Liebe KS-Trägerinnen und -Träger,
ich habe es bisher nicht fertiggebracht, meine Kompressionsversorgungen (trage OS-Strümpfe und Bermudahose) zu entsorgen, wenn ich neue erhalte. Hat sich ganz schön was angesammelt in den letzten 5 Jahren...
Ist ein generelles Problem von mir, dass ich nichts wegschmeißen kann, was anderen vielleicht noch nützlich sein könnte, zumal, wenn es sich um so teure Textilien handelt. Bei "normalen" Klamotten ist es ja kein Problem - ich bringe sie einfach zu einer der vielen Hilfsorganisationen in Hamburg, die sie bedürftigen Menschen im In- und Ausland zur Verfügung stellen.
Anfang des Jahres hatte ich mal recherchiert, ob irgendwo auch getragene Kompressionswäsche gesammelt wird, so wie auch manche Optiker oder Augenärzte gebrauchte Brillen sammeln. Tatsächlich hatte es mal eine Sammelaktion eines Sanitätshauses gegeben, die aber eingestellt wurde.
Habt Ihr Informationen oder eine Idee zu dem Thema? Oder ist es ein völlig verrückter Gedanke, dass die teilweise nur ein halbes Jahr getragenen Strümpfe irgendwo helfen könnten? Es gibt doch viele Gegenden, in denen Betroffene überhaupt keine Chance auf Linderung ihres Ödem-Leidens haben. Ist dann nicht ein getragener und nicht maßgefertigter Strumpf besser als gar nix??
Ich habe Kontakt zu Hilfsorganisationen und auch humanitär engagierten Medizinern und ich könnte es auch dort mal zur Sprache bringen, wollte aber erst einmal Eure Meinung dazu erkunden.
Danke für Euer Feedback im Voraus!
Harald