Hallo,
bei mir wurde die Diagnose Lymphödem im Februar diesen Jahres gestellt - im September ist meine Reha - bis dahin wusste ich nichts über diese Krankheit und das obwohl ich Krankenschwester bin.
Bei mir war es so, dass mein Hausarzt - den ich wegen Umzug gewechselt habe - die Diagnose gestellt hatte. Er hat die Beine gemessen und mir erstmal MDL mit anschließender Bandage verschrieben und das 2x die Woche. Darauf ist allerdings keine Besserung eingetreten, sodass er dann den Rehaantrag gestellt hat. Er hielt darin meine Beschwerden und die Maße meiner Beine fest. Ansonsten war ich bei keinem Spezialisten und habe auch keine Fotos und dergleichen eingereicht bei der Rentenversicherung. Ich bekam dann einen Termin von der Rentenversicherung zum Sozial-medizinischen Dienst und nach ca. 4 Wochen hatte ich die Zusage für die Reha, allerdings nicht in der Klinik, in die ich eigentlich wollte. Also habe ich Widerspruch eingelegt und 2 Wochen später die Zusage für meine Wunschklinik bekommen. Vorerst für 3 Wochen, aber mit der Aussicht auf Verlängerung.
Ich denke es ist stark von der Rentenversicherung bzw. Krankenkasse abhängig und ob man das Glück hat, dort an jemanden zu kommen, der sich mit der Krankheit auskennt.
Ich kann dir nur den Rat geben, mit deinem Hausarzt bzw. dem Arzt der den Antrag ausfüllt offen zu reden und deine Beschwerden genau zu nennen, sodass dies alles in den Antrag mit einfließen kann.
LG
Fraggle