einmal stärker ist, aber nur so hat man halt die Gewissheit ob es wohl was hilft.
    Und danke für den LINK.


    Dahlen; wie geht es dir sonst so im allgemeinen.?
    lg anghi

  • Hallo Anghi,


    bei meiner Verordnung für ML (außerhelb des Regelfalls) ist immer "Therapiebericht erforderlich" angekreuzt. Nach Beendigung meines Rezeptes für 20 Lymphdrainagen schreibt dann die Praxis an den verordnenden Arzt. Mit dem Therapiebericht wird auch immer ein aktuelles Messblatt mitgeschickt. 1x pro Monat werden bei mir nach der Behandlung die Beine vermessen. Monatlich finde ich da auch durchaus ausreichend, wer soll sich sonst die ganzen Zahlen ansehen... Für das Messen hören wir einfach 5 Minuten früher auf, mir werden Striche auf die Beine gemalt und dann wird gemessen. Ich habe 2 Therapeuten, lasse aber immer von der gleichen Person messen, auch immer zur gleichen Zeit, also abends und nach der Behandlung, so sond die Werte vergleichbar. Ich habe 7 Messpunkte, aber das kann variieren je nach Erkrankung. Mit einem Lipödem das sich evtl. hauptsächlich an den Oberschenkeln äußert, braucht man sicher keine 3 Messpunkte an den Unterschenkeln so wie ich.


    Frag in deiner Praxis, ob sie so ein Messblatt haben. Wenn du eine Verordnung außerhalb des Regelfalls hast und ein Therapiebericht gefordert wird, müsste deine Praxis eigentlich das Messen übernehmen.


    Viele Grüße


    Fischkopp

  • Hallo Anghi,


    zu Deiner Frage:


    Leider hat der Krankenhausaufenthalt im Nachhinein nicht den erhofften Erfolg gebracht.


    Uunächst waren die Beine - insbesondere Unterschenkel dünner und auch niht mehr ganz so hart - jetzt - nach 1 Monat ist es fast wieder wie vorher - und gewicht so gar mehr als vorher - total unverswtändlich.

  • Hallo Herr Dr. Martin


    ja 2 x wöchentlich MLD 60 mit anschließender Bandagierung - mein Arzt hat aber jetzt erhöht - bekomme ab nächster Woche wieder (wie vor dem Klinikaufenthalt) 3 x wöchentlich MLD 60 mit Bandagierung.

  • Lieber Dahlen


    das tut mir aber echt leid.. das es wenig geholfen hat bzw. nur von kurzer Dauer. MIt dem Gewicht ist es so eine Sache... :wacko: ist ja bei mir auch das gleiche, ich kämpfe damit jeden "dag" den ich abgenommen habe zu erhalten... aber es ist mühsam...
    Aber Du schaffst es... ich halte dir die Daumen.. :thumbup:
    lg anghi


    weist Dahlen.. ich klammere mich immer an jede kleinste Veränderung, ich bin ja Ende Dezember operiert worden.. bis Juni hat es gedauert das ich nicht mehr das Gefühl habe das am Knie etwas Blockiert.. (Wasserstau) bei den Massagen..! Klar Kopfzerbrechen. Gab einige hässliche Narben die erst jetzt sich in Wohlgefallen auflösen usw.


    Ich mache mir dann selbst wieder Mut in dem ich mir sage, die Krankheit ist ja auch nicht von "Heute auf Morgen gekommen" also braucht es Zeit. Und wegen der Verhärtungen die bekommst du weg!!! Ich halte dir ganz fest beide Daumen.. :thumbup:

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  • Hallo fischkopp


    hmmm also Therapiebericht, also..muss mal nachsehen ob es so etwas bei uns auch zum Ankreuzen gibt. Bis jetzt ist mir noch nichts aufgefallen.. und wegen eines Messblattes werde ich die Therapeutin fragen- danke... lg anghi

  • Hallo Pandora,


    nein, ich habe keine neuen Strümpfe.


    Seit ich Kompression trage (über 3 Jahre) haben - egal ob Kniestrümpfe, Schenkelstrümpfe oder Strumpfhose noch nie an den Knöcheln bzw. Füssen gesessen - immer stark eingeschnürt. In der Klinik sagte man mir bei der Aufnahme - dass sei klar, dass ich zuvor meine Strumpfhose nicht mehr hätte tragen können, die Ödeme an den Knöcheln seien ja vollkommen eingeschnürt, es würde wohl immer schwer bleiben bei mir.
    Umso glücklicher war ich, als die in der Klinik angepassten Kniestrümpfe auf Anhieb gut saßen, am nächsten Tag fuhr ich mit der bahn nach Hause, hatte auch keine Probleme - aber schon am nächsten Tag ging es langsam los und wurde immer schlechter.


    Ich war inzwischen im hiesigen Sanitätshaus (allerdings waren die bisher noch nie sehr zuvorkommend)- dort sagte man mir glatt,
    dass diese starken Unebenheiten an den Unterschenkeln kein Strumpf ausgleichen könne - ich solle erstmal richtig entstauen, so könne man nichts für mich tun.Als ich ihnen sagte, dass ich erst im Juni deswegen in der Klinik war - wurde ich ungläubig angeschaut.


    Somit quäle ich mich täglich - ausserhalb derBandagetage in die Strümpfe (Capri-Hose passt) und laufe unter Schmerzen herum (wenn man das laufen nennen kann).Meist schon am frühen Nachmittag ziehe ich sie aus(was wahnsinnige Mühe bereitet) - weil es einfach nicht mehr geht. Dann haben sich nicht nur dicke Striemen unten gebildet sondern die ganzen Unterschenkel sind total gerötet - was dann aber wieder schnell zurückgeht. Habe die Befürchtung, dass ich den Ödemen damit mehr schade als nütze. ?(


    Liebe Grüße

  • Hey,
    wegen dem einschneiden am Knöchel...
    wäre es nicht möglich den Bereich mit Pads (lymphpads) zu "überbrücken"? Dann schmiegt sich das Material nicht an die Beinform an.
    Also keine fest eingenähten?
    wäre das ev. ne mögliche Lösung?


    LG