Rezeptzuzahlung für Lymphdrainage ist so teuer....bei euch auch???

  • Hallo


    Ich habe mal ne Frage, die sich vielleicht komisch anhört, aber ich muss es mal loswerden.


    Meine ersten Rezepte da hatte ich nur 6er da weiß ich nicht was ich noch bezahlt hatte, dann bekam ich ein 24iger dafür zahlte ich beim letzten mal Ende 2010 70,-, dann hatte ich jetzt ein 22iger dafür soll ich jetzt 76,- bezahlen und das neue Rezept mit nur 16 Lymphdrainagen soll ich auch 70,- zahlen. Ich bekomme Lymphdrainage an den Armen und Beinen, eine Std.Man da habe ich mich heute aber aufgeregt. Ich bin bei der AOK Niedersachsen versichert und auch noch nicht befreit. Weil ich ja 1 Jahr chronisch erkrankt sein muss und das bin ich ja noch nicht erst im Mai.Die Therapeutin hat gesagt das es sehr oft vorkommt das sich die Gebühren erhöhen, oft einemal im Quartal. Ist das bei Euch auch so?


    Und was mich noch interessieren würde. Die Chefin der Praxis hat mal auf eine Frage wegen dem Verdienst gesagt, sie würden für ein 24 iger Rezept bei mir nur 90,- verdienen, das ist ja ganz schön wenig. Kann das stimmen?


    LG ampel

  • Hallo Ampel,


    bei mir ist es noch teurer, mein Arzt stellt mir immer nur ein 6er Rezept aus (3pro Quartal), dafür bezahle ich 32 Euro.


    Liebe Grüße


    Maria1

  • Hallo Ampel,


    es ist so wie Dieter geschrieben hat 10,--€ und 10 % der Behandlungskosten, dementsprechend steht man sich immer besser je mehr Einheiten verschrieben werden.
    Ich bekomme MLD60 für 12 Wochen ein 24er Rezept außerhalb des Regelfalls und bezahle ca. 86,-- €, was wenn ich mich richtig erinnere auch noch von KK zu KK schwankt (Ersatzkassen, AOK ect. ), die zahlen unterschiedliche Beträge für ein- und dieselben Rezepte.
    Heißt außerdem, daß bei mir beispielsweise der Therapeut ca. 31,70 € pro Behandlung bekommt.


    Grüße
    Regina

  • ...ich zahle bei 10 Stück a 1 Stunde 39,90 Euro dazu ...


    Ich auch, bin bei der AOK Bayern.


    Welche Voraussetzungen müssen eigentlich für Verordnungen über z.B. 24 Behandlungen erfüllt sein? Da ist die 10€-Rezeptgebühr doch nur ein Mal fällig, oder? Bei 4 6er Rezepten aber 4x. Da besteht Sparpotential.

  • Hallo Gledi,
    ja pro Rezept 10 € !!! Ich bin "außerhalb des Regelfalles". Da ich 2x/wo. MLD habe reicht mir ein Rezept ca. 3 Monate. Ich gehe also 4x/J. zum Arzt und bekomme dann mein Rezept.


    Bonnie

  • Hallo


    So nun habe ich Feierabend und kann euch endlich mal antworten. Vielen Dank für eure Antworten.


    Werden die Rezeptgebühren nun öfters mal teurer?
    Und von wo weiß ich wie hoch die Behandlungsgebühren sind? Steht das irgendwo?


    LG ampel

  • Hallo zusammen,
    wenn wir also genau rechnen, bekommt also der Therapeut um die 36 Euro die Stunde. Krankenhaustarif so um die 28 Euro, also noch weniger. Über den Sinn des Eigenanteils für den Patienten läßt sich grundsätzlich streiten.
    Ebenso fragt man sich dann, wer der Goldesel fürs Gesundheitsystem ist. Da können sich Therapeuten und Patienten wohl an die Hände nehmen! Meine Rede!
    Therapeut ist sauer, Patient ist sauer - was jetzt? Beschäftigen wir uns mit gegenseitigem Niedermachen untereinander (anscheinend gewollt vom Verursacher?) oder bringen wir etwas auf die Füße, um an der Misere etwas zu ändern?
    Wer hat Ideen?
    Schimpfen und Jammern hat noch nie geholfen. Was kann man tun?


    ampel: die Rezeptgebühren sind meines Wissens seit Jahren gleich geblieben, und wenn sich da was ändert liegt es im Centbereich. Sonst würde die Vergütung für die Therapeuten andauend wechseln/steigen. Und das tut es nicht. Ganz bestimmt nicht nach oben. :cursing:
    Biene

  • Hallo.


    Also ich zahle für 6 mal 60 min + anschließender Kompressionsbehnadlung im Moment 31,73€.
    Dies ist dann alle 3Wochen fällig.


    Auja, nen Goldesel nehm ich auch...... :rolleyes:

    Liebe Grüße
    Veronika

  • Mir ist gerade die Preisliste von 2001 in die Finger gefallen: Die einzige Änderung 2004 war in der Kopfzeile zu finden:


    Stand 01.12.2001/ Zuzahlung Eigenanteil 10 % ab 01.01.2004!
    Keinen Cent gab es damals mehr. Man beachte den Zeitraum. Also definitiv keine Änderung 2004.
    Wenn jetzt jemand sagt, das sind alte Kamellen, wir haben 2011 - wir (Krankenhaussondertarif - Verwaltung) rechnen immer noch nach der Liste 2004 ab. :thumbup:


    Nein, nicht weiter so in diesem Sinne!
    Biene

  • Hallo Bea,


    ich bekomme von meiner Phlebologin je ein Rezept mit 6 x MLD. Gehe 2 x pro Woche zur MLD. Hole mir dann nahtlos das nächste Rezept. Auf Nachfrage, wie viele Verordnungen ich denn bekommen würde, erhielt ich folgende Aussage: "Wir dürfen 50 Behandlungen verordnen im Jahr, danach verschreiben wir Ihnen ausserhalb des Regelsfalls weitere Behandlungen - das ist gar kein Problem". So praktiziere ich das jetzt schon seit 3 Jahren.


    Meine Hausärztin hat sich von Beginn an geweigert, mir die MLD zu verordnen, mit dem Hinweis sie sei ja kein Facharzt und ich müsse gefälligst zu einem solchen für die Rezepte :thumbdown: ...... Bitteschöööööööööön hat ja auch geklappt auf diesem fachärztlichen Wege.


    abendlichen Gruß sendet Erika :)

  • Hallo Bea,


    ich habe bis zum letzten Jahr auch regelmäßig und immer ohne große Probleme meine MLD-Rezepte von meinem Hausarzt bekommen. Bekomme 2x die Woche á 60min. Seit ich in Hamburg in der Gefäßklinik bin (seit November) bin bekomme ich von dort immer gleich ein 30er-Rezept ausgestellt. Spart natürlich enorm an Rezeptgebühr.


    Liebe Grüße tilliwilly

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!!!

  • Snowgirl: nein - ich bekomme jeweils nur 6 pro Rezept - aber das eben so oft ich mir das Rezept hole, was i. d. R. 1 x der Fall ist, manchmal auch 2 x weil 6 LD ja nur für 3 Wochen langen (pro Woche 2 Behandlungen).


    Blümchen: dass ich mir Rezeptgebühren - und zwar ne Menge - sparen würde, weiß ICH!! Aber das Wissen nützt mir leider nüüüüscht, wenn ich's von der Phlebologin nicht anderes aufgeschrieben bekomme. Aber mir ist es echt lieber, die Behandlungen ohne große Verhandlungen überhaupt fortlaufend ohne "Stückzahlbegrenzung" zu bekommen, als gar nicht.

  • Hallo Zusammen,


    die Problematik, daß sich viele Hausärzte nicht bewußt sind, daß sie solche Rezepte außerhalb des Regelfalls ausstellen können was dann zu "Praxisbesonderheiten" zählt und ihr Budget nicht wirklich belastet ist ja hier schon des öfteren erläutert worden.
    Bei mir ist das auch so, daß mir mein Hausarzt 24 x 60 MLD verschreibt Behandlungsintervall 2 x wöchentlich. Und wenn das Rezept aufgebraucht ist bekomme ich ein neues.
    Selbst mein Hautarzt/Phlebologe, der damals auch an der Uniklinik als er dort noch tätig war meine Diagnose mitgestellt hat, fragt mich in regelmäßigen Abständen, ob ich Lymphdrainagen verschrieben bekomme. Ich denke, wenn mal was schieflaufen würde bei meinem Hausarzt, würde mir mein Hautarzt sie auch verschreiben.
    Habe das bis letztes Jahr so gemacht, daß der Hausarzt die Lymphdrainagen aufschreibt und der Hautarzt die Strümpfe.
    Da ich jetzt halbjährlich nach Bad Berleburg fahre, bekomme ich die Strümpfe dort dann verschrieben.


    Evtl. würde ich auch mal mit der KK sprechen, wie der Hausarzt das verschreiben kann und darf, weil ich einfach der Meinung bin, daß wir alle erstens genug mit unserer Krankheit belastet sind und zusätzlich auch noch mit den daraus resultierend Kosten, die man dementsprechend so gering wie möglich halten sollte, wenn das irgendwie machbar ist.


    Gruß
    Regina

  • Hallo


    Als ich beim letzten Mal zum Lymphen war habe ich noch mal nachgefragt, ich wollte ja wissen ob die sich evtl auch verrechnet haben könnten, wäre auch auch möglich, wir sind ja alle nur Menschen. Nein hat man mir wieder gesagt, daran hätte die Kasse schuld. Ich also zur KK gegangen und habe nachgefragt, dort hat man mir gesagt das es schon seid Jahren so ist das die KK nur 10% Eigenanteil erhebt. Hinter vorgehaltener Hand sagte die Bearbeiterin aber, man hätte mir rugig sagen können das die Praxis ihre Preise erhöht und damit auch der Eigenanteil erhöht.
    Menno denken die ich bin böld!!??


    LG ampel

  • Mal ganz blöd gefragt:


    Kann denn so eine Praxis so einfach mal ihre "Preise erhöhen"?


    Ich kenne das nur so, dass die Praxen genaue Vorgaben (Listen) haben, bei welcher KK sie wieviel abrechnen dürfen, und daraus ergibt sich dann auch der Eigenanteil.
    Oder bin ich damit total schief gewickelt??


    Ich bezahle schon seit Jahren für 10LD 60min. 41,50€ - und zwar in zwei unterschiedlichen Praxen denselben Betrag....

    VG,
    Mona

  • Hallo ampel,


    wenn die Aussage der KK so war wie du schilderst, haben sie dich tatsächlich für blöd erklärt. :thumbdown:


    Das wären ja unglaubliche Zustände, wenn jede Praxis so einfach ihre eigenen Preise machen könnte wie sie wollte und die Kasse ist auch noch so lieb und zahlt. Doch dem ist nicht so.
    Das Entgeld bestimmt die Kasse. Nicht die Praxis.
    Aber der Gedanke wäre überdenkenswert.......... :D
    Lieben Gruß,
    Biene