Ein freundliches Hallo an Alle,
ich bin neu hier und bitte Euch um Eure Einschätzung, soweit das möglich ist.
Seit langer Zeit habe ich Ödeme in beiden Unterschenkeln und Füßen, die weder von meinem Hausarzt noch von meinem Rheumatologen ernst genommen wurden. Als mir vor 6 Wochen das "Wasser aus den Beinen lief", ging ich zum Gefäßchirurgen. Der stellte folgendes fest: Dekompensiertes Lymphödem Stadium 3 beidseits, Lymphpapeln schon mit Lymphsekretion über zahlreiche Öffnungen. Fußrücken balloniert, Stemmerzeichen positiv, fragliche Pulse. Der Umfang der Beine wurde nicht gemessen. Es wurden täglicher Verbandswechsel der offenen Wunden und tägl. Anlegen eines Kompressionsverbands durch den ambulanten Pflegedienst verordnet.
Nach 5 Wochen waren die Wunden zu, was bleibt ist eine 10 X 20 cm große stark gerötete Stelle am li. Unterschenkel. Trotz des täglichen Wechsels des Kompressionsverbands durch den Pflegedienst, sind die Beine nur unwesentlich abgeschwollen. Die Mitarbeiter des Pflegedienstes machen einen normalen Kompressionsverband wie auch bei Veneninsuffizienz, Zehen wurden nicht gewickelt. Meine Unterschenkel und Füße sind immer noch prall, hart und z T. gedellt.
Beim letzten Termin ( vor 2 Tagen ), fragte ich nach einem Rezept zur Lymphdrainage, das bekam ich nicht. Es sollte weiter gewickelt werden. Auf meine Frage ob das Sinn macht, wo doch die Beine dadurch nicht dünner werden, bekam ich ein Rezept über Kompressionsstrümpfe und kriege erst einen neuen Termin, wenn ich die Strümpfe habe.
Ich habe gelesen, dass zur Entstauung MLD nötig ist und darüber hinaus ein fachlich korrekter Kompressionsverband. Warum ist das bei mir nicht so? Soll ich die Kompressionsstrümpfe anfertigen lassen, obwohl die Beine noch nicht entstaut sind?
E.W.