Langzeiterfahrung ca. 5 Jahre nach Liposuktion - 32 Kg abgenommen !!!

    • Offizieller Beitrag

    In meinen Augen lag bei dir damals eine Adipositas vor.


    Eine Liposuktion bei Adipositas ist keine Behandlung, die von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen/-versicherungen übernommen wird. Und sie entspricht auch keiner Leitlinie.


    Bei reiner Adipositas hilft auch keine "Lymphkur" =stationäre Entstauung in einer lymphologischen Fachklinik KPE Phase 1.

  • Übergewichtige Lipödempatienten verlieren bei einer Gewichtsabnahme von 15kg an den Oberschenkeln bis zu 6cm, d.h. bei 30kg Reduktion gut 12cm. Das wird Dr. Martin sicher ebenso bestätigen können. Uns geht es darum, die Liposuktion nicht als "Heilung" zu bezeichnen, denn eine Anlage kann sicher nicht geheilt werden können. Allerdings muss jeder für sich selbst entscheiden, wir machen nur darauf aufmerksam, dass bei übergewichtigen Lipödempatientinnen auch eine Gewichtsabnahme zur Umfangsreduzierung hilft.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • In meinen Augen lag bei dir damals eine Adipositas vor.


    Eine Liposuktion bei Adipositas ist keine Behandlung, die von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen/-versicherungen übernommen wird. Und sie entspricht auch keiner Leitlinie.


    Bei reiner Adipositas hilft auch keine "Lymphkur" =stationäre Entstauung in einer lymphologischen Fachklinik KPE Phase 1.

    Fakt ist: die Liposuktions Kosten von 8500 € wurden von meiner Krankenkasse übernommen. Also kann es keine Adipositas gewesen sein.

    • Offizieller Beitrag

    Du gabst selber an, keine Schmerzen gehabt zu haben. Die fehlenden Schmerzen sind das Unterscheidungskriterium zwischen Lipohypertrophie, Adipositas und Lipödem.


    Auch führt bei einem Lipoedem eine grosse Gewichtsabnahme nicht zu einer gleichmäßigen Umfangsreduzierung wie von dir geschildert.


    Du hattest Glück, dass deine Krankenkasse vor fünf Jahren die immensen Kosten in Höhe von 8.500€ übernommen hat. Und, dass du diesen Eingriff ohne Komplikationen überstanden hast.


    Aber deshalb jetzt zu fordern, dass alle Lipoedeme ab Stadium 1 auf Krankenkassenkosten operiert werden sollen, das ist doch fern von jeder Realität!

  • In einer gerade abgeschlossen und zur Veröffentlichung als Artikel angenommen Doktorarbeit konnten wir zeigen ,dass adipöse Patientinnen mit Lipödem sogar mehr Oberschenkelvolumen/Umfang bei Gewichtabnahme verlieren als adipöse Patientinnen ohne Lipödem

    p.s. eine Kostenübernahme der Liposuktion durch die KK heißt nur dass natürlich auch ein Lipödem ( Grund der Liposuktion) bei zusätzlich Adipositas vorgelegen haben muss

    Bitte nicht jede Adipositas mit einem " Lipödem" gleichsetzen ,was ich in der Ambulanz leider vermehrt sehe .


  • Du gabst selber an, keine Schmerzen gehabt zu haben. Die fehlenden Schmerzen sind das Unterscheidungskriterium zwischen Lipohypertrophie, Adipositas und Lipödem.


    In meinem Fall sind es keine Schmerzen. Es fühlt sich eher so an wie Muskelkater. Es ist nicht besonders unangenehm.

  • Aber deshalb jetzt zu fordern, dass alle Lipoedeme ab Stadium 1 auf Krankenkassenkosten operiert werden sollen, das ist doch fern von jeder Realität!

    Doch ich denke, es wird zum Glück dazu kommen. :) Wir Betroffenen müssen allerdings die GKV Erprobungsstudie noch abwarten.

  • Es werden sich in der GKV Studie sicher auch viele mit Erfolgsberichten melden, die sich haben vor 2010 und früher haben operieren lassen. Und die dann auch danach beschwerdefrei und schmerzfrei waren und abgenommen haben und bei der die Liposuktion erfolgreich war.


    Schade, dass ich meine Liposuktion nicht schon mit Lipödem Stadium I hatte. Mir wäre ein Jahre langer Leidensweg erspart geblieben.

    • Offizieller Beitrag

    In dieser Studie wird niemand befragt, der vor 10 Jahren operiert wurde. Oder überhaupt in der Vergangenheit.


    Diese Studie ist prospektiv, also in die Zukunft gerichtet. Deshalb bezweifel ich ja auch, das da irgendwas Sinnvolles rauskommt. Nach einer Gesamtbeobachtungszeit von vier Jahren.


    Die Studie ist randomisiert. Also es unterliegt dem Zufall, ob man in die eine Gruppe oder in die andere kommt.


    Aber, Befragungen bzw Untersuchungen von in der Vergangenheit operierten Menschen ( also retrospektive Studien) haben nur eine Aussage über die befragten Menschen, nicht für andere und nicht für die Zukunft. Es gibt ja für diese Gruppe auch keine Vergleichsgruppe. Und es gab keine Randomisierung.

    • Offizieller Beitrag

    Lipödem hat keine eigenständige Wirkung auf die Gewichtsentwicklung sondern ist " Opfer" derselben , alles andere sind "fake news"

    Als Betroffene, mit knapp 4,5 Jahren Erfahrung nach der Liposuction, kann ich es bestätigen. 5 OPs hatte ich hinter mir. Aber das Abnehmen hat mein Chirurg für mich nicht erledigt. Das habe ich selbst mit viel Fleiß und Schweiß gemacht.

    Es tut mir leid, aber ich muss es sagen..... Und zwar.... Wenn man nach 4 Wochen teuere Therapie in der Lympklinik eine Schweine Haxe mit Pommes und Mijo verputz, danach Schwarzwälderkirschtorte und eine Tafel Schkolade hinterher mit dem Hinweis auf die Lebensqualität, wird weder Liposucktion noch beste Lymphklinik in Europa helfen. Lipödem verzeiht keine Fehler.

    Die Entscheidung ob die Patientin operiert wird, müssen die Leute entscheiden, die davon eine Ahnung und Erfahrung haben. Ich habe den Eindruck, dass viele Frauen sind einfach falsch beraten worden. Falsche Diagnosen sind leider keine Seltenheit.

    Wenn ich mich zu heftig ausgedrückt habe, tut es mir leid.

  • Aber das Abnehmen hat mein Chirurg für mich nicht erledigt. Das habe ich selbst mit viel Fleiß und Schweiß gemacht.

    Auch ich hab durch Sport und Ernährungsumstellung langsam 32 Kg abgenommen. Aber nach der Liposuktion war es bedeutend einfacher und weniger mühsam an Gewicht zu verlieren. Die Liposuktion war der Anstoß und hat bei mir den Stein sozusagen ins Rollen gebracht.

    Die Liposuktion war der Auslöser in meinem Fall.

  • Ich hab mal ne ganz andere Frage: Ich hab vor kurzem mal wieder nach längerer Zeit auf meinem Heimtrainer-Fahrrad trainiert (natürlich mit Kompression).

    Die Anzeige bei Stufe 1 geringster leichtester Widerstand war 30 Km in 95 min 686 Kalorienverbrauch.

    Kann die Anzeige stimmen?

    Es ist nur so, dass es mir vom Gefühl, Belastung und Leistung eher nicht wie lange 30 Km vorkam, sondern eher viel weniger wie z. B. 10 Km.


    Hängt das vielleicht mit meinem regelmäßigen Training mit Trampolin springen und Muskelaufbau zusammen?

    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?

  • danke für die Info. Also es war nur mit der ersten Stufe mit sehr wenig Widerstand.

    Hab nebenher nen guten Film geschaut, da war dann das radeln ziemlich kurzweilig und die Zeit kam mir gar nicht so lang vor.:)

  • zur Mld brauche ich ca 20min für 5 km, da sind noch ne Ampel und 3 Straßenüberquerungen drin, also 4x stoppen,warten und wieder anfahren (Pedelecdreirad mit meist voller Unterstützung)

    deshalb kann deine Anzeige schon stimmen