Ich weiß nicht mehr weiter

  • Hallo,


    Vielleicht kann mir ja irgendjemand helfen, ich weiß einfach nicht ,mehr weiter.


    Ich habe schon mein Leben lang übergewicht, aber egal was ich in den letzten Jahren getan habe, es wurde nur noch schlimmer. Mittlerweile wiege ich bei ner Größe von 1,69 150 kg und ich möchte nur noch heulen.


    Vor einiger Zeit sprach mich auf der Arbeit jemanf auf meine Figur an, speziell auf meine Beine, ich dachte zuerst an eine Unverschämtheit, aber dann veruschte die Dame mich aufzuklären. Ob ich von Lymphödemen oder Lipödemen schon gehört hätte und wieviele Diäten ich wohl schon gemacht hätte, die das Ganze scheinbar nur verschlimmerten. Sie brachte mir auch 2 Zeitschriften von Lymho opt mit und ich begann zu recherchieren. Und es war wie ein Wunder, ich fand Bilder und auf diesen Bildern war meine Figur abgebildet, ich fand mich auf den Bildern wieder und fasste neue Hoffnung, endlich mit Hilfe von einem Arzt abnehmen zu können. Leider wurde das Gnaze von meinem Hausarzt zerschlagen. Ich ging zu ihm und legte ihm die Sachen vor und zeigte ihm meine Beine. Sein Kommentar: Ja ihre beine sehen in Verbindung mit den kleinen Füßen schon lustig aus, aber wenn Sie nicht abnehmen geht das auch nicht weg. Und dann kam der Rat, hören Sie doch auf 4 Schnitzel am Tag zu essen, dann nehmen Sie ab und das mit den Beinen geht dann von selber. Ich habe drei Tage gehault, weil ich jetzt so viel mehr wusste als vorher, aber alles nur noch Auswegloser schien. Ich habe jetzt überall recherchiert, aber ich finde einfach keinen Arzt in meiner Nähe der sich mit dem Thema auseinandersetzt. Ich habe auch große Angst das mir das gleiche nochmal passiert wenn ich mir einen anderen Hausarzt suche. Wie finde ich einen Arzt der mir helfen kann ? Worauf muss ich achten und wie komme ich an eine Kur in dieser Richtung? Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll.



    Sandra

  • Danke erstmal für die Ermutigung.


    Also zu deinen Fragen: Ich bin 29 Jahre alt, verheiratet, 1dreijährige Tochter und arbeite seit 9 Jahren als Call-Center Agent. Ich wohne in 47533 Kleve, mitten auf dem Land und das einzige was die hier haben sind glaub ich Ärzte für Kühe und Schweine. Ich habe gestern mal auf gut Glück in einer Physiotherapeutischen Praxis angerufen, weil ich gesehen habe das die sich auf Ödemtherapie spezielisiert haben. Ziel der Aktion war es vielleicht an Infos zu kommen, an was für einen Arzt ich mich wenden kann, aber die Dame hat garnicht verstanden was ich wollte und das ich auf eigene Faust ohne wirklich eine Diagnose zu haben , einen Arzt suche war wohl sehr verwunderlich. Aber es hilft einem ja keiner, da muss man sich eben selber informieren. Kann ich mir nicht einfach eine Überweisung zum Lymphologen holen??

  • Hallo Sandra,


    ich weiß nicht wie weit es für Dich nach Oberhausen ist, da hat eine Praxis sich jetzt auch auf Lymphologie spezialisiert, aber ich weiß nicht, wie es da ist. Ich selber gehe immer ( 1x im Jahr ) in Mülheim zu einem Gefäßchirugen, der auch Lymphologe ist. Wenn Du magst dann gebe ich Dir die Adressen.


    Lg Britta

    Es ist keine Schande hinzufallen, nur wer nicht wieder Aufsteht hat verloren!!

  • Danke für die netten Antworten, also Oberhausen sind ca. 80 km, Mühlheim nochmal was drauf. Ich denke ich werde mich dann wohl in diese Richtung orientieren müssen. Im Ruhrgebiet habe ich einige Adressen gefunden. Als erstes sollte ich dann mal einen vernünftigen Hausarzt in Angriff nehmen und wenn ich die Überweisung habe, dann mach ich eben mal eine kleine Deutschlandreise... Wenigstens weiß ich jetzt das ich hier bei Fragen jemanden finde der mir Tips geben kann... Danke Sandra

  • 80 km sind doch keine Deutschlandreise, sondern eine Kurzstrecke.
    Fahr oft für verschiedene Dinge quer durch Deutschland 500-700 km je eine Strecke, 80 km sind doch nicht mal eine Stunde !
    Das bekommst schon hin.

  • Hut ab 500-700 km eine Strecke ist natürlich schon eine Leistung, aber wie bekommt man sowas beruflich und auch mit Familie hin ?


    Ich muss ja schon planen wie ich zum Zahnarzt um die Ecke komme. :)


    Ich habe entdeckt das das Medical Center Duisburg auch mit im Verteiler ist, hat da jemand Erfahrung mit??


    Gruß Sandra

  • Das ist meistens privat. In den beruflichen Fällen fliege ich, wenn's nur für einen Termin für 1 Stunde ist, rasch runter und nehm Mietwagen dort und danach wieder gleich rauffliegen. Bei längeren beruflichen Terminen (Seminar 1 oder 1,5 Tage) sowie bei privaten Fahrten immer mit dem Auto eben die 500-700 km (zb Stuttgart und Umgebungen, Ffm, Würzburg etc) rasch runter, das ist angenehmer, schneller und viel flexibler für mich. Mit dem Flieger für längere Aufenthalte von 1-3 Tagen zu afwendig im Regelfall, 1 Std zum Airport, Auto noch wegparken und Shuttle abgreifen da, Stunde vorher da sein, Checkin, 1 Std Flugzeit, Mietwagen oder Zug aufpicken, Std weiterfahren, schon sind wir bei 5-6 Stunden, das ist kaum Zeitvorteil. Für München oder so lohnts sich ggf wieder, ansonsten ist Flieger besser für Kurzstrecken wie Düsseldorf, und für längere Strecken >500 km oder mehrere Tage st das Auto schneller und flexibler.

  • Als erstes mal: Ihr seid alle wirklich sehr nett :)


    Gut wenn man privat so viel durch die Gegend kurvt dann sind 80km ja garnichts :)


    Ich habe eine Anfrage in einer Lymphklinik in Rheine/ Ochtrup gemacht um dort erstmal ambulant ne Diagnose stellen zu lassen.


    Ende April habe ich Urlaub und würde den Termin dann gerne in den Urlaub legen, weil das dann sehr viel einfacher ist mit meiner Tochter, die kann dann mal Papatag machen :)


    Ich brauche dafür eine Überweisung zum Gefäßchirurgen und das dürfte ja eigentlich kein Problem sein und wenn der Hausarzt sich sträubt gehe ich zu meinem Frauenarzt.


    Ich hoffe das endlich mal was passiert ausser der Aussage: Sie sind zu dick, dass weiß man ja schließlich selber...


    Vielen Dank für das offene Ohr



    Gruß Sandra

  • hallo, Hasenhase....Ich komme aus der Ecke Rheine/Ochtrup. Die Akutklinik dort soll sehr gut sein, aber Termine zu bekommen, vor allem zur ambulanten Untersuchung, ist äußerst schwierig. Was du aber tun könntest, wäre, dir einen guten Lymphtherapeuten zu suchen, der schon mal eine Lymphdrainage anleihert. Besser wäre es noch, du könntest dich aufraffen, die Beine anschließend gut wickeln zu lassen. Auch das muss rezeptiert werden. Das kann man tendenziell schon mal machen...auch bei uns gibt es einige gute Phleblologen, die sich auch mit Lypmphologie auskennen. Da wäre einer in Gescher, in Velen und auch in Münster gibt es Fachärzte. Also, gib nicht auf, du wirst sehen, erst mal in richtiger Therapie, wird es dir bald deutlich besser gehen.Einige Hefte und Infomaterial könnte ich dir auf Wunsch gerne zukommen lassen. Ich selbst messe täglich flachgestrickte Strümpfe an.... das einzig wahre, in Zusammenhang mit Lymphdrainage und Wickeln. Wünsch dir ganz viel Mut, Kopf hoch
    Liebe Grüße
    Inge

    Mit freundlichen Grüßen
    Inge Könning

  • Hallo Hasenhase..


    ich kann mich Nudel nur anschließen, also Aktuklinik Rheine/Ochtrup ist super...ich wurde dort letztes Jahr Oktober für 2 Wochen stationär aufgenommen.
    Die haben mir dort sehr gut weitergeholfen.
    Du solltest Dir so schnell wie möglich einen Überweisung zum Lymphologen besorgen. Ich war zur Vorstellung in Rheine bei der Lymphologin.
    WEnn du noch Fragen dazu hast...kannst Dich gerne melden.


    PS: @Nudel...ich komme gebürtig auch aus Heek 8)


    Liebe Grüße
    Sandy

  • Hallo Hasenhase!


    In Duisburg soll laut einer Bekannten im 1000Fenasterhaus ein neuer guter Lymphologe sein, der sich auch mit Lipödemen auskennt.


    Wenn nicht laß doch mal eine Untersuchung in Rheine bei Dr. Lulei machen. War ich jetzt 2 Wochen als Krankenhausaufenthalt.super klasse.

    Gruß Bea


    Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deine Träume!

  • Hallo,


    Ich war letzte Woche in Rheine zur Untersuchung. Und die Ärztin dort stellte ein Lip-Lymphödem, der Arme und Beine Stad.II-III fest.


    Sie möchte erstmal eine ambulante Therapie versuchen und hat mir ein Lymphset und 3-6 mal in der Woche MLD mit anschließender Bandagierung verschrieben. Ich war so glücklich als ich aus der Praxis kam und mir endlich jemand ohne Skepsis und doofe Fragen geglaubt hat, wo meine Probleme liegen.


    Leider finde ich jetzt keinen Physiotherapeuten der die Behandlung auch 3-6 mal in der Woche durchführt. Habe in den letzten Tagen immer nur gehört: Tut uns leid, wir haben keine Kapazitäten um so oft eine MLD zu machen. Morgen werde ich noch einen Versuch starten, ich hoffe diesmal klappt es endlich.


    Die Heilmittelverordnung ist schließlich nur 10 Tage gültig und bis nach Rheine sind es fast 200 km...


    Ich habe gesehen, dass einige von euch in Ochtrup in der Klinik stationär behandelt wurden. Wie seit ihr zur stationären Behandlung gekommen??


    Ich denke eine stationäre behandlung am Anfang wäre für mich besser, weil ich es vielleicht besser auf die Reihe bekomme, jetzt muss ich zwischen Wechselschicht und meiner Tochter zusätzlich noch planen wie ich das mit den Lymphdrainagen mache. Meine Tochter kann ich nicht mit in die Praxis nehmen, habe aber auch niemanden in der Nähe der sie für 1 Stunde nehmen könnte und mein Mann weiß nie wann er überhaupt Feierabend hat.


    Erzählt mir einfach mal wie ihr das alles packt... ich bin da irgendwie überfordert im Moment.

  • Hallo Sandra!
    Siehst Du. Es geht Berg auf. Langsam aber hoffentlich stetig :)
    Du hats eine PN

    Gruß Bea


    Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deine Träume!

  • Hallo Sandra,
    kann Deine Ärztin Dich nicht für diese Zeit krankschreiben? Habe das mal gehört, daß man 2 Wochen intensiv MLD mit Bandagierung macht (täglich), dafür aber krankgeschrieben wird, da man so bandagiert nicht den ganzen Tag arbeiten kann. Weiß aber nicht genau, ob das stimmt.
    Viele Grüße
    Andrea

  • Hallo Sandra,



    denke da hat Andrea recht. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass den ganzen Tag arbeiten (du sitzt wohl nur?) mit Bandagierung nicht geht. Außerdem sollst du dich bandagiert bewegen... da ist eine Krankschreibung nötig. Die Bandagen sind am Anfang ne ganz schöne Belastung, wenn man damit seinen Altag bewältigt muss.


    Ich lese das Arme und Beine betroffen sind, dann wird auch beides bandagiert? Dafür mußt du deutlich mehr als eine Stunde einplanen. Ich bekomme 60min Lympfdrainage, anschließend braucht man nochmal fast 30min zum Bandagieren beider Beine bis Leiste. (Noch ein Tip zum halten der Bandagen: eine grooooße dünne Strumpfhose drüberziehen, außerdem kannst du dir Hautkleber im Sanitätshaus/Apotheke besorgen mit der man den Schlauchverband ans Bein kleben kann. Du brauchst ne Hose die weit an den Beinen ist oder sich gut dehnt, ein Rock geht natürlich auch, ebenso Schuhe die sehr weit am Fuß sind, Polster und Verbände tragen sehr dick auf. Wenns beim laufen zu sehr rutscht ist Gymnastik auf dem Rücken liegend, Beine in die Luft besser als gar nichts).


    Du kannst deinen Arzt bitten das Datum auf dem Rezept zu ändern, damit es nicht verfällt. Das machen sie sicher (geht auch per Post, das Rezept und frankierten Rückumschlag hinschicken, aber vorher telefonisch besprechen- sollte kein Problem sein, das mit der Krankmeldung kannst du dann auch mit klären)


    Vieleicht kannst du dich auch in Sachen Hausarbeit und Einkauf organisieren und vorbereiten, denn mit Bandage -die ja den ganzen Tag getragen wird- geht einem das zunächst nicht so leicht von der Hand. Den Termin im Sanitätshaus zum Maßnehmen solltest du dir auch vorab schon ausmachen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Und wichtig: In der Praxis/beim Therapeuten darauf hinweißen dass die Bandagierung NACH der angegebenen Lymphdrainagezeit geschieht ebenso es ist Aufgabe der Praxis Schlauchverband und Polstermaterial zu stellen (Wenn, wie bei mir, sich das alles erst während der Therapie als nicht gewährleistet herausstellt hat man ein Problem und bekommt nicht das Nötige von Beginn an, Ergebnis nicht genug Entstaut, Strümfpe immer wieder zu weit...)



    Du hast jetzt noch einen Berg zu bewältigen das lässt sich nicht vermeiden. Aber die Mühen lohnen sich! Du wirst sehen, :thumbup: Kopf hoch, kämpfen -auch gegen den eigenen Schweinehund! Und denk daran, wenn du nicht für dich eintrittst und selbst aktiv wirst, tut es auch kein anderer.



    Viel Erfolg und liebe Grüße Silke

  • Bestimmt kann man bei der nahegelegenen Praxis zumindest erst mal erreichen, dass man zu Beginn 2 mal die Woche behandelt wird, und dann so schnell wie möglich bei frei werdender Kapazität auf 3-4 mal bei denen hochrutscht. Dann braucht man keine Krankschreibung dafür, das kommt ja nicht gut.


    Einkaufen und Lebensmittel besorgen geht auch leicht zu organisieren: viele Supermärkte, z.B. die Edeka-Kette, liefern Lebensmittel nach Hause, auch nach Feierabend. Ist Service.

  • Hallo,


    habe heute morgen einen Therapeuten gefunden, der die MLD und anschließende Bandagierung macht. Die ersten 6 Termine stehen jetzt. Zwischen den ersten beiden Terminen liegt zwar eine Woche, aber die Folgewoche habe ich dann sogar vier Behandlungen.ich bin ja mal gespannt.Ich war in Rheine in der Kilink, das sind fast 200 km von meinem Wohnort. Und mein Hausarzt ist ein Idiot, von daher hab ich das alles auf eigene Faust gestartet.


    Bezüglich der Bandagierung hab ich mir noch gar nicht so große Gedanken gemacht. Ich habe sogar einen Termin während meiner Arbeitszeit und dachte eigentlich das ist kein Problem. Aber was ich hier lese macht mir doch etwas Angst. Dann auch zu der Kleidung. Ich habe mir grade das erste mal Gedanken darüber gemacht das ich meine Jeans wohl nicht über die bandagen bekommen werde. Aber krankschreiben lassen war eigentlich nicht mein Ziel. Wobei es glaub ich vollkommen egal ist ob ich mich auf der Arbeit quäle oder den ganzen Tag eine 3 Jährige belustige, beides anstrengend. :) Und dann kann ich ja schlecht zwischendurch nach Rheine fahren um mich krank schreiben zu lassen.


    Ich lass es jetzt mal auf mich zu kommen.


    Danke das man hier immer so schnell Tips bekommt.

  • Hallo Hasenhase,



    angst braucht man nicht haben, aber eine gute Entstauung vor der ersten Bestrumpfung ist wichtig. Es soll ja helfen. Ist ja klar dass die Krankschreibung die letzte Möglichkeit darstellt. Das ist aber nötig, wenn die Termine sonst nicht kontinuierlich gewährleistet sind, die Bandagen nicht lange genug getragen werden können und der nötige Therapieerfog nicht erziehlt wird. Meines Wissens nach bringt ein Termin lymphen und wickeln, eine Woche Pause bis zum Nächsten nichts, die Beine laufen wieder voll wenn keine tägliche Kompression das verhindert.


    Es geht nicht darum einen anstrengenden Arbeitstag zu vermeiden sondern darum eine nötige und auch kostenintensieveTherapie mit gutem Erfolg zu gewährleisten :!: Von der "Anstrengung" her ist wohl weder der Tag am Schreibtisch noch die Beteuung der Kinder ein Problem, sondern das eventuelle Rutschen der Bandage, die dann einschneidet und auch weh tut, das unwohle Gefühl damit, die fehlende Bewegung, manchmal auch die psychische Verfassung. Das kann sein, muss aber nicht...



    Im übrigen gibt es bestimmt Hausärzte die keine Idioten sind ;)



    Viele GRüße :rolleyes:

  • Hallo Hasenhase,
    es ist schon mal gut, daß du Termine bekommen hast und daß die Folgetermine 4 x die Woche stattfinden. Es gilt, erstmal ein Bein in der Praxis zu haben, dann klappt das termintechnisch meist auch mit den Folgeterminen. Wichtig ist, daß auch die nächsten Termine zeitnah, d. h. nahezu täglich stattfinden. Das geht ev. 2 Wochen so, dann ist meist die 1. Phase der Entstauung abgeschlossen und man kann auf 2-3 x/Woche umsteigen.
    Die täglichen Termine sind deshalb wichtig, weil der Therapeut u. a. sehen möchte, ob er richtig gewickelt hat. Das kann er aber nur sehen, wenn du mit den Bandagen die Nacht verbracht hast und am nächsten Tag in der Praxis erst abwickelst. Und weil du dieselbe Bandage ja nicht 2 Tage dranlassen willst, also frisch gewickelt werden sollte, sind eben die täglichen Termine wichtig. Kein Tag ohne Bandage (Wochenende ausgenommen, außer jemand anders wickelt dich), es sind meist nur 2 Wochen, doch dann gehts doch aufwärts und du kommst der Bestrumpfung näher!
    Wenn du deinen bisherigen Leidensweg im Verhältnis zu 2, max. 3-4 Wochen intensive Therapie siehst, ist das doch keine Zeit, denn danach bist du wieder relativ frei in deiner Freizeitgestaltung. Man muß die Hauptentstauung nur einmal durchhalten. Du mußt doch nicht lebenslang täglich zur Behandlung!!!


    Frag doch, ob du dein Kind ausnahmsweise in Notzeiten mal mitbringen kannst, nimm Malstifte, Papier, Puzzle, Steckwürfel etc. mit, ev. hat die Praxis auch ein Praxiskuscheltier, worauf das Kind sich freuen kann. Du kannst dein Kind selber einschätzen, ob es in der Lage ist, sich etwas selbst zu beschäfigen. Meine Erfahrung zeigt, daß das bei einigen Kindern möglich ist. Ich hatte öfters Kinder bei der Therapie dabei, die einen nahmen den ganzen Behandlungsraum auseinander, die anderen malten uns die schönsten Bilder!


    Viel Glück weiterhin
    Biene