Übelkeit und Kreislaufprobleme bei MLD?

  • Hallo, Ihr Lieben
    Kurze Vorgeschichte: LipLymphödem in den Beinen, Gewicht und Beine relativ gut im Griff dank meiner
    Eiweiß/ Trinkkur ^^ Hoffe ich darf das so machen? und es klappt auch!?
    Waren jetzt im Urlaub an der Ostsee, Selbstversorger; und dort viel Fisch und Salat gegessen, Roggen-bzw Vollkornbrot- und Brötchen; es wurde mit jedem Tag schöner und damit auch wärmer, also weiterhin viel trinken - NEIN KEIN Bier :rolleyes: ! Bei einem Tagesausflug nach Rostock auch stilles Wasser getrunken, ca 2 l, aber nur 2-mal WC - Sch§$%&, zu wenig X( .
    Abends wurden die Oberschenkel wieder dicker, fester und schmerzten :( . Es wurde auch in den folgenden Tagen nicht viel besser.


    Letzten Donnerstag, bin seit Montag wieder auf Reduktion, zur MLD.
    Bauch und Hals- Befinden gut. Dann kommt meine Therapeutin zu den Oberschenkeln und nach wenigen Minuten wird mir übel, die Finger der linken Hand und die Kopfhaut fangen an zu kribbeln......
    Meine Therapeutin holt mir auf meine Bitte hin ein Glas Wasser und ich setze mich kurz auf. Anschließend habe ich das Gefühl es geht wieder. Aber ein Unwohlsein bemerke ich weiterhin - aber NUR wenn sie im Bereich der Oberschenkel arbeitet!
    Jetzt meine Frage: ist so etwas bekannt, das jemand soo sensibel reagiert? Was kann man/ ich machen?
    Gruß , schönen Sonntag und danke schon mal für die Antworten
    Waldfee2

  • Lymphdrainage im Halsbereich hat bei mir manchmal Probleme bereitet. Nachdem ich nachgewiesen an einer Reizleitungsstörung mit Vorhofflimmern leide, wird jetzt am Hals vorsichtiger gelympht. Ich kann nur raten immer Rückmeldung an den Therapeuten zu geben. Jeder Mensch reagiert da wohl unterschiedlich. Mir war davor manchmal nach der Lymphdrainage schwindlig. Auch am Nachmittag noch , auch wenn mein Termin morgens um acht war.
    LG
    Leniloewenherz

  • Ich kann nur raten immer Rückmeldung an den Therapeuten zu geben.


    Das gehört eigentlich zur professionellen Arbeit: vor der Behandlung den Patienten auf Herz und Nieren zu befragen. Das nennt man Befunderhebung.
    Das hat nichts mit therapeutischer Neugierde zu tun.
    Daher auch die Bitte an alle Patienten, sich vertrauensvoll dem Therapeuten zu öffnen, alle Beschwerden zu nennen, damit der Behandlungsablauf darauf abgestimmt werden kann.


    Und nicht, wie eine gute Bekannte von mir meint:
    Zitatanfang "die geht meine Vorgeschichte garnichts an, jetzt ist jetzt, was war ist vorbei." Zitatende.


    Nein, ganzumfassend wollen wir behandeln, und wie man oben lesen kann, ist es im eigenen Interesse, alles aufzudecken.

  • @ Biene,
    ist es üblich bei der MLD die ganze Zeit unterhalten zu werden ?Oder wie läuft es richtig ab ?Ist der Erfolg größer während der Behandlung nicht zu erzählen und entspannt sich Lymphen zu lassen oder spielt das dabei keine Rolle ?
    Wie läuft es bei euch so ab ?
    Danke schon im voraus für die Antworten :D

  • ;) Kann ich da heraushören, dass dir die "Unterhaltung" während der Behandlung zu viel wird? ;)


    Wobei die Befundung nicht zur Unterhaltung gehört. Sie wird am Beginn der Therapie einmalig stattfinden, nicht an jedem Behandlungstag. Dazu gehört außerdem die regelmäßige Frage: Wie geht es Ihnen heute? Da will der Therapeut meist nicht hören, ob man sich mit der Schwiegermutter gestritten hat 8o , sondern wie man z. B. die letzte Therapiestunde vertragen hat, ob man Herzrasen hat oder Kopfschmerzen oder was auch immer.


    Am größten wird der Erfolg sein, wenn Patient sich wohl fühlt - dann freut sich auch die Lymphe.


    Das kann bei absoluter Schweigsamkeit der Fall sein. Es gibt aber auch Patienten, die sich auf eine nette Unterhaltung freuen.


    Die Menschen sind verschieden. Auf der einen wie auf der anderen Seite kann es zu Mißverständnissen während der Behandlung führen, am Einfachsten ist ein offenes Wort.
    Quatscht dich deine Therapeutin tot und versteht auch den Hinweis auf Ruhebedürftigkeit von deiner Seite nicht, ist über einen Wechsel nachzudenken.
    Ich hörte kürzlich die Beschwerde über einen Therapeuten im Ort: Da lief immer Radio Bayern 1(ginge garnicht! :wacko: ), Therapeut sei maulfaul :D.


    Da hilft nur: Praxis/Therapeuten wechseln. Es gilt das Sprichwort: Auf jeden Topf passt ein Deckel! Nicht jeder kann mit jedem.


    Denn deshalb die Therapie sein lassen, genervt abbrechen und von Behandlung nichts mehr wissen wollen wäre der falsche Weg.

  • Hallo ickebindit,


    es kommt bestimmt auch auf die Tages verfassung an. Es gibt Tage da wird mehr gequatscht und es gibt Tage da wird fast garnicht geredet.


    Sag es am besten der Therapeutin / dem therapeuten, wenn es dir zuviel wird.


    Grüße Michaela

  • Danke für eure Antworten. Nein sie quasselt mich nicht zu.
    Wir verstehen uns ganz gut und sind uns auch sympatisch, aber die meisten berichten ja, dass sie gleich, oder während dessen, oder gleich hinterher, aufs Töpfchen müssen. So ist es bei mir aber nicht.
    Wollte nur wissen, ob es daran liegt, dass man sich nicht richtig entspannen kann, wenn man sich viel zu erzählen hat und ob es bei euch auch so ist. :)

  • erst mal Hallo, ich muss so ca 10 min danach zügig auf den Topf.


    Hab das Gefühl, dass wenn ich nicht so viel mit der Therapeutin quatsche, tiefer entspannen kann, wobei dann aber auch der Schwindel doller wird. Ich hab das oft, bei heißen Tagen sogar mit Kopfschmerzen und Atembeschwerden...Zwickmühle...


    Das sind so meine Erfahrungen, wenn ich nicht viel rede, weiß sie aber auch, das es mir nicht gut geht. Sie fragt dann sofort nach.
    Ich habe gleich zwei, sie wechseln sich ab, wegen der Schichten und Uhrzeiten.


    Übrigens meine Maschine, mit der hoffentlich diesmal passenden Lymphapressjacke, soll nun nä. Dienstag endlich geliefert werden...