Lipödem diagnostiziert

  • Leider wurde bei mir vor ein paar Wochen ein Lipödem an den Beinen, Bauch und den Armen festgestellt, was mich sehr unglücklich macht. Eine 2wöchige Therapie - Lymphdrainage + Wicklung - soll erstmal entstauen. Danach gibt es die Oma-Strümpfe. Ich kann mir nicht vorstellen, noch ein paar Jahrzehnte mit den Dingern rumzulaufen. Ich hatte mal eine, da ich eine Lipohypertrophie hatte, sie jucken, sind eng und unangenehm, vor allem im Sommer. Ich kam mir vor wie eine alte Frau. Ich hoffe, dass eine Liposuktion möglich ist und werde die Krankenkasse so lange nerven, bis sie einwilligen, die Kosten zu tragen :) Im Endeffekt kommt es sie günstiger als ein Lebenlang die Kompressions-Drainagen-Therapie.

    Liebe Grüße
    Manu
    :)

  • Hallo an alle oma Strümpfe anfechter.
    Ich kann nur sagen ich verstehe euch total .


    Fühle mich in den Dingern auch nur schlecht. Aber vor allem total unsexy !!!
    Habe gerade eine lipo hinter mir. Ob ich die oma Strümpfe danach noch tragen muß weiß ich noch
    nicht ? Aber jetzt habe ich nach der lipo zumindest ne gute Figur. Nach einer lipo macht es für mich auch
    etwas mehr Sinn die schicken Strümpfe zu tragen. Weil jetzt sieht man Erfolg ! Aber sein leben lang nur die
    Strümpfe und keine Besserung an der Figur ! ? Macht für mich auch keinen Sinn !!!
    LG blondie

  • Hallo zusammen,
    ich fühle mich in den "Dingern" gut, weil ich merke, dass sie meinen
    Beinen guttun. Vor den Strümpfen waren manchmal abends meine Fußknöchel
    nicht mehr sichtbar. Ich habe Strümpfe und Strumpfhosen inzwischen
    in mehreren Farben, trage sie konsequent und wechsel täglich je nach Kleidung.
    Die Kompression hilft dabei, dass sich der Zustand der Beine nicht weiter verschlechert und das ist gut so.
    Ich kleide mich modisch und bin weit davon entfernt, wie eine Oma rumzulaufen.
    Nur Mut!!
    Lieben Gruß Barbara

  • Hallo Ihr Lieben,


    also auch ich teile die Meinung von Mathilda, Manu und Blondie und das obwohl ich noch nicht mal meine Strümpfe genehmigt bekommen habe. Aber genau das ist der Grund warum ich die Dinger jetzt schon hasse. Jetzt wo es kalt wird könnte ich es mir glatt noch vorstellen sie zu tragen und warte sehnsüchtig darauf, dass die KK endlich genehmigt. Wenn die sich jetzt schon bei der ersten Strumpfhose so anstellen, frage ich mich, wie das jetzt bis zum 70 Lebensjahr ? so weitergehen soll. Ich habe jetzt schon ein blanken Hass wg. der Krankheit. Wenn hier manche schreiben, dass sie diese Dinger modisch finden, weil es sie in mehreren Farben gibt, dann finde ich das blanken HOhn, das macht die Strümpfe trotzdem nicht schön. Ich möchte jetzt auch nicht in pinken oder grünen Strumpfhosen rumlaufen, der Stoff ist nicht angenehm und auch nicht modisch wie eine richtige Strumpfhose. Man kann sie weder zu einem schicken Kostüm oder figurbetonenden Anzug anziehen, geschweige denn zu irgendeiner Sommerkleidung. Ich ziehe im Sommer keine Jeans oder Hosen an, wenn es draußen 35 Grad sind und Anzüge und Kostüme gehören zu meinem Beruf. Ich "freue" mich gewissermaßen, wenn ich die Strumpfhose habe, damit sie mir Entlastung gibt und mir hoffentlich etwas von den Schmerzen nimmt, ja das ist richtig, modisch ist sie deswegen nicht und auch ich würde mich um Jahre älter fühlen. Junge, dynamische Menschen wollen Leichtigkeit und Luft an der Haut, Kompressionsstrumpfhosen zwängen ein und mal schnell rein- und raushüpfen kann man auch nicht.


    Hippolein, Du magst Recht haben damit, dass es auch schlimmere Schicksale gibt, ein Freund von mir hat Krebs und ich möchte auf keinen Fall mit ihm tauschen. Das ist natürlich weitaus schlimmer, aber wenn Du Vergleiche zu schlimmen Schicksalen stellst, macht es den psychischen Druck den viele Frauen durch die Veränderung des Körpers durch das Lipödem spüren nicht besser. Dann widerspreche ich und sage ich vergleiche mich mit gesunden, attaktiven positiven Menschen, die mich beeinflussen und inspirieren. Ich kann mich nur mit den Frauen auf meiner Arbeit vergleichen, die mit ihren schicken dünnen Beinchen und ihren eleganten Pumps in der Chefetage stackseln und denen jeder Mann hinterherschaut. Versteh mich nicht falsch, man kann sich immer mit schweren Schicksalen messen oder aber auch die gesunden Menschen sehen, denen es gut geht. Mein Schicksal ist mein Schicksal und ich werde nicht, weil Millionen Menschen Hunger leiden und zu dünn sind, meine dicken schweren Beine deshalb mehr lieben.


    Ich bin froh, dass es überhaupt Kompressionskleidung gibt, die entlastet, aber trotzdem leiden viele Menschen, die sie tragen MÜSSEN. Und wie Mathilda schon sagte, die Haut braucht ja auch Luft, gerade im Sommer ist es doch das schönste nackte Haut zu zeigen und die Sonne ran zu lassen.


    lg Sonnenschein

  • Hallo Mathilda


    was ist bitte "normal" ?(
    die Definition Normal ist das was dem Durschnitt entspricht.


    Klar darf sich jeder fühlen wie er möchte.
    Wenn es einem Aber gesundheitlich mit dem Tragen besser geht, wird mal wohl sein Gefühl dazu ändern.


    Grüße Michaela


    PS: ich bin nicht wie der Durschnitt NA UND

  • Hallo Mathilda


    ich schrieb ja JEDER darf sich fühlen wie er möchte. ;) also wo ist da das Problem?


    Das es für dich so sich anfühlt ist natürlich nicht schon. Das glaub ich gerne.
    Der Unterschied zu mir z.b. ist das die Kompressionsversorgung mit Hilft und nur einteil meiner Probleme ausmacht. ;)


    Amanfang wuste ich auch nicht Recht wie ich damit umgehen soll, das ich die "Teile" jetzt tragen sollte.
    Aber so geht es vielen, und ich weis von vielen die genau so ihre Einstellung dazu geändert haben.
    bei manchen geht das schnell bei andern langsam und wieder rum bei anderen garnicht.
    Das ist dann sehr schade.


    Von daher wünsche ich dir einen für dich guten Umgang damit.
    Grüße Michaela

  • Nur noch zum Thema direkt unter ein ander Schreiben.
    Manchmal ist es so gewollte ( so wie hier)
    aber oft ist es nicht so gewollte - geht aber nun mal nicht anders, da man hier immer nur unter den Beitrag seinen Vorschreiber schreiben kann. ;)


    Von daher alles ok.


    mathilda
    Wenn ihr du und deine SHMitarbeiterin und ggf. noch andere Personen dieses zusammen schafft hättest du einen Riesen schritt gemacht.
    Der dir es bestimmt leichter machen würde. ;) aber nicht aufgeben man weis nicht as in der der Zukunft alles kommt.


    Grüße Michaela

  • Ich hatte Urlaub und lese mich so langsam durch Eure Schreiben durch.
    Dazu fällt mir ein Artikel in unserer Tageszeitung ein.


    Ein hier seit langem praktizierender Schönheitschirurg sattelt um: Er eröffnet eine psychosomatische Klinik. Er hatte festgestellt, daß in letzter Zeit vermehrt Frauen mit ausgesprochen hübschen Gliedmaßen, Gesichtern etc zu ihm in die Sprechstunde kamen, verzweifelt waren, mit ihrem Äußeren haderten und ihn drängten, Schönheitsoperationen bei ihnen durchzuführen. Er bedauerte, sie wegschicken zu müssen, weil er beim besten Willen keinen Ansatz zur Korrektur fand. (Ein Arzt, der Pat. unoperiert zurückschickt!!!) Er kam zu der Erkenntnis, daß erstmal der Mensch im Ganzen mit sich ins Reine kommen muß, bevor das Skalpell zum Einsatz kommt. Deshalb verlegt er sich auf das Heilen der Seele.


    Läßt sich dieser Denkansatz auch auf die Lipödem-Betroffenen übertragen? Ich denke in gewissem Maße schon.
    Leider ist es nicht so im Leben, daß man etwas nur fest genug wollen muß, dann erreicht man es auch. Das zu merken, ist oft ein schmerzvoller Weg.


    Und leider leben wir in einer Barbie-Vergötterungszeit. Täglich und überall sehen wir die Frauenfiguren mit langen Beinen, wallendem Haar, Wespentaille etc. Wollen wir uns daran messen? Meist sind diese "Schönheiten" doch künstlich, schon in jungen Jahren aufgepolstert und -gespritzt, mit 25 Botox geschädigt etc. Die Beurteilung: was ist schön? wollen wir uns doch von Hollywood/Heidi Klumm etc oder von wem auch immer nicht vorschreiben lassen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
    Auf Highheels stacksende "Steckerlfüß" (wie man im Allgäu sagt) - sind die schön? Warum finden manche sie schön? Weil Männer hinterher schauen? Die schauen auch hinter dem neuesten Traktormodell von FENDT hinterher.....


    Nichts für ungut - und Glückwunsch all jenen, die gereift sind (nicht alt) und sich so positiv annehmen können, wie sie sind. Den anderen wünsche ich viel Kraft auf dem Weg dorthin, wie man hier so lesen kann, können sie es brauchen. Wie heißt es so schön: alles wird gut. Beim einen früher, beim anderen später.
    Ich wünsche allen einen angenehmen, ebenso sonnigen Frühwintertag wie bei uns.
    Biene

  • Ja Biene, finde ich auch sehr gut und richtig, was du da geschrieben hast.


    Ich persönlich glaube und denke, glücklich werde ich nur, wenn ich zu mir selbst "ja sage". Und zwar mit all meinen Erkrankungen und Befindlichkeiten. Das heißt nicht, dass ich nicht versuchen kann etwas zu ändern. Aber der Grundtenor sollte ein klares "Ja" sein und alles was ich bessern kann ist ein "obendrauf".


    Sich an anderen zu messen, an ihrem Aussehen, ihren Fähigkeiten...kann ein Ansporn sein. Aber wenn ich dabei die Realität und meine Grundlagen nicht erkenne, kann es leicht in Frustration enden.


    Ich denke, ungeachtet des manchmal negativen körperlichen Befindens mit einer Flachstrickhose/Strümpfe, gerade auch im Sommer, steht diese Hose bei manchem möglicherweise ja für mehr. Sie ist ständige Erinnerung, da ist was körperlich, etwas was mich anders macht, was mir möglicherweise auch Angst macht, ist quasi ein ständig zu tragender Trigger, der es einem unmöglich macht, wenigstens zeitweise zu vergessen. Und ich denke, manch einer kann damit besser umgehen, weil er seine Sichtweise leichter verändert, als ein anderer, der sich damit schwerer tut.


    Liebe Grüße Leah

    Einmal editiert, zuletzt von Leah ()

  • Hallo ihr lieben
    ich hoffe wir haben die Manu nun nicht vertrieben ;(
    Biene sehr guter Bericht :thumbup:
    ich PERSÖNLICH habe kein Problem mit meinem Körper zu leben wie er jetzt ist den letzendlich bin ich das und mich würden weniger kg auch nicht ändern. Klar war das bei mir auch erst mal ein Schock die Diagnose aber jetzt leb ich gut damit und habe zumale noch das Glück das es sich in den letzten 3 Jahre nicht verschlechter hat. Mein Leben ist sogar besser geworden mit dem Lipödem den da man ja nicht weiss wie sich die Krankheit bei einem verschlechtert habe ich angefangen umzudenken und mache nun das was ich nun machen will. Und das ist bei mir gerade die Welt entdecken. Vielleicht hätte ich nie meinen 8 to 5 Arbeit gekündigt wenn ich mir weiterhin gesagt hätte ja das will ich mal machen ...irgendwann..
    Für mich ist Deutschland so ein Frust land geworden und man jammert eben sehr gerne auch wenns einem gut geht.

  • Hallo,


    ich wollte mich jetzt auch noch mal zu Wort melden, mit der Bitte, mich nicht falsch zu verstehen, wenn ich über die Strümpfe und die Krankheit gemeckert habe. Ich konnte nur Mathilda sehr gut verstehen, weil es mir genauso geht wie ihr.


    Wisst ihr, es ist die eine Seite, dass Menschen nicht am Aussehen gemessen werden sollten und das man sich so lieben und akzeptieren sollte wie man ist. Die andere Seite ist, dass es einem in dieser Gesellschaft nicht leicht gemacht wird, wenn man ein bestimmtes Aussehen hat. Sicherlich, man hat Freunde und Familie, die einen stärken sollten und es könnte einem dann theoretisch egal sein, was der Rest der Welt sagt, aber mir persönlich ist es nicht egal.


    Nur mal zu meiner Situation: Mein Partner hatte sich von 1,5 Jahren nach 10 Jahren Beziehung getrennt, u.a. hat er nur genörgelt, dass ich mich gehen lassen würde und zugenommen habe, obwohl er wusste, dass ich mich gesund ernähre und viel Sport treibe und genenerell viel Wert auch mein Äußeres lege. Ich habe laut Freunden und Kollegen immer eine positive Ausstrahlung, lache viel und gern und mache mich schick, wo ich nur kann, aber die Erfahrung, die ich die letzte Zeit mache, wirft auch mich selbstbewusste, trotz der dicken Beine doch denk ich mal gutaussehende Frau aus der Bahn. Ich werde in der letzten Zeit immer wieder gefragt, was denn mit meinen Beinen und Armen los ist, von unwissenden wird behauptet ich hätte zugenommen und würde nichts mehr auf mich geben, Männer schauen mir hinterher, weil ich ein hübschens Gesicht habe und lassen mich fallen, sobald sie mich näher betrachten. Gut, jetzt könnte man sagen, solche oberflächlichen Menschen braucht kein Mensch und auch ich halte nichts von solchen Menschen, aber überall in der Gesellschaft wird man bewertet. Das fängt auf Arbeit an, ein etwas dickerer Mensch wird automatisch als faul und träge abgestempelt, obwohl er das ja nicht automatisch ist. Und Blicke und Abwertungen können auch von unbekannten Menschen sehr weh tun, vor allen Dingen, wenn man nicht weiß wie schlimm die Krankheit noch wird. Noch bin ich jung und habe andere schöne Körperteile, aber was ist, wenn die Beine und Arme so dick werden, dass man sich überall rechtfertigen muss?


    Die Strümpfe sollen dies sicherlich eingrenzen und sind sehr wichtig, das will ich nicht bestreiten, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, bis an mein Lebensende auch bei warmen Temperaturen immer wieder eingezwänkt zu sein. Viele von Euch schreiben auch, dass sie ihre Strümpfe in verschiedenen Farben haben. Ich habe bisher nur ein paar verschrieben bekommen. Leider gibt es in meiner Gegend keine kompetenten Ärzte, die mir regelmässig ein Rezept ausstellen. Da fängt es doch schon an. Ich kämpfe bei der KK um dieses eine Paar, von Wechselversorgung kann hier noch gar nicht die Rede sein. Wenn diese eine Strumpfhose dann abends völlig durchgeschwitzt ist und ich 22 Uhr nach Hause komme und dann per Hand auswaschen muss, ist sie am nächsten Tag noch nicht mal trocken. Irgendwo fühle ich mich auch hier schon wieder "eingeengt".


    Ich weiß, die meisten von Euch sind froh, dass es Kompressionskl. überhaupt gibt und wenigstens etwas was Erleichterung schafft. Aber auch trotz Bücher und Filme wie ich mich am besten selbst lieben kann, werde ich dies aufgrund der Krankheit nicht tun. Ich spüre tagtäglich die Knoten in meinen Beinen, muss hilflos zusehen, wie mein Körper sich trotz Sport und gesunder Ernährung negativ verändert, wie alles hängt und dellig ist und sehe dann meine Freundinnen mit ihren tollen schlanken Körpern. Bitte versteht mich nich falsch, ich bin kein oberflächlicher Mensch, aber es zerreißt mir das Herz, immer unförmiger zu werden und Menschen die mich deswegen hänseln und lästern und betrachten. Ich muss mich Mathilda leider anschließen, ich kann es noch zu schön reden und all die tollen Dinge im Leben sehen, die es auch neben der Krankheit gibt, ich werde dennoch immer mit meinem Körper hadern und ihn hässlich finden. ...


    ...ich bewundere Euch alle für Euer Selbstbewusstsein, ich habe das Gefühl meines bleibt immer mehr auf der Strecke.

  • Hallo Sonnenschein.
    Du sprichst mir aus der Seele. Fühle und denke genauso wie du. Auch ich möchte im Sommer Luft an meine
    Haut lassen. Und auch ich hatte einen Beruf wo man ein schlankes aussehen brauchte ! Aber viel wichtiger ich möchte nicht für andere schlank und hübsch aussehen. Sondern für mich !! Mache viel Sport plus gesunde Ernährung weil ich weiß es ist gut für mich. Vor der op war ich auch völlig macht und hilflos zu sehen was mit meinem Körper passiert. Konnte und wollte mich damit auch nicht abfinden. Das mein Körper aus der Form gerät. Deswegen sind auch die Kuchen Rezepte im forum für mich auch nicht notwendig. Denn Kuchen macht dick.
    Sorry an alle Kuchen und back Fans. Aber es ist die Wahrheit ! Wie ihr seht auch ich bin sehr diszipliniert auch was das essen angeht. Aber ich achte halt sehr darauf was ich esse. Um nicht komplett aus der Form zu geraten.
    LG Blondie

  • als ich vor 1,5 Jahren die Diagnose Lipödem bekam, hatte ich von nichts eine Ahnung. Der Arzt sagt nur "KSH tragen und abnhemen, in einem halben Jahr sehen wir uns wieder". Ich bekam KSH, rundgestrickt, und habe versucht abzunehmen. Die KSH habe ich dann nach einem haleb Jahr in die Ecke geworfen und das abnehmen aufgegeben. Im März diesen Jahres war ich zur Massage bei eine Pysiotherapeutin, die auch Lipödem hat und wir haben uns unterhalten. Dann bin ich einen anderen Arzt gegangen, habe meine "alten KSH" wieder angezogen und dieses Forum empholen bekommen. Im Mai haben der Arzt und ich dann eine Reha beantragt, die wurde Ende Juni genehmigt und ich bin Mitte August schon nach BB gefahren. Dort ist mir das Beste passiert, was passieren konnte. Ich habe eine super tolle Freundin gefunden. Wir haben uns auf Anhieb verstanden, waren auf einer Wellenlänge und waren ein "Team".
    Ich bin ein Hosentyp und Röcke sind/waren ein Graul. Sie war ein Rocktyp. Durch ihre positive Aufmunterung, habe ich angefangen, Röcke zu probieren und zu kaufen. Durch meine neue flachgestrickte KSH traue ich mich jetzt auch Röcke zu tragen. Die Beine sind einfach schöner "geformt und gepreßt", die Fettpolster fallen nicht mehr so auf.
    Ich habe jetzt schon öfter Röcke an und bis jetzt nur positive Bemerkungen bekommen. Letztes sagte noch eine (ich habe sie vor 5-10 kg das letzte Mal gesehen), du hast aber ganz schön abgenommen ;) Ich habe dann njur gedacht, wenn du wüßtest.
    Vielleicht macht es einfach nur die Ausstahlung. Ich würde mal behaupten, ich bin ein positiver Mensch-auch mein Lipödem habe ich so angenommen, wie es ist. Es gehört zu mir, wie die KSH (sie heißt bei mir und meinen Freundinnen "Paula") und ich habe sie einfach in mein Leben aufgenommen. Würde ich es nicht akzeptieren, dann ging es mir wahrscheinlich auch viel schlechter. Aber warum soll das Leben schlecht nehmen, es dauert ja noch lang genug, also positiv denken, ist es auch noch so negativ. Jedes Negative hat auch was positves, man muß es nur sehen und nehmen :thumbup:

  • das hört sich doch gut an - da macht das anziehen morgens viel mehr Spaß :D
    die Idee war nicht von mir, sondern meiner tollen Freundin, ich habe sie nur übernommen :thumbup:
    ein dank an sie

  • Nur wenn man es akzeptiert ( das Lipödem oder auch ander Erkrankungen ) kann man damit umgehen lernen und ggf etwas ändern.
    Wenn man immer und immer wieder dagegen an geht verbessert man nichts, im schlimmsten Fall wird es noch schlimmer.

  • Das stimmt nicht ! Man muß sich nicht damit abgeben. Mir haben viele von meiner geplanten op abgeraten ! Habe mich aber nicht wohl
    in meinem Körper gefühlt ! Und mir war es zuwenig nur mit mld und Strümpfen gegen meine Krankheit zu kämpfen.
    Meine mld masseuren hat mir vor der op abgeraten die Ärzte in HH Bahrenfeld haben mir von der op abgeraten ...Habe es trotzdem am 4.10 getan ... und jetzt fühle ich mich sau wohl !! Fühle mich wieder stimmig. Meine Beine
    passen wieder zu mir. Und warum haben mir die gesagten Leute abgeraten ? Weil sie jetzt kein Geld mehr von mir bekommen. Denn nach HH Bahrenfeld brauche ich nicht mehr und zur mld wenn das restliche op Wasser draußen ist auch nicht mehr ! Hatte lipoyprttropie.Jetzt zum Glück nicht mehr .
    LG Blondie

  • Ja stimmt. Jetzt nach der op akzeptiere ich mich auch .
    Mir ging es die letzten Jahre noch nie so gut wie jetzt. Hatte immer angst wenn ich mal nicht zum Sport
    konnte das ich nächsten Tag nen Pfund mehr auf der Waage hatte. Diese sorge habe ich jetzt nicht mehr.
    Ich bin ein neuer Mensch.
    LG blondie