Abnehmen bei Lipödem?

  • Hallo Arika,

    Danke für deine Nachricht. Tatsächlich bin ich auch gerade dabei meine Ernährung umzustellen. Diäten tue ich gerade nicht, ich mache nur das vorher beschriebene. Nahrungsergänzungsmittel sorgen grundsätzlich für geteilte Meinungen. Für den Moment fühle ich mich damit wohl und werde meine Kur deshalb zunächst fortsetzen. Ich persönlich mag den gerne, da ich meine Beine durch ihn entspannen kann und die Massage mir schlichtweg gut tut. Ich denke, dass man manchmal einfach das machen sollte, was sich gut anfühlt. :)

    Liebe Grüße

  • Der Meinung bin ich auch! Sowas ist nur für einen gut, und das ist der Hersteller. ;)

    Hast Du Dich schon mal bezüglich einer bariatrischen Operation (Magenverkleinerung) erkundigt?

    Hallo Griselda,

    Magenverkleinerungen sind höchst Risikoreich. Im Allgemeinen haben OPs immer ein Risiko. Ich bin etwas schockiert, wie viele Leute bereit sind sich direkt operieren zu lassen. Ich persönlich probiere lieber zunächst natürliche Mittel aus und zum jetzigen Zeitpunkt geht es mir damit gut.

    Interessanterweise sind Menschen wie ich, die aus dem medizinischen Sektor kommen, meist weniger bereit medizinische Eingriffe durchführen zu lassen. Das liegt unter anderem daran, dass wir die Nebenwirkungen solcher Eingriffe kennen. Es mag sehr attraktiv klingen sich "mal kurz" operieren zu lassen und danach ist alles gut und in viel kürzerer Zeit, aber tatsächlich ist dem meist nicht so.

    Ich kann allen nur wärmstens ans Herz legen OPs wirklich als letzte Möglichkeit zu betrachten.

    Liebe Grüße

    Angela

  • Die Indikation für den Vorschlag eines bariatrisch-chirurgischen Eingriffs ist klar deffiniert.Die Ergebnisse sind gut validiert und insbesondere im Langzeiteffekt besser als jede " Diät"" .Da ich selbst über 400 Patienten und Patientinnen nach bariatrischer Op. lymphologisch mitbetreut habe kann ich beurteilen , dass diese Op. , wenn eine deutliche Gewichtsabnahme gewünscht wird und die bisherigen Bemühungen scheiterten , von den Betroffenen sehr geschätzt wird. Für Lymphödem und Lipödem ist starkes Übergewicht ungünstig.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
    Hinterzarten

    Földiklinik Tel. 07652-124-0

    https://www.foeldiklinik.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von Dr. Martin ()

    • Offizieller Beitrag

    Zitat von Uli29 Der ist nicht für Lymphgefäß-Erkrankungen. Aber wenn er nach so kurzer Zeit schon zu so einer erheblichen Volumenreduktion geführt hat frage ich mich, ob du nicht von einer stationären Entstauung in einer lymphologischen Fachklinik KPE Phase 1 noch viel mehr profitieren würdest.

    Zitat



    Von den beiden anderen Dingen, Kurkuma und Hanföl halte ich persönlich überhaupt nichts. Das Geld dafür kannst du meines Erachtens auch direkt zum Fenster rausschmeißen.



    Was meinst du mit Halbwahrheiten?


    Bitte demnächst einen angemessenen Ton.

    Wir wollen uns hier gegenseitig Helfen.

    • Offizieller Beitrag

    Interessanterweise sind Menschen wie ich, die aus dem medizinischen Sektor kommen, meist weniger bereit medizinische Eingriffe durchführen zu lassen. Das liegt unter anderem daran, dass wir die Nebenwirkungen solcher Eingriffe kennen.

    Ich bin von Beruf OP-Schwester! (Uniklinik Köln, chirurgischer OP)

    Selbstverständlich gibt es bei jeder OP Risiken, man muß sie abwägen gegen die Schäden durch das Übergewicht.


    Bei einem BMI von 60 (wie von Dir angegeben) erübrigen sich meist Diäten.

    Sonst wäre dieser Wert ja nicht erreicht worden. Ich gehe davon aus, daß jemand, der "aus dem medizinischen Sektor" kommt, schon seit längerem versucht hat, gegenzusteuern! Offenbar ohne Erfolg.

    Die lebensverkürzende Wirkung von solch extremem Übergewicht wird Dir ja bekannt sein.

    • Offizieller Beitrag


    Mir ging es ähnlich wie dir


    Mir ging/ geht es ähnlich wie dir. Vor ca zwei Monaten teilte mir meinen Gefäßchirurg mit dass ich mittlerweile im dritten Stadium des Lipödem bin und gab mir den Rat mich in einer Klinik vorzustellen wegen einer Operation. Ich folgte natürlich diesem Rat voller Hoffnungen auf Minderung jedoch teilte man mir dort mit dass ich mit einem BMI von über 60 nicht auf Kosten der Krankenkasse operiert werde da diese die Kosten nur tragen wenn der BMI ca bei 30 liegt.

    Ich bin schon etwas verwundert das Du dich darüber aufregst das sich viele Leute gleich operieren lassen wollen, Du aber selber in einem Post schreibst das Du sofort nach dem Rat des Chirurgen in einer Klinik vorstellig wurdest um nach einer OP zu fragen.


    Des Weiteren möchte ich dich Bitten deinen Ton im angemessenen Rahmen zu halten.


    Jede Meinung wird hier akzeptiert und ggfs. diskutiert und jedem hilft vielleicht auch etwas anderes als dem anderen.


    Wir wünschen dir noch weiterhin viel Spaß im Forum.


    LG LymphNetzwerk.