Hallo Drachti,
wenn ich mir meine Mutter anschaue weiß ich, dass ich mein Lipödem vererbt bekommen habe... Sie hat auch ganz schlimme Beine und früher war sie wirklich super schlank. Bei ihr kams durch die Schwangerschaften und eine Hormonumstellung wenn ich es jetzt noch richtig nachvollziehen kann. Ich hatte ab der Pubertät schon dickere Beine, aber seit ca. 2 Jahren wurde es schlimmer. Hab damals die Pille gewechselt aber ob das ausschlaggebend war? Keine Ahnung.
Liebe Grüße
hallo,
bei mir brach es aus als ich vor 2 1/2 Jahren das Rauchen aufhörte und ich zunahm und ich weiss bis heute nicht woher ich es habe, es hat niemand in meiner Familie das ist ganz schön deprimierend 
Hallo,
auch ich denke, dass ich es vererbt bekommen habe. Meine Mutter wurde auch erst nach den Kindern dick. Bei mir stieg das Gewicht und der Beinumfang auch nach der Geburt der Kinder stetig, obwohl ich nicht unbedingt mehr gegessen habe. Nach einer Ernährungsumstellung und der Diagnose: Lip-/Lymphödem im letzten Jahr, habe ich bis heute 22 kg abgenommen. Aber ich finde, dass meine Beine nicht vorteilhafter aussehen.
Gruß Bonnie
Hallo Drachi,
ich habe es vererbt bekommen, ausgebrochen ist es in der Pubertät. Mein damaliger Hausarzt verschrieb mir Tabletten, weil ich so mager war und wir sind dann nach Spanien mit dem Bus gefahren, ab da ist es ausgebrochen. Meine Oma hat es auch an den Beinen und Füßen.
Bonnie: super wie viel du abgenommen hast.
Gruß
Sabrina
Bei mir in der Famile ist sonst keiner ausser meiner Oma, die früher auch Probleme mit den Armen hatte , aber ansonsten hat keiner diese Erkrankung. Vor allem wo ich Arme und Beine betroffen habe.
Auch bei mir in der Familie kam so etwas nicht vor. Nur meine Oma väterlicher seits hatte dicke Arme und Hände, kam aber von ihrer Brust OP ( wußte nie, warum das bei ihr so aussieht, jetzt bin ich schlauer!). Keine Ahnung, woher das bei mir kommt. Aber meine Tochter hat es wahrscheinlich auch ( muß erst noch abgeklärt werden ).
LG Sabine
Ich hab es auch von meiner Mutti geerbt. Aber so richtig verstärkt habe ich das nach einer Fuß-OP bemerkt 
- Ich bin dann ganz hartnäckig geblieben und meinem Arzt auf die Nerven gegangen. Er hat mir immer Wassertabletten verschrieben, aber als nach zwei Jahren keine Besserung - eher das Gegenteil - eintrat, hab ich mich bei einem Facharzt angemeldet, der dann die Diagnose stellte. Auch meine Tochter hat das bereits, obwohl die als Fitnesstrainerin ständig Sport macht.
LG Marina
Bei mir ist vermutlich ein "morbus Hashimoto" (Hashimoto Thyreoiditis) für das Lipolymphödem verantwortlich. Durch die starke Störung des Stoffwechsels durch die schlecht arbeitende Schilddrüse. Aber sicher sagen kann das keiner
Meine Mutter hat zwar etwas kräftigere Beine hat aber ganz sicher kein Lipödem.
Hallo,
ich habe mein Lipödem wahrscheinlich von meiner Oma mütterlicherseits "geerbt", sonst ist in unserer Familie keiner weiter betroffen. Während es bei ihr "nur" die Beine waren (allerdings unerkannt, ich weiß das im Nachhinein nur durch mein eigenes Erleben), sind bei mir Arme und Beine betroffen. Habe das Lipödem wahrscheinlich seit der Pupertät. Schmerzen und blaue Flecke habe ich einfach hingenommen. Richtig Probleme sind erst vor knapp 3 Jahren nach einer Borreliose aufgetreten, die die ganze Ödemgeschichte vielleicht erst richtig "angeschoben" hat.
Viele Grüße
Andrea
Hallo Karo,
die Hashimoto Thyreoiditis ist sicher nicht direkt verantwortlich für das Lip-Lymphödem. Allerdings geht die Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) im Spätstadium der Entzündung mit Gewichtszunahme einher, die vorbestehende Lipödemprobleme natürlich verschlechtert.
Bei adäquater Behandlung mit Schilddrüsenhormon dürfte dieser Effekt aber keine Rolle mehr spielen.
Wie schon gesagt, weiß ich eigentlich nicht, woher es bei mir gekommen ist. Nun war ich gestern zur Mammographie und mein Arzt sagte mir, das das Lymphödem auch von meiner Thrombose ( 10 Jahre her ) kommen kann. Wenn das stimmt weiß ich aber immer noch nicht, woher das Lipödem kommt. 
LG Sabine
@ Dr. Netopil
Nachdem ich 8 Jahre (Ausbruch vermutlich 1999) mit unbehandeltem Hashimoto durch die Gegend gelaufen bin, weil die Erkrankung 2001 nicht erkannt wurde, sondern mir sogar noch Jodtabletten verschrieben worden sind denke ich schon, dass die jahrelange Unterfunktion eine Rolle gespielt hat. Ich habe 2001 nach meinem Abitur innerhalb von ein paar Wochen 8kg zugenommen, die mir dann blieben. Im Herbst 2004 begann dann ein starker Gewichtsverlust von 20kg ohne, dass ich was dafür getan hätte (Hashimoto Schub durch massiven Stress). Zu dieser Zeit hatte ich wieder Hosengröße 38 (ich bin 1,70 und wog noch 63 kg), also Meilenweit entfernt von irgendeinem Lipödem. Nachdem ich dieses Gewicht etwa 6 Monate gehalten habe ging es plötzlich wieder Aufwärts, das war Ende 2005 wieder ohne dass ich etwas getan hätte (zurückzuführen auf Hashimoto) das war der Ausbruch des Lipödems, denn seitdem haben sich meine Beine verschlechtert.
Seit 2007 ist meine Schilddrüsenfehlfunktion bekannt und in Behandlung, der Hashimoto Verdacht ist erst seit 2 Monaten bestätigt, auf mein Dränegn hin. Ein Lipödem hat in meiner Familie ausser mir keiner.
Sprich eine Jahre lange nicht behandelte Unterfunktion ist als Hauptgrund wohl nicht so ganz von der Hand zu weisen. Wie bereits geschrieben wird diese These von 2 Ärzten aus Freising gestützt.
Ich bezweifle schlicht, dass ein Lipödem nur durch genetische Prädisposition auftreten kann, dagegen sprechen zu viele Faktoren. Zudem ist noch zu wenig über die Krankheit bekannt, als dass man sich hier festlegen sollte.
Der massive Einfluß der Schilddrüse auf den Stoffwechsel in allen Bereichen des Körpers wird erst in den letzten Jahren ernst genommen. Ich halte es für verfrüht diesen Aspekt von der Hand zu weisen. Wie schwierig diese Thematik ist, zeigt auch das völlig difuse Bild an Symptomen. Gewichtszunahme ist ja nur die Spitze des Eisberges, Depressionen und Anderes gehören ebenso dazu. Mir wollte man zunächst Psychopharmaka verpassen...durch ein Atest für die Uni, und meinen jetzigen Arzt kam die Hypothyreose erst zum vorschein, wie geschrieben nach 8 Jahren.
Auch die Tatsache, dass viele Patientinnen erst nach einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren ein Lipödem entwickeln zeigt eindeutig, dass auch ein hormoneller Einfluß eine Rolle bei dieser Krankheit spielt.
Das ist völlig richtig, auch psychische Traumen haben das Lipödem bei einigen Patientinnen ausgelöst, auch Unfälle, Operationen. Vorher waren die Bein vollständig schlank, Bilder beweisen das, allenfalls eine minimale Fettvermehrung an den Hüften, aber da dichtet man wahrscheinlich schon etwas hinein. Gerda heute eine Sportlerin mit einem Modell-Körper vor eine Knieverletzung, danch komplette Entgleisung mit Gewichtszunahem und deutlicher Fettvermehrung an den Beinen und jetzt auch an den Armen beginnend. Zuvor absolut nichts zu sehen. Die Ursache völlig unklar, keine oder zumindest keine sichtbare familiäre Belastung. Was passiert in dem Körper? Warum nur Frauen, also sicher auch eine hormonelle Ursache.
Nur um sicher zu gehen: Ich gehe in meinem Fall NICHT von einer psychischen Ursache aus.
War so auch nicht gemeint, wobei Unfälle, Operationen u.ä. schon einen psychischen Stress bedeuten. Der auslösende Faktor ist jedenfalls unklar.
Das ist vermutlich der Einzige Punkt in dem sich alle einig sind 
Hallo Karo,
ich meinte nicht, dass die Schilddrüsenerkrankung bei Ihnen keinen Einfluss auf die Lipödementwicklung hatte, aber die Hashimotothyreoiditis ist eine relativ häufige Erkrankung besonders bei Frauen. Und nur ganz wenige haben ein Lipödem. Da müssen auch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Hallo Frau Dr. Netopil,
bei unseren Lipödempatientinnen hat die überwiegende Anzahl auch die Hashimoto Thyreoiditis.
Einen besinnlichen 3. Advent
