Hallo,
ich habe eine medizinische Frage, die mir vielleicht ein Arzt beantworten kann. Ich habe seit Januar 2016 ein Lymphödem im linken Fuß/Unterschenkel. Es ist stark begrenzt nur auf diesen Bereich, wurde aber als primäres Lymphödem diagnostiziert. Im rechten Bein habe ich bisher kein Lymphödem entwickelt. Sowohl in 2018 als auch in 2019 habe ich festgestellt, dass beide Unterschenkel nach längerem Wandern bzw. Städteausflügen in Italien große rote Stellen aufweisen, die auch brennen und leicht erhaben sind. Beim ersten Erscheinen habe ich dem keine große Beachtung geschenkt, beim zweiten Mal war ich auch nicht so verunsichert, nachdem das nun aber erneut aufgetreten ist und ziemlich unangenehm ausschaut und auch weh getan hat, habe ich im Internet gesehen, dass auch gesunde Menschen nach längeren Wanderungen eine sog. Pilgerröte entwickeln können. Kann es das bei mir auch sein? Am linken Bein war die Rötung viel stärker als am rechten, das hängt vielleicht mit der Grunderkrankung zusammen. Oder gibt es solche Phänomene vermehrt bei Ödemerkrankungen. Heißt das, dass ich auf längere Strecken zu Fuß ab jetzt verzichten muss. Und kann sich daraus ein Erysipel entwickeln. Ich habe dann Antibiotikum erhalten und es wurde besser. Die Ärztin meinte, es wäre eher kein Erysipel, weil es ja an beiden Beinen, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt, aufgetreten ist. Weggegangen ist es dann aber doch unter der Gabe des Antibiotikums, allerdings kann es auch einfach geholfen haben, dass ich zur Heilung auf zu häufiges Laufen verzichtet und die Beine öfters hochgelegt habe.
Vielen Dank für eine Antwort schon jetzt