Ermittlung Lipödem

  • Statusbericht


    Ich war in der Fachpraxis in Jena mit 3 h Wartezeit..ich hab sie eisern durchgehalten..

    Es sind Lipödeme

    Am 19.8. habe ich einen Folgetermin bei einem der Fächärzte dort und dann wird ein genaues Bild gemacht mit einigen weiteren Tests und Bestimmung und wie man mir helfen kann..

    Ich bin froh das ich dort war..

  • Hallo,


    wenn ich mich als Laie bitte einmischen darf... Wenn es laut Diagnose Lipödeme sind, würde ich vielleicht eventuell gleich einen Termin bei einem Spezialisten oder Fachklinik für Lipödem und Liposuktion ausmachen.


    Meine Diagnose war Lipödem Grad II Typ 4. Fakt und Tatsache ist, dass ich erst NACH der Liposuktion 33 Kg abgenommen habe - von Kleidergröße 46 runter auf Kleidergröße 38/40. Vor der Liposuktion waren MLD, Ernährungsumstellung, Sport, Reha-Kur... alles leider nicht sehr hilfreich. Das Gewicht blieb gleich mit fast 100 Kg. Es war wie gegen Windmühlen zu kämpfen.

    Wie du ,hatte auch ich einen Zusammenbruch mit Selbstmordversuch wegen der Erkrankung. Ich weiß, wie du dich fühlst...


    Wenn du schon seit langen 30 Jahren leidest, solltest du dir vielleicht effiziente Hilfe suchen. Manche müssen leider sogar noch zusätzlich in eine Psychotherapie, wenn bei der Krankheit nicht richtig geholfen wird... Ich wünsche dir wirklich alles Gute und schnelle Hilfe.


    Liebe Grüße


    catwoman

  • Liebe catwoman,


    es ist genial, dass du dank der OP so abgenommen hast. Dennoch musst du bedenken, dass jeder Körper anders ist. Weil es bei dir so funktioniert hat, muss es bei anderen nicht genauso klappen.


    Und ebenso kann es sein, dass manche auch ohne OP ihr Leiden stark verbessern können - mit einer ordentlichen Behandlung. Ein Termin in einer Fachklinik bzw. bei einem Facharzt ist definitiv sehr sinnvoll. Hierbei sollten alle Behandlungsmethoden besprochen werden.


    Jede muss letztlich für sich persönlich entscheiden, ob sie eine OP machen möchte.


    Ergänzend möchte ich eine Lanze für die Psychotherapie brechen. In meinen Augen, ist das eine tolle Möglichkeit, das Erlebte ordentlich aufzuarbeiten und zu einem neuen Selbstbild (Selbstakzeptanz) zu kommen. Sie sollte in unseren Köpfen nicht negativ behaftet sein.


    Viele Grüße von einer ebenfalls Betroffenen

  • Du sprichts mir aus der SEELE Steinchen !!!

  • Guten Morgen..

    Ich kann im Moment nicht sagen was mir angeboten wird und wie es weiter geht. Aktuell ist noch mein Knie TEP im Vordergrund, auch gestern wurde mir gesagt, die OP ist noch zu frisch. Die Ärztin hat das Problem erkannt, das war mir wichtig. Eine OP würde ich machen.


    Als ich letztes Jahr meinen Zusammenbruch hatte wurde ich auch in eine Psychotherapeutin verwiesen und war dort fast 1 Jahr in Behandlung. Durch den Umzug hier nach Thüringen musste die Behandlung untebrochen werden, hier sind Wartezeiten bis zu einem Jahr auf einen Termin, durch Corona ist die Situation noch viel schlimmer geworden aber das ist ein anderes Thema.

  • Hallo Steinchen,


    da hast du recht, eine Psychotherapie ist definitv hilfreich, weil man über alle Probleme spricht und sie nicht einfach nur in sich reinfrisst. Der Psychologe hört zu und stellt dann auch andere Denkweisen vor, wie man Lösungen findet.... Ich hab ja auch lange Zeit eine gemacht und es hat mir mehr Selbstbewußtsein und Selbstachtung gegeben.


    Natürlich ist jeder Körper anders und wenn manche eine OP ablehnen, ist es jedem seine eigene Sache. Aber da ich so tolle Erfahrungen gemacht haben, die mein Leben so positiv verändert haben, möchte ich eben andere daran teilhaben lassen und rate halt eher pro OP.

    Mir tut es halt auch so leid wie viele Frauen kämpfen und kämpfen, eine Diät nach der anderen ausprobieren, viel Sport machen... und das Gewicht wird trotzdem nicht weniger. Im Gegenteil, wird vielleicht immer mehr, weil das Lipödem ja immer weiter wächst.


    Der Vergleich ist vielleicht jetzt nicht so ganz passend. Aber ich vergleiche das ein bisschen mit einem Tumor oder Krebsgeschwür. Das muss auch sofort entfernt werden, sonst wächst es ja immer weiter. Wieso sollte das dann beim Lipödem bei krankhaft vermehrten Fettzellen anders sein. Also muss eben das Lipödem entfernt werden - eine Liposuktion vorgenommen werden.


    Ich bin mir sicher, wenn ich die OP nicht gemacht hätte, würde ich immer noch fast 100 Kg wiegen - obwohl ich Ernährungsumstellung, Sport, MLD..... langfristig konsequent einhalte.


    Liebe Grüße!:)


    catwoman

  • Da Sie die falschen Behauptungen wiederholen muss ich wieder " hineingrätschen"


    Erstens ein Lipödem hat keinen eigenständigen Einfluss auf die Gewichtsentwicklung sondern eine Gewichtszunahme führt zur Verschlechterung desselben.

    Zweiten kann eine Liposuktion zwar lokal das Bein-Armvolumen reduzieren hat aber keine direkte Wirkung auf Stoffwechsel oder zukünftige Gewichtsentwicklung.

    Ein Lipödem in irgendeiner Weise mit einer Krebserkrankung zu vergleichen ist medizinischer Unsinn


    MfG

    Dr.Martin

    • Offizieller Beitrag

    Dazu kommt, dass vieles dafür spricht ( aus dem , was du uns selbst zu deinen initialen Symptomen mitgeteilt hast) , dass bei dir niemals ein Lipoedem, sondern stattdessen eine reine Adipositas vorlag.


    Sehr ärgerlich finde ich dein Verhalten hier, catwoman . Du nutzt das Forum zur ständigen Wiederholung deine privaten, aber wissenschaftlich komplett falschen Meinung.


    Ich kann es nicht mehr hören!

  • Ich weiß nicht, irgendwie bin ich etwas verunsichert nach den Antworten..


    Ich bin eigentlich auf der Suche nach Hilfe und Antworten..


    Ich hatte auch eine SHG angeschrieben, leider keine Antwort erhalten..es ist sehr schwer einen Weg für mich selbst zu finden da ich viele Jahre meine Krankheiten mehr oder weniger ignoriert habe. Vor allem gibt es auch kaum Fachärzte die neue Patienten aufnehmen... ein kreislauf der nicht gerade förderlich ist.


    Ich habe heute meinen Rehabericht von der Knie TEP bekommen ..da wird einfach nur schön geredet..ich bin einfach nur enttäuscht..

  • Hallo lenin,

    ich kann deine Verunsicherung und deine Enttäuschung verstehen.


    Ich denke du bist jetzt schon auf einem guten Weg. Du hast die ersten Schritte gemacht, indem du bei einem Facharzt warst. Dein Termin am 19.08. bringt dir dann hoffentlich die nächsten von dir gesuchten Antworten.

    Es wird für deine Themen wahrscheinlich keine Ruck-Zuck-Lösung geben. Das bedeutet aber nicht, dass bei dir Panik aufkommen muss.
    Mach einen Schritt nach dem anderen und bleib dran. Dann findest du ganz sicher deinen Weg. :thumbup:


    Was die SHG anbelangt, die werden sich bei dir melden. In der Regel arbeiten die Leiter und Gruppen nicht hauptamtlich als SHG, gib ihnen noch etwas Zeit.


    Solltest du psychisch erneut Probleme bekommen, bieten Unikliniken oft Akutsprechstunden an.

    • Offizieller Beitrag

    ...nachdem ich es ihm alles erklärt habe....

    am besten fragen Sie im Sanitätshaus nach Infomaterial für den Arzt, es ist sehr gut wenn sich ein Arzt für das Thema interessiert. Leider hat mir eine KK schon einmal das Strumpfrezept eines Arztes abgelehnt, der sich gut durch das Infomaterial gearbeitet hat, weil er ja keine Erfahrung mit Flachstrickversorgungen/Ödemen hat.....

  • Hatte heute richtig Glück..war bei uns im Sanitätshaus und treffe auf eine Frau die meine Probleme genau kannte..sie wußte genau welche Strümpfe ich brauch und hat mir ein paar Ratschläge gegeben..sie war in Fulda weil sie auch niemanden gefunden hat in der näheren Umgebung. Sie sagte mir, dass auch sie es nicht verstehen kann, das es ein Arzt einfach als Adipositas hinstellt obwohl die Beine etwas ganz anderes sagen..auch sie war Jahre auf der Suche ehe sie Hilfe bekommen hat..

  • Hallo lenin,
    das ist leider nicht selten.
    Bei mir zum Beispiel ist es anders herum:
    Ich habe ein Lymphödem und bin adipös und bekomme immer wieder ein Lipödem angedichtet. :/

    Von daher:
    Ja, etwas Glück hilft definitiv. Und man muss sich selbst damit auseinander setzen und mit anderen Betroffenen austauschen. Dann findet man auch fachkundige Ansprechpartner, z.B. unser Forum, Ärzte, etc. die einem weiterhelfen können. ;)

  • Heute ist der 19.8. und ich war wieder in Jena. nach über 1 h Untersuchung gibt es zumindest eine kurze Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse..einen ausführlichen Bericht geht an meine Ärzte( Hausarzt und Orthopäde)


    Lipödem Stad. II und III mit sekundärem Lymphödem Stad. II

    Schädigung der Lymhgefäße, Lymphknoten, Kapillaren und der Haut..


    Ich muss es doch erst einmal verdauen und nun schauen wie es weiter geht..

    • Offizieller Beitrag

    Hm, wenn du ein dellbares Lymphoedem Stadium 2 der unteren Extremitäten hast, sollte unabhängig von der Knie-TEP jetzt schon Therapie erfolgen. zB manuelle Lymphdrainage und anschließende Bandagierung.


    Denn wenn tatsächlich ein operativer Eingriff erforderlich wird, wäre es vorteilhaft, wenn das Ödem zu dem OP-Zeitpunkt schon reduziert ist.

  • Guten Morgen..ich habe seit der OP durchgehend Lymphdrainage und habe gestern ein Rezept bekommen für Dauermedikation. Ich leiste mir zusätzlich Behandlungen in der Physio die ich selbst bezahle. Auch neue Kompressionsstrümpfe sind in Bearbeitung, die Krankenkasse hat sie aber aktuell noch nicht genehmigt.. Ohne ( meine alten) Strümpfe kann ich im Moment fast nicht laufen, hängt aber mit dem Knie TEP zusammen. Ab nächste Woche ist mein Hausarzt wieder da und einen Termin beim Orthopäden habe ich auch.

  • Das kann ich im Moment nicht beantworten, wie schon gesagt, da hängt das Knie mit drin und da haben sie sich gestern auch nicht so ran getraut, es sind kein Orthopäden.. ich weiß auch noch nicht was im endgültigen Befund alles drin steht, den gibt es erst in den nächsten Tagen..


    die neuen Strümpfe sind wichtig, meine jetzigen sind aus Microfaser und schnüren massiv ein


    Ich für mich selbst habe aber beschlossen eine OP machen zu lassen..