Guten Tag,
Vor 3 Jahren wurden mir wegen eines Prostata Karzinoms zusätzlich zur Prostata noch einige Lymphknoten entnommen. Danach wurden die
Lymphabflusswege noch bestrahlt. Kurz nach der Operation bildete sich ein sekundäres Lymphödem in der linken Leiste, nahe dem Penisansatzes. Im Bein kann ich bisher nichts feststellen.
Da ich als selbsständiger Handwerker öfters auch körperlich anstrengende Arbeiten verrichten muss verschlimmert sich das Ödem teilweise so, dass mir die Lymphe auch in den Penis und die Hoden einfliesst. Bisherige Behandlung besteht aus Manueller Lymphdrainage, Kompressionsstrumpf, Bermudahose, Pelotte und zusätzlich einem Gurt um viel Druck auf das betroffene Gebiet zu bekommen. Die Situation hatte sich letzten Sommer soweit verbessert, dass ich an Wochenenden, oder an Tagen ohne körperliche Anstrengung keine Versorgung mehr brauchte. Leider hielt dieser Zustand nur ungefähr 3 Monate an. Seither hat sich das Ödem wieder verschlechtert. Gibt es in diesem Fall eine Möglichkeit mittels einer Operation das Lymphödem nachhaltig zu verbessern oder bestenfalls zu beseitigen? (lymphvenöse Anastomose)
Vielleicht könnte sich einer der Forumärzte kurz dazu äussern.
mit freundlichen Grüßen
Reinhold Henning