Hallo liebe Forum-Mitglieder,
ich bin Mitte Vierzig und hatte vor neun Jahren eine Wertheim-OP (wobei die Eierstöcke geblieben sind). Meine Gynäkologin hat mir jetzt Progesteron und Östrogen verordnet. Ich traue mich nicht so recht es zu nehmen, weil ich Angst habe, dass es negativen Einfluss auf mein sekundäres Lymphödem Stadium 2 im Bein haben könnte.
Ich habe bisher noch keine typischen Wechseljahrs-Hitzewallungen, bin jedoch seit geraumer Zeit quasi 24/7 unfassbar müde, habe Ein- und Durchschlafschwierigkeiten und zunehmende Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Meine Ärztin führt das auf Wechseljahre zurück, wollte aber keinen Hormonstatus bestimmen lassen, weil dieser ihrer Meinung nach nicht aussagefähig ist und meine Beschwerden letztlich ausschlaggebend seien. Ich solle Progesteron und Östrogen einfach mal drei Monate testen und schauen, ob es mir hilft. Sollte dies nicht der Fall sein, könne ich es wieder weglassen. Ist es wirklich so einfach?
Gibt es Erkenntnisse oder Erfahrungswerte über den Einfluss von Hormonersatztherapie auf Lymphödeme?
Kann ich diesen „Test“ wagen oder besteht das Risiko einer Ödemzunahme durch die Hormongabe?
Herzliche Grüße!