Hallo,
ich (w, 27) habe vor kurzem die Diagnose beidseitiges Lymphödem bekommen. (Zuerst Verdacht durch einen Phlebologen, der mich ohne weiter Behandlung oder Ratschläge wieder zu meiner Hausärztin schickte, dann Bestätigung der Diagnose in einer Venenklinik). Anfangs hatte ich nur einen geschwollenen Knöchel, inzwischen geht die Schwellung im laufe des Tage bis zu den Oberschenkeln (oberhalb der Knie).
Seither habe ich von meiner Hausärztin Rundstrick-Kompressionsstrümpfe bekommen und aufgrund Nachfrage meinerseits bezüglich Lymphdrainage wurde mir in der Venenklinik eine apparative intermittierende Kompressionstherapie verordnet (erste Sitzung ist nächsten Dienstag), da diese angeblich besser wirkt als manuelle Lymphdrainage.
Aufklärung bezüglich der Diagnose gab es so gut wie keine, alles was ich bisher weiß, habe ich mir im Internet selbst angelesen.
Meine Fragen sind jetzt folgende:
1. Ist nicht grundsätzlich eine KPE anzuraten? Ich habe den Eindruck das die Ärzte meine Ödeme für noch nicht schlimm genug halten, allerdings ist es bei dieser Krankheit doch grad wichtig früh genug damit anzufangen, oder? Ich möchte nicht warten bis es erst noch schlimmer wird.
2. Ist bei Lymphödemen nicht Flachstrick eher angebracht? Ich habe die Strümpfe erst einen Tag angehabt, da ich sie erst bekommen habe und die Schwellung unterhalb des Knöchels ist bis zum Abend trotz der Strümpfe genauso groß geworden, wurde allerdings etwas nach unten verlagert. Zudem hatte ich gegen Abend starke schmerzen im rechten Bein (an der Fessel) sodass ich die Strümpfe frühzeitig ausziehen musste.
3. Das diese Krankheit nicht heilbar ist weiß ich. Ist ein fortschreiten der Erkrankung bei entsprechender Therapie auf jeden Fall verhinderbar oder kann es trotzdem immer weiter fortschreiten?
4. Ich überlege evtl. einen Termin in der Földi-Klinik zu vereinbaren, ist das sinnvoll? Ich komme aus dem Stuttgarter Raum, ist daher nicht gerade um die Ecke, das wäre mir allerdings egal. Ich habe nur Angst davor das jetzt nicht genug getan wird um die Ursachen festzustellen und das vor allem nicht genug Therapie stattfindet und es einfach immer schlimmer wird.
Vielen Dank im voraus für Ihre Bemühungen.